14 Kommentare zu „Wer, wie, wann?“

  1. Diese Anbau­ra­die­rer waren mir schon seit mei­ner Schul­zeit ein Gräuel. Die Radie­rer sind häu­fig von schlech­ter Qua­li­tät, sie bre­chen manch­mal ab und häu­fig schmie­ren sie beim radie­ren. Sie haben außer­dem eine deut­lich gerin­gere Lebens­dauer als die Blei­stifte, wenn der Blei­stift noch gut zu gebrau­chen ist, sind sie oft schon hart und unbrauch­bar. Bes­ser ist da die Ver­wen­dung von guten Plas­tik­ra­die­rern und Blei­stif­ten ohne Radier­ver­län­ge­rung. Alter­na­tiv gibt es ja viele Blei­stifte mit oder ohne Tauch­kappe. Sehr schön auch der Sta­bilo gre­en­graph bei dem die Mine nicht hin­ten raus­schaut; hier hat man einen wun­der­schö­nen Holz­ab­schluss, der jede Tauch­la­ckie­rung über­flüs­sig macht. Irgend­wie asso­zi­iere ich die Radier­ab­schlüsse immer mit Bil­lig­blei­stif­ten, obwohl es natür­lich auch Qua­li­täts­pro­dukte mit gibt. Unschön auch die Metall­röhr­chen, die Blei­stift und Radie­rer ver­bin­den, sie sind oft ziem­lich scharf­kan­tig und wenn der Radier­gummi ein­mal abge­bro­chen ist, dann rui­nie­ren sie das Schlam­per­map­perl und den rest­li­chen Inhalt. Wann haben Radie­rer und Blei­stift zusam­men­ge­fun­den ist die eine Frage, ob es eine Lie­bes­hei­rat war die andere. Ich meine NEIN.

  2. Hallo Gun­ther,

    hof­fent­lich funk­tio­niert der Link.
    Ist ein NYT Bericht über die Gene­ral Pen­cil Com­pany mit sehr ein­drucks­vol­len Fotos und auch eini­gen Bleistift-Radiergummi Kombinationen.

    Beste Grüße

    Hol­ger

  3. Bern­hard: Das kann ich bestä­ti­gen – die meis­ten Radier­tips, die mir bege­net sind, waren eher zum Abge­wöh­nen (löb­li­che Aus­nah­men sind z. B. der STAEDTLER Noris 122). Mir geht es hier jedoch darum, wer wel­che Idee hatte, wer auf was auf­ge­baut hat und wie es beschrie­ben wurde – all das finde ich sehr span­nend. Und die ver­linkte Serie ist die mit Abstand beste Dar­stel­lung die­ses Bleistift-Details!

    Hol­ger: Danke für den Link (im Kom­men­tar­feld hätte er auch funk­tio­niert). Die Geschichte und be­sonders die Fotos sind beeindruckend!

  4. Ich finde solch „kleine“ Ent­wick­lun­gen all­ge­mein sehr span­nend, nicht nur bei Blei­stif­ten, weil sie auch in viel gerin­ge­rem Maße doku­men­tiert sind als die „gro­ßen“ Erfin­dun­gen. Trotz aller per­sön­li­chen Vor­be­halte gegen das Ergeb­nis – in die­sem Falle.

  5. Mir gefällt hier beson­ders der ver­linkte Blog-Beitrag, da der Autor sehr genau auf die Details schaut. So etwas würde ich gerne öfter sehen!

    Danke für den Link! Es ist bemer­kens­wert, wie­viel Reklame-Material von Ferd. Marx es noch gibt (auch hier ist das Unter­neh­men vertreten).

  6. Die meis­ten Radie­rer am Blei­stift habe ich auch als grot­ten­schlecht ken­nen­ge­lernt. Ist schon sehr merk­wür­dig, warum nur so wenige Her­stel­ler es hin­be­kom­men, einen guten Radie­rer hin­ten auf­zu­pfrop­fen. Kann doch tech­nisch kein Pro­blem sein. Seit eini­ger Zeit nutze ich aber den Ticon­de­roga und der ist wirk­lich opti­mal (der gelb-grüne Stift oben im Bild). Auch das Alu ist schön ver­ar­bei­tet. Lei­der gibts den Ticon­de­roga in Deutsch­land nur in HB, hätte den gerne noch etwas weicher.

  7. Stimmt – es ist schon merk­wür­dig und auch schade, dass es nur so wenige gute Radier­tips gibt. – Ich wusste gar nicht, dass es den Ticon­de­roga hier über­haupt gibt …

  8. Wie siehts eigent­lich mit dem Lyra Tema­graph aus? Der sieht mir nahezu iden­tisch aus, wie der Ticon­de­roga (was nicht ver­wun­dert, wenn man die Fir­men­ver­flech­tun­gen kennt). Ist der Radier­gummi tat­säch­lich iden­tisch? Den Tema­graph würde man auch in B und 2B bei goro­tec in DE bekom­men. Ticon­de­roga gibts übri­gens über amazon.

  9. Ich sehe gerade, das Goro­tec den Tema­graph mit Radier­gummi auch nur in HB vor­rä­tig hat. Und sonst siehts schlecht aus auf dem deut­schen Markt. Egal, viel­leicht läuft mir ja irgend­wann mal was über den Weg.

  10. Stimmt, allzu viel gibt es hier nicht, aber sowohl der Faber-Castell 9000 B als auch der Faber-Cas­tell Grip 2001 sind in B mit Radier­tip erhält­lich. Aller­dings finde ich die Blei­stifte von Faber-Castell immer etwas här­ter als z. B. die von STAEDTLER, und so sind diese Blei­stifte in B nicht unbe­dingt nen­nens­wert wei­cher als die in HB von ande­ren Herstellern.

  11. Inte­res­t­ing history of the pen­cil as is always the case with Sean’s artic­les. I find it fasci­na­ting to learn all the aspects that sur­round pen­cils and their history.

    Howe­ver, spea­king spe­ci­fi­cally on the use of an era­ser at the back of a pen­cil, aesthetically-speaking, I don’t like them. They make the pen­cil look ugly and cum­ber­some. By the time the era­ser is spent -which almost always hap­pens ear­lier than for the pen­cil to become a stub, it looks even worst.

    I still can’t believe that for many deca­des, my ico­nic defi­ni­tion for a pen­cil was basi­cally, the Ticon­de­roga yel­low num­ber two with an era­ser up top. Guess that’s one of the nega­tive points of having such an oppres­sing Ame­ri­can influence on this land.

    So Gun­ther, do you hap­pen to know why the eraser-tipped pen­cils never really caught up as much on Europe and Japan?

  12. It’s indeed fasci­na­ting! – I’m not a big fan of era­ser tips eit­her; I enjoy using an eraser-tipped pen­cil now and then but don’t use the eraser.

    Maybe this ico­nic defi­ni­tion based on the Ticon­de­roga (and also the Mon­gol) has also worked so well because of the colour combination.

    Unfort­u­na­tely I don’t know why eraser-tipped pen­cils are less popu­lar in Europe or Japan. One could say that it is because there are only very few available but the cause-and-effect rela­ti­onship can work the other way round ;-)

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