Doppelgrad

Ein bemer­kens­wer­tes Detail fin­det sich auf Seite 300 des offi­zi­el­len Berichts zur Welt­ausstellung in Paris 18671:

Als Beweis, wel­cher Aus­deh­nung und Ent­wick­lung die­ser Indus­trie­zweig noch fähig ist, dient das Haus Berolz­hei­mer & Ill­fel­der in Fürth. […] Fabri­kate ziem­lich gut und bil­lig, her­vor­zu­he­ben als neu: dop­pel­gra­dige Blei­stifte, jedes Ende des Blei­stifts mit einem ande­ren Här­te­grad ver­se­hen, sowie Gum­mi­stifte, ein Ende Blei, das andere Gummi.

(Her­vor­he­bung von mir.) Blei­stifte mit zwei Här­te­gra­den – eine her­vor­ra­gende Idee! Inter­essant wäre z. B. ein Kombi-Lumograph in B zum Schrei­ben und in 4B zum Skiz­zie­ren. – Ich frage mich, ob es sol­che dop­pel­gra­di­gen Blei­stifte spä­ter noch ein­mal gab.

Danke an Sean von Con­trap­un­ta­lism für den Hin­weis auf die­ses Dokument!

  1. Voll­stän­di­ger Titel: „Offi­ci­el­ler Ausstellungs-Bericht. Her­aus­ge­ge­ben durch das K. K. Öster­rei­chi­sche Central-Comité. 4. Lie­fe­rung. Garne, Gewebe, alle Arten Bekleidungs-Gegenstände und Papier auf der Welt-Ausstellung zu Paris im Jahre 1867“.

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