Batougol

Der Batou­gol1 im Sajan­ge­birge nahe Irkutsk in Süd­si­bi­rien dürfte jedem Bleistiftinteressier­ten ein Begriff sein, barg die­ser Berg doch Gra­phit, der in sei­ner Qua­li­tät dem Cumberland-Graphit ent­sprach. Nach einem Zufalls­fund des Kauf­manns Jean-Pierre Ali­bert begann 1847 der Abbau; 1856 sicherte sich A.W. Faber die Exklu­siv­rechte an die­sem schwar­zen Gold. So erwäh­nen nicht nur viele Bücher über den Blei­stift diese legen­däre Grube, son­dern auch die Fach­literatur zum Gra­phit wie z. B. der Titel von Ing. Alfred Hae­nig. Letz­te­rer ist inzwi­schen gemein­frei, und so freue ich mich, hier Scans zei­gen und zum Down­load anbie­ten zu kön­nen. Begin­nen möchte ich mit vier Abbil­dun­gen, deren Ästhe­tik mich anspricht.

Batougol

Berg Batou­gol und die Stra­ßen vom Mei­er­hof zum Graphitbergwerk

Batougol

Das Gra­phit­berg­werk im Saja­ni­schen Gebirge (Ost­si­bi­rien2)

Batougol

Gru­ben­ein­gang im Graphitbergwerk

Batougol

Haupt­schacht des Gra­phit­berg­wer­kes3

Die obi­gen vier sowie zwei wei­tere Bil­der fin­den sich auch in „La Mine de Gra­phite Sibé­rie décou­verte en 1847 par M. J.-P. Ali­bert: Comptes-rendus des Aca­dé­mies des Socié­tés Savan­tes et des Jour­naux“ (Impri­me­rie Poi­te­vin 1865) bei Google Books. Als Quelle ist dort „Impr. de C. Dun­zin­ger, Nurem­berg“ angegeben.

  1. Auch „Batu­gol“.
  2. Hier irrt Hae­nig.
  3. Die Ähn­lich­keit zu die­sem Bild ist natür­lich ver­blüf­fend.

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