Oktober 2014

Zusatznutzen

„Wozu brauchst du denn einen so spit­zen Blei­stift?“ – „Zur Durch­set­zung mei­ner Interessen.“

Nebenrolle: Noris

Anne-Marie Deschodt als Blan­che in „Sorce­rer“ (1977) mit einem STAEDTLER Noris 1221:

Nebenrolle: Noris

Benno Für­mann als Ulrich Chaussy in „Der blinde Fleck“ (2013) mit einem STAEDTLER Noris 120:

Nebenrolle: Noris

In der zwei­ten Szene stimmt jedoch etwas nicht. Wo ist der Fehler?

  1. Ich gehe davon aus, dass die Ver­öf­fent­li­chung der Screen­shots der genann­ten Filme als Zitat nach § 51 UrhG gilt, da ich das in den Screen­shots Gezeigte im Bei­trag the­ma­ti­siere und die Screen­shots als Beleg für meine Aus­füh­run­gen not­wen­dig sind.

Top Two (3)

Nach mei­nen Top Two der Blei­stifte und der Hand­spit­zer hier nun meine bei­den Radierer-Favoriten. Es gibt einige sehr gute Radie­rer1: Faber-Castell Dust-Free, Kokuyo Cam­pus Stu­dent, Mitsu­bi­shi Mark Sheet, Pen­tel Ain Mato­maru, Plus Air-In Soft, Sakura Foam, SEED Ra­dar, STAEDTLER Mars pla­s­tic und diverse Vari­an­ten des Tom­bow Mono; auch die lei­der nicht mehr erhält­li­chen Pilot Foam und STAEDTLER Mars pla­s­tic Soft habe ich gerne benutzt. Be­schränke ich mich jedoch auf zwei, so sind dies der Hinode­wa­shi Matomaru-kun und der Tom­bow Mono Zero.

Top Two (3)

Hinode­wa­shi Matomaru-kun, Tom­bow Mono Zero

Der Hinode­wa­shi Matomaru-kun bie­tet alles, was ich mir von einem Radie­rer wün­sche: Er radiert gründ­lich, arbei­tet papier­scho­nend, ist krü­mel­arm, kommt mit wenig Anpress­druck aus, hat eine geringe Eigen­ver­schmut­zung und ist spar­sam. Man sollte ihn auf­grund sei­ner gerin­ge­ren Fes­tig­keit aber nur mit Man­schette benut­zen und weit vorne anfas­sen, um ein Abbre­chen zu ver­hin­dern, doch das stellt für mich kei­nen Nach­teil dar. – Dem Hinode­wa­shi Matomaru-kun nicht nur im Namen ver­blüf­fend ähn­lich ist der Pen­tel Ain Mato­maru, doch der neigt bei wei­che­ren Här­te­gra­den zum Schmieren.

Der Tom­bow Mono Zero kann mit dem Matomaru-kun nicht ganz mit­hal­ten, hat aber dafür ein ein­zig­ar­ti­ges Merk­mal, und zwar seine schmale Spitze2. Mit die­ser lässt es sich prä­zise radie­ren, ohne das Benach­bar­tes in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wird, was ich unge­mein prak­tisch finde.

Top Two (3)

Tom­bow Mono One, Stangen-Variante des Hinode­wa­shi Matomaru-kun

Wie, noch einen drit­ten? Nein, aber ich habe zufäl­lig fest­ge­stellt, dass die Stangen-Varian­te des Matomaru-kun in das Gehäuse des Tom­bow Mono One passt, was eine groß­ar­tige Kom­bi­na­tion ergibt3. – Die Stange ist etwas här­ter als der Block4, was ver­mut­lich der Halt­barkeit die­nen soll, aber der Leis­tung kei­nen Abbruch tut.

Diese Aus­wahl kann aller­dings nur eine sub­jek­tive sein, denn die Wahl des geeig­ne­ten Ra­dierers ist abhän­gig vom Här­te­grad des Blei­stifts, der Beschaf­fen­heit des Beschreib­ma­te­ri­als und dem Schreib­druck. So greife auch ich immer wie­der mal zu ande­ren, und sei es auch nur, um mich an der Viel­falt zu erfreuen.

Wel­che Radie­rer bevor­zu­gen meine Leser?

  1. In alpha­be­ti­scher, nicht wer­ten­der Rei­hen­folge.
  2. Ich habe zur­zeit die Aus­füh­rung mit der recht­ecki­gen Spitze, finde aber die runde ebenso gut.
  3. Der Tom­bow Mono One ist auch so sehr gut, doch an den Matomaru-kun kommt er nicht ganz heran.
  4. Ich denke, dass man dazu nicht die Bestand­teile, son­dern nur ihr Mischungs­ver­hält­nis geän­dert hat.

Contrapuntaliker

Ges­tern abend hatte ich das große Ver­gnü­gen, Sean von Con­trap­un­ta­lism tref­fen und mit ihm einige Zeit ver­brin­gen zu dürfen.

Contrapuntaliker

Seans Web­logs The Black­wing Pages und Con­trap­un­ta­lism haben mich mit ihrer Sorg­falt, der Liebe zum Detail, der gründ­li­chen Recher­che und den her­vor­ra­gen­den Fotos von Anfang an begeis­tert, und so war die Begeg­nung mit ihm eine große Freude und auch eine große Ehre. Wir haben uns über etli­che Details aus der Welt des Blei­stifts aus­ge­tauscht, was sehr span­nend und berei­chernd für mich war, und ich hoffe, dass meine Erin­ne­rung an die­sen groß­ar­ti­gen Abend noch lange erhal­ten bleibt.

Thank you so much for such a won­derful evening, Sean!

Anm.: Mit dem Titel die­ses Bei­trags habe ich mich natür­lich an Seans unter „Frank­furt (2): Lexip­un­ta­lism“ ange­lehnt. – Das Foto hat er gemacht.

Doppelter Schutz für die Feinmine

Der japa­ni­sche Her­stel­ler Zebra hat für Novem­ber einen neuen Druck­blei­stift ange­kün­digt, in dem die Mine gleich dop­pelt vor Bruch geschützt ist. Die erste Feder im „Del­guard“ gibt bei star­kem axia­len Druck nach, damit die Mine in den Stift zurück­glei­ten kann, und die zweite fährt einen die Mine umschlie­ßen­den Schutz her­aus, wenn eine starke Kraft schräg auf die Mine wirkt (mehr unter „New Auto­ma­tic Pen­cil Pre­vents Lead From Brea­king“ und in die­sem Clip). Den „Del­guard“ wird es nur für 0,5-mm-Minen geben, doch für dün­nere Minen dürfte seine Tech­nik noch sinn­vol­ler sein. – Danke an Andreas Wein­ber­ger für den Hinweis!

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