Dienstagsding

Das Ding des heu­ti­gen Diens­tags liegt seit vie­len Jah­ren bei mir herum. Ich weiß nicht, ob man es heute noch benutzt, finde aber sei­nen Zweck so inter­es­sant, dass ich mich noch nicht von ihm tren­nen konnte.

Dienstagsding

Zum Ver­grö­ßern ankli­cken. – STAEDTLER Lumo­graph 100 zum Größenvergleich.

Um was han­delt es sich hier? Wer als ers­ter einen Kom­men­tar mit der rich­ti­gen Lösung und einer funk­tio­nie­ren­den E-Mail-Adresse hin­ter­lässt, bekommt eine Überraschung.

22.8.12: Hier ist die Lösung.

17 Kommentare zu „Dienstagsding“

  1. eine art adap­ter, um einen anschluss oder eine ver­rie­ge­lung zu bele­gen bzw. zu blockieren?
    (erin­nert mich ent­fernt an einen gro­ßen klinken-stecker wie er z.b. an „gro­ßen“ kopf­hö­rern dran ist.)

  2. Andreas Weinberger

    Ich tippe mal auf einen Blei­stift­stum­mel­ver­län­ge­rer + -auf­hän­ger – den bohrt man hin­ten rein und hat dann eine „halt­bare“ Länge und kann ihn an ein Lan­yard oder an den Schl­ü­Bund hängen.

  3. Das benut­zen Gärt­ner, um Saat­lö­cher in die Erde zu drücken.
    Hier zeigst Du die To-Go-Variante „Mini“, für Gue­rilla Gardening.
    Die „Soll­bruch­stelle“ dient nur der Gewichtsreduzierung.

  4. Wie Viola erin­nert es auch mich an einen Klin­ken­ste­cker. Aller­dings wäre die Masse dann ja auf dem gan­zen Ste­cker. Durch das blaue Plas­tik scheint es als ob der Ste­cker bis zum Ende durch­ge­führt ist – falls das nicht täuscht. Da man heute statt des­sen wohl eine Ein­ker­bung am Ende hätte und es dann mit Plas­tik auf­fül­len würde nehme ich an, dass evtl am Ende eine Art Buchse sein könnte. Klin­ken­ste­cker wur­den auch zur Daten­über­tra­gung genutzt, das könnte die Ein­po­lig­keit des Ste­ckers erklären.

  5. Sowas ähn­li­ches gab es in frü­he­ren Jah­ren zur Ent­rie­ge­lung von Moto­ren, vulgo: Weg­fahr­sperre. Diese hat­ten aller­dings einen wit­te­rungs­be­stän­di­gen, UV-festen (Kunststoff-)Knubbel, in der Regel aus Bake­lit. Neuere Designs (aus China?) bevor­zu­gen evtl. das abge­bil­dete Bonbon-Plastik.

  6. Das sieht mir nach einem Siche­rungs­splint für irgend­et­was aus. Die umlau­fende Kerbe an der Spitze scheint mir dazu zu die­nen, den Splint ein­ras­ten zu las­sen, um ihn gegen Her­aus­rut­schen zu sichern.

  7. Noch eine Idee: das könnte auch ein Splint sein, mit dem man ein Auto­ra­dio aus dem Ein­bau­schacht zie­hen kann, wenn man es aus­bauen möchte/muss. Man­che Modelle haben so etwas, damit sie schwe­rer zu klauen sind.

  8. Lei­der lie­gen alle dane­ben, auch wenn „Ent­rie­geln“ schon in die rich­tige Rich­tung geht. – Mor­gen früh löse ich das Rät­sel auf.

    Unfort­u­na­tely ever­y­body is wrong; howe­ver, “unlo­cking” points to the right direc­tion. – I will solve the riddle tomor­row morning.

  9. Ich erin­nere mich, dass Land­ma­schi­nen, aber auch LKWs sol­che Zünd­schlüs­sel hat­ten. Goog­len nach ‚Tre­cker Bosch Schlüs­sel‘ brachte dann das fol­gende Ergebnis.
    http://www.treckergarage.de/contents/de/d214_Zuendschalter_Zuendlichtschalter.html
    Ver­mut­lich hat das Expo­nat jedoch einen ande­ren Zweck. Wir haben die Zünd­schlüs­sel auch für alles andere zweck­ent­frem­det. Wes­we­gen man dann mit einem Nagel oder ähn­lich Zün­dung ein­schal­ten musste.

  10. Danke für die rege Teil­nahme und die krea­ti­ven Ver­wen­dungs­vor­schläge! Die Funk­tion die­ses Dings ist eine ganz andere: Lag man frü­her im Kran­ken­haus und benö­tigte Hilfe, so drückte man einen Knopf. Dadurch leuch­tete auch eine Lampe im Flur neben der Zim­mer­tür auf, die dem Pflege­personal anzeigte, wo geru­fen wurde. Diese Lampe konnte man nur dadurch aus­schal­ten, in dem man die­ses Ding in eine Buchse neben der Tür steckte. – Die kor­rekte Bezeich­nung die­ses etwa 30 Jahre alten Gegen­stands kenne ich lei­der nicht, und ich bezweifle, dass er heute noch benutzt wird.

    Thank you for par­ti­ci­pa­ting and the crea­tive uses! This device has a com­ple­tely dif­fe­rent pur­pose: If someone stayed at the hos­pi­tal and nee­ded help at the bedside, he pres­sed a but­ton. With this, a lamp in the cor­ri­dor at the door to the patient’s room lit up and showed the nur­sing staff where the help was nee­ded. This lamp could be swit­ched off only by inser­ting this device into a jack at the door. – I don’t know how the item (which is about 30 years old) is cal­led, and I doubt that it is still used today.

  11. Hei­ter­keit am Mor­gen – nicht schlecht, dar­auf wäre ich nie gekom­men, aber ja, ich erin­nere mich jetzt wie­der an die Din­ger. Und es gibt sie (oder ver­gleich­bare Tech­ni­ken) immer noch. Hatte unlängst das zwei­fel­hafte Ver­gnü­gen, ein Fami­li­en­mit­glied häu­fi­ger im Kran­ken­haus besu­chen zu dür­fen, da ist mir auf­ge­fal­len, dass der Ablauf immer noch der­selbe ist, nur dass es in die­ser Ein­rich­tung einen Knopf zum Abschal­ten des Lichts gab.
    Kom­pli­ment, und bitte häu­fi­ger sol­che Raterunden. :-)

  12. Danke! Ich halte meine Augen wei­ter nach Rät­sel­haf­tem auf :-)

    Ich habe vor­hin (warum erst jetzt?) im ört­li­chen Kran­ken­haus ange­ru­fen und mich nach die­sem Ding erkun­digt. Meine Frage hat wohl etwas irri­tiert, aber ich konnte erfah­ren, dass die­ser sog. Steck- oder auch Klin­gel­schlüs­sel dort bis vor etwa 25 Jah­ren in Gebrauch war. Die dazu­ge­hö­rige Buchse befand sich im Innern des Zim­mers, und wenn man den Schlüs­sel ein­steckte, wurde der Alarm abge­schal­tet und im Schwes­tern­zim­mer die Anwe­sen­heit einer Pfle­ge­kraft signa­li­siert. Heute macht man das auch dort mit einem Knopf.

  13. Müsste das nicht hei­ßen „…die Anwe­sen­heit einer Pfle­ge­kraft simu­liert…“?

    Hast Du mal nach­ge­fragt, wie viele die­ser Schlüs­sel pro Pfle­ge­kraft aus­ge­teilt wurden?

  14. Mit dem abge­bil­de­ten Blei­stift sollte wohl jede Pfle­ge­kraft ihren Namen auf die zuge­teil­ten Schlüs­sel schrei­ben. Ich stelle mir einen regen Tausch­han­del im per­so­nell unter­be­setz­ten Kran­ken­haus vor.

  15. Warum simu­liert? – Man sagte mir, jede(r) hatte einen sol­chen Schlüs­sel. – Nein, zum Beschrif­ten eig­net sich der Blei­stift nicht. – Was sollte denn getauschan­delt werden?

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