Spitzen fürs Zimmern

Aus dem Sor­ti­ment des nie­der­län­di­schen Anbie­ters Sie­ben & Co. kommt die­ser Spit­zer für Zimmermannsbleistifte.

Spitzen fürs Zimmern

Das 55 mm lange und 26 mm dicke Uten­sil ist aus jeweils zwei Kunststoff- und Metall­tei­len zusam­men­ge­setzt, wobei die für unter­schied­li­che Stift­quer­schnitte aus­ge­legte Stift­auf­nahme dreh­bar ist. Kenn­zeich­nun­gen kann ich nicht erkennen.

Spitzen fürs Zimmern

Sein wohl auf­fäl­ligs­tes Merk­mal ist das gekrümmte Mes­ser, das an den Faber-Castell Janus 4048 erin­nert, und einem Zim­mer­manns­blei­stift mit ova­lem Quer­schnitt eine beson­dere Spit­zen­geo­me­trie gibt. – Das Mes­ser ist 0,5 mm dick1, aber trotz­dem noch von Hand bieg­bar. Sicher wird dies durch die Länge des Mes­sers2 begüns­tigt, doch es lässt Zwei­fel an der Härte und damit der Stand­zeit auf­kom­men. – Sie­ben & Co. gibt an, bereits Hun­dert­tau­sende die­ses Spit­zers allein in den Nie­der­lan­den ver­kauft zu haben; dies zu glau­ben fällt mir schwer.

Spitzen fürs Zimmern

Das ordent­lich gefer­tigte Gerät arbei­tet bemer­kens­wert gut und ver­fügt sogar über einen Spitz­stopp, der auch bei Spit­zern für Stan­dard­blei­stifte nicht selbst­ver­ständ­lich ist.

Vie­len Dank an Wow­ter für die­sen unge­wöhn­li­chen Spitzer!

  1. Zum Ver­gleich: Das des Janus 4048 ist 0,3 mm und das der „Gra­nate“ gut 0,5 mm dick.
  2. 30 mm, „Gra­nate“ 24 mm.

6 Kommentare zu „Spitzen fürs Zimmern“

  1. Das finde ich auch schade. Das Patent ist inzwi­schen abge­lau­fen, und so denke ich, dass nur die höhe­ren Kos­ten (und natür­lich die ver­mut­lich über­schau­bare Nach­frage) dafür ver­ant­wort­lich sind.

  2. Great story with very nice pho­to­graphs. Gun­ther, you are so good in this! The com­pany sells these shar­pe­ners under its Seven Indus­tries line sourcing from abroad. Sear­ching patent lite­ra­ture (Espa­ce­net) by com­bi­ning CPC-code: B43L23/00 and all its sub­clas­ses plus key­word ‚car­pen­ter‘ results in a hit­list of 17 publi­ca­ti­ons (See: http://worldwide.espacenet.com/searchResults?compact=false&AB=carpenter&ST=advanced&locale=en_EP&DB=EPODOC&CPC=B43L23%2Flow ). So world­wide there are quite a few shar­pe­ners for these spe­cial oval pen­cils. The engi­nee­ring of the fea­tured model ori­gi­na­tes most likely from the USA (appli­ca­tion in 1999): http://worldwide.espacenet.com/publicationDetails/mosaics?CC=WO&NR=0053431A2&KC=A2&FT=D&ND=3&date=20000914&DB=EPODOC&locale=en_EP (all tech­ni­cal dra­wings in one overview).

  3. Thank you for your kind words, Wow­ter! Howe­ver, I still see quite a few insuf­fi­ci­en­cies in the pho­to­graphs and think there’s room for impro­ve­ment. – Thank you also for your hints on sear­ching Espa­ce­net and the links to the patent lite­ra­ture – I am loo­king for­ward to explo­ring them!

    By the way, here are the shavings from the shar­pe­ner (exclu­ding the gra­phite dust):

    Spitzen fürs Zimmern

  4. Wow, this is seriously con­cave, even more than the point made by a Janus. But wait, these pen­cils are oval in pro­file and this shar­pe­ner is made espe­ci­ally for them? What does this shar­pe­ner do to a regu­lar hexa­go­nal or round pen­cil? Is it a cur­rent pro­duct? Gun­ther, you have an unfai­ling eye for the curious and rare!

  5. Thank you for your com­ment and your kind words, junius! Yes, the shar­pe­ner is made espe­ci­ally for the car­pen­ter pen­cils which have an oval cross-section. I have also tried this shar­pe­ner on a round pen­cil with a lar­ger dia­me­ter but haven’t been suc­cessful yet; I will try it again. – Yes, it is a cur­rent pro­duct and offe­red in the Net­her­lands. The cre­dits, howe­ver, go to my rea­der Wow­ter who found this unu­sual shar­pe­ner, made me aware for it and send me two.

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