Ich bin bereit!

Liebe Deut­sche Nationalbibliothek,

die Netz­pu­bli­ka­tion „Spie­gel Online“ hat mich ges­tern dar­über infor­miert, dass Sie das deut­sche Inter­net kopie­ren möch­ten. Ich freue mich sehr, Ihnen mit­tei­len zu dür­fen, dass ich bereits fast alle Vor­keh­run­gen für den Fall getrof­fen habe, dass die Ihrem Vor­ha­ben zugrunde lie­gende Ver­ord­nung der Bun­des­re­gie­rung in Kürze auch Blog­ger ver­pflich­ten sollte, Kopien ihrer Werke abzuliefern.

Ich bin bereit!

Links im Bild: Der Schraub-Klemmstift 2540 von A. W. Faber aus dem Jahr 1957

Als ein in der Gene­ra­tion Web 0.9 ver­wur­zel­ter Inter­net­be­nut­zer geht mir jedoch die Be­dienung des Inter­nets nach wie vor nicht so leicht von der Hand, und so bevor­zuge ich die Ein­rei­chung mei­nes viel­sei­ti­gen Ange­bots in bewähr­ter Papier­form (Stan­dard­for­mat DIN A4, 80 g/m², vier­fach gelocht sowie ein­sei­tig bedruckt). Ich hoffe, auch damit den we­sentlichen for­ma­len Ansprü­chen zu genü­gen und sehe nun dem Stich­tag sowohl sehr ge­lassen als auch mit gro­ßer Vor­freude entgegen.

Hoch­ach­tungs­voll,

Ihr Lexi­ka­li­ker
(nach Dik­tat verreist)

10 Kommentare zu „Ich bin bereit!“

  1. Nun, das ist zwei­fel­los ein äußerst ehr­gei­zi­ges Unter­fan­gen ;-) Ganz spon­tan dachte ich dabei an die hier beschrie­bene Medi­en­kom­pe­tenz eini­ger Entscheidungsträger.

    Du hast recht – der Fin­ger­ab­druck fehlt tat­säch­lich, und nicht nur der. Auch die Steu­erID muss natür­lich drauf, und das Tages­da­tum darf eben­so­we­nig feh­len. Die PGP-ID lass ich aber weg, denn damit mache ich mich nur verdächtig.

    Jetzt muss ich mich aber beei­len, damit die Aus­dru­cke der letz­ten Aktua­li­sie­run­gen mei­nes Inter­net­an­ge­bots noch recht­zei­tig zur Post kom­men (hof­fent­lich ver­gesse ich dies­mal nicht, vor Ver­las­sen des Hau­ses die Ärmel­scho­ner abzu­strei­fen). – Viel­leicht sollte ich mir doch mal angu­cken, wie das mit dem ZIP und dem PDF geht.

  2. Ich bin gerade am Über­le­gen wie ich meine ver­schie­de­nen Stem­pel bes­ser kennt­lich machen kann um schnel­ler zum rich­ti­gen Stem­pel grei­fen zu kön­nen. Lei­der haben meine Stem­pel kei­nen seit­li­chen Auf­druck. Der seit­li­che Auf­druck Dei­nes Stem­pels ist natür­lich prak­tisch, so kenne ich die Stem­pel auch noch von „frü­her“. Lei­der haben meine Stem­pel die­sen Auf­druck nicht, dafür waren sie sehr güns­tig. Wurde Dein Stem­pel mit dem seit­li­chen Auf­druck gelie­fert oder hast Du ihn selbst aufgebracht?

  3. Meine Stem­pel kamen mit dem seit­li­chen Auf­druck. Wäre die­ser nicht ange­bracht wor­den, so hätte ich mir aus der digi­ta­len Vor­lage ein Eti­kett gemacht und die­ses auf den Stem­pel geklebt.

  4. Danke. Meine Idee war die Vor­lage auf eine Tages­licht­fo­lie zu dru­cken und dann auf den Stem­pel zu kle­ben, mal schauen was mir noch einfällt.

  5. Die Kenn­zeich­nung sähe natür­lich erheb­lich bes­ser aus als die mit einem Papie­re­ti­kett.– Haben Deine Stem­pel am Griff eigent­lich einen Nagel mit halb­run­dem Kopf, an dem man füh­len kann, dass man ihn rich­tig herum hält?

  6. Ja, den haben sie. Die Lackie­rung ist auch rela­tiv dick, das Holz saugt auf der Unter­seite aber Tinte auf, wenn man nicht vor­sich­tig ist – das macht aber nichts. Bei nicht mal € 6 pro Stem­pel mit eige­nem Text kann ich mich aber auf jeden Fall nicht beschweren.

  7. Das ist prima! Bei mei­nen fehlt der Knub­bel, aber dafür haben sie eine Abfla­chung am Griff. – Dass das Stem­pel­holz mit­ge­färbt wird, gehört doch dazu ;-) Der Preis ist gut!

  8. Meine Griffe kann man (rela­tiv) ein­fach her­aus­schrau­ben und erset­zen. Der Stem­pel­ma­cher hat wohl viele ver­schie­dene Kom­po­nen­ten und schraubt sie bei Bedarf zusam­men. Eine Abfla­chung am Griff um die Stem­pel­rich­tung anzu­zei­gen kenne ich nicht. Wenn ich wie­der in Dtld. bin werde ich mal die alten Stem­pel anschauen, die ich dort habe, um die Griffe genauer anzu­schauen. Lei­der sind ja heut­zu­tage fast alle Stem­pel aus Plas­tik, des­halb brau­che ich in den Büros hier gar nicht erst zu schauen.

  9. Das ist bemer­kens­wert – ver­schraubte Stem­pel­griffe sind mir schon lange nicht mehr untergekom­men (meine sind fest, wahr­schein­lich geklebt). – Ja, höl­zerne Stem­pel sind immer sel­te­ner anzu­tref­fen, was aber auch daran lie­gen könnte, dass die Exem­plare aus Kunst­stoff und Metall ver­stell­bar sind oder eine aus­tausch­bare Platte haben.

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