Büro-Besonderheiten

Wer einen Zweifach-Locher mit ver­stell­ba­rem Anschlag auf dem Schreib­tisch hat – sei es zur Deko­ra­tion, als Brief­be­schwe­rer oder gar zum bestim­mungs­ge­mä­ßen Gebrauch – und schon immer mal wis­sen wollte, ob diese merk­wür­dige, aus der Zei­chen­folge „888“ und vier Punk­ten bestehende Kenn­zeich­nung auf der Schie­be­schiene einen Geheim­code oder eine sata­ni­sche Bot­schaft dar­stellt (und warum die­ses Plas­tik­ding da ein­ras­tet), wird hier und jetzt kos­ten­frei aufgeschlaut.

Detail der Anschlagschiene meines Dienst-Lochers Leitz 5008 (altes Modell)

Detail der Anschlag­schiene mei­nes Dienst-Lochers Leitz 5008 (altes Modell)

Diese kryp­ti­sche Mar­kie­rung ist weder das eine noch das andere, son­dern steht für eine pfif­fige, wenn auch nicht stan­dar­di­sierte Erwei­te­rung der Norm ISO 838. Befin­det sich die Schiene in die­ser Stel­lung, so ermög­licht der Locher das zuver­läs­sige Ein­brin­gen einer für die Ablage des Papiers in man­chen Ord­nern not­wen­di­gen Vierfach-Lochung. Dazu führt man das Blatt ein­mal mit dem obe­ren und ein­mal mit dem unte­ren Ende des zu lochen­den Rands bis zum Anschlag in das Gerät und locht es in jeder der bei­den Posi­tio­nen. – Die vier Punkte des hier­mit ent­rät­sel­ten Sym­bols reprä­sen­tie­ren natür­lich die vier Löcher und die drei Ach­ten die jeweils 8 Zen­ti­me­ter lan­gen Abstände zwi­schen ihnen.

2 Kommentare zu „Büro-Besonderheiten“

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