Technik

Advokaten des Winkels

Advokaten des Winkels

Man­tissa Voll­kreis­win­kel­mes­ser II (DDR, ø 150 mm)

Advokaten des Winkels

Unbe­kann­tes Fabri­kat (ver­mutl. Eng­land, 80 × 41 mm)

Advokaten des Winkels

Aristo Geo Con­trast (Öster­reich, ø 120 mm)

Advokaten des Winkels

STAEDTLER 96851-12 (Japan, 120 × 65 mm)

Advokaten des Winkels

3L Grif­fit 11631 (Däne­mark, ø 100 mm). – Siehe auch „Grif­fig“.

Advokaten des Winkels

Möbius+Ruppert 2109 (Deutsch­land, 92 × 60 mm). – Siehe auch „Selt­sa­mes Mus­ter“.

Advokaten des Winkels

Sonic Nano Pita (Japan, 90 × 48 mm)

Fingerzeig

Bei einem Umzug fin­det man ja bekannt­lich Dinge, die man in den zehn Jah­ren davor nicht ver­misst hat. Als beken­nen­der Poly-Sammler habe ich da eine große Aus­wahl, und so stieß ich kürz­lich auf einen Kar­ton mit alter Tech­nik, dar­un­ter Taschen­rech­ner mit Hand­bü­chern sowie Hand­bü­cher ohne Taschen­rech­ner. Unter ers­te­ren befand sich auch der TI-59, in des­sen Hand­buch („Indi­vi­du­el­les pro­gram­mie­ren”, 1977/1979) mir die­ses Sym­bol auffiel.

Fingerzeig

Es ist 14 × 14 mm groß, kenn­zeich­net das Kapi­tel zur Pro­gram­mie­rung und gefällt mir.

1+1=2

Mit einer unge­wöhn­li­chen Kom­bi­na­tion über­raschte bereits im Februar der japa­ni­sche Her­steller Sharp in Zusam­men­ar­beit mit Tom­bow.

1+1=2

Das Set „MONO × SHARP“ mit der Arti­kel­num­mer EL-MN110X ent­hält einen solarbetriebe­nen, 140 × 57 mm gro­ßen und 10 mm fla­chen Taschen­rech­ner mit Kunst­stof­f­etui und den Radierer-Klassiker „Mono“ in der mitt­le­ren Größe.

1+1=2

Der Rech­ner bie­tet die Grund­re­chen­ar­ten und Pro­zent, einen Spei­cher sowie Steuerbe­rechnungsfunktionen für Japan. – Zum bekann­ten und belieb­ten „Mono“ muss man wohl nichts mehr sagen.

1+1=2

Mir gefal­len die farb­li­che Abstim­mung des Rech­ners auf den Radie­rer und das etwas Ana­chronistische – in einer Zeit, in der selbst im ein­fachs­ten Mobil­te­le­fon ein Rech­ner steckt und fast jedes elek­tro­ni­sche Gerät mehr als einen Zweck erfüllt, wirkt ein Taschen­rech­ner ohne Zusatz­nut­zen bei­nahe überholt.

1+1=2

Das Duo kos­tet umge­rech­net etwa 10 Euro; die bei­den ande­ren Vari­an­ten ent­hal­ten leis­tungsfähigere Rech­ner und den Stangen-Radierer „Mono One“.

Nach­trag vom 8.6.11: Zu die­sem Rech­ner bau­ähn­lich ist der Sharp EL-W200E.

Vom Gänsekiel zum iPad

Mit der Geschichte des Schrei­bens befasst sich die Son­der­aus­stel­lung „Vom Gän­se­kiel zum iPad – Schreib­werk­zeuge im Wan­del der Zeit“, die noch bis zum 14. August 2011 im Säch­sischen Indus­trie­mu­seum Chem­nitz zu sehen ist. Die meis­ten Expo­nate stam­men aus der Samm­lung des Dresd­ners Hagen Kreisch, der über 20 Jahre Schreib­zeug und Zube­hör ver­gangener Jahr­hun­derte zusam­men­ge­tra­gen hat. Einen Schwer­punkt der Aus­stel­lung bil­det die Geschichte der Chem­nit­zer Tin­ten­fa­brik Edu­ard Beyer.

Codes & Clowns

Die Multimedia-Inhalte die­ses Bei­trags kön­nen zur­zeit lei­der nicht wie­der­ge­ge­ben werden.

Dem ame­ri­ka­ni­schen Computer-Pionier Claude E. Shan­non (1916–2001) gewid­met ist die kleine, aber feine Aus­stel­lung „Codes & Clowns“ im Frank­fur­ter Museum für Kom­mu­ni­ka­tion. Aus­führ­lich be­schriebene Orgi­nale und Nach­bau­ten, teils zur Vor­füh­rung, geben Ein­blick in das Wir­ken die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Wis­sen­schaft­lers und machen den Besuch nicht nur für Computer-Nostalgiker loh­nend. Hier ein paar Fotos, die ich lei­der so lange unkommen­tiert las­sen muss, bis ich meine Noti­zen wie­der­ge­fun­den habe.

Codes & Clowns

Jug­glo­me­ter

Codes & Clowns

Jug­glo­me­ter (Detail)

Codes & Clowns

Rubik’s Cube Sol­ver (Detail)

Codes & Clowns

Fern­ge­steu­er­ter LKW

Codes & Clowns

Com­mu­ni­ca­tion theory of sec­recy sys­tems (1949)

Codes & Clowns

SIGSALY (Sys­tem zur Ver­schlüs­se­lung von Tele­fon­ge­sprä­chen, 1943; Detail)

Codes & Clowns

NIMWIT (Detail)

Codes & Clowns

THROBAC I (THrifty ROman nume­ral BAck­ward loo­king Com­pu­ter, Rech­ner für römi­sche Zahlen)

Codes & Clowns

THROBAC I (THrifty ROman nume­ral BAck­ward loo­king Com­pu­ter, Rech­ner für römi­sche Zah­len; Detail)

Codes & Clowns

Mind rea­ding machine

Mein Favo­rit ist Shan­nons „Ulti­mate Machine“ aus dem Jahr 1950, die nach dem Ein­schal­ten nichts ande­res tut, als sich sel­ber aus­zu­schal­ten (der gezeigte Nach­bau brummt oben­drein bedrohlich).


Codes & Clowns. Claude Shan­non – Jon­gleur der Wissenschaft
10. Februar bis 5. Juni 2011
Museum für Kom­mu­ni­ka­tion Frankfurt
Schau­main­kai 53 (Muse­ums­ufer)
60596 Frank­furt am Main
Diens­tag bis Frei­tag 9–18 Uhr
Sams­tag, Sonn- und Fei­er­tage 11–19 Uhr

Zeitzeichen

Automatik-Armbanduhren des unte­ren Preis­seg­ments von SEIKO sind zuver­läs­sige Beglei­ter mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Weni­ger bekannt ist, dass einige Kompo­nenten wie z. B. Zif­fern­blatt und Zei­ger die­ser meist mit dem Kali­ber 7S26 ausge­statteten Uhren unter­ein­an­der aus­ge­tauscht und oben­drein durch Teile von Dritt­an­bie­tern ersetzt wer­den kön­nen, was eine leben­dige „Modding”-Szene mit einer gro­ßen Viel­falt indi­vi­du­ell gestal­te­ter Exem­plare hat ent­ste­hen lassen.

Zeitzeichen

Ein für Umbau­ten oft genutz­tes Modell ist gleich­zei­tig ein Klas­si­ker, näm­lich die Taucher­uhr SKX0071. 1996 als Nach­fol­ger der 7002-Reihe auf den Markt gebracht, erfreut sie sich an­haltender Beliebt­heit und zeigt auch mir als Nicht-Taucher die Zeit.

Zeitzeichen

Das Design der SKX007 halte ich für äußerst gelun­gen, so dass ich nur eine kleine Ände­rung habe vor­neh­men las­sen: Der Wochen­tag wird jetzt durch römi­sche Zif­fern dar­ge­stellt, und zwar von „I“ für Mon­tag bis „VI“ für Sams­tag2; am Sonn­tag ist ein rotes Qua­drat zu sehen.

Zeitzeichen

Allein das rote Qua­drat war meine Moti­va­tion für den Umbau, denn die­ses Detail gefällt mir ein­fach zu gut. – Den fach­män­ni­schen Ein­griff hat übri­gens Mons­ter­wat­ches durch­ge­führt und mich damit ein­mal mehr zu einem sehr zufrie­de­nen Kun­den gemacht.

  1. Das Arm­band im ers­ten Bild ist ein Shark Mesh vom eBay-Anbieter wjean28.
  2. Für den Don­ners­tag steht nicht „VI“, son­dern „IIII“, wofür es ver­schie­dene Erklä­run­gen gibt. – Diese Anzeige des Wochen­tags, so sagte man mir, sei in Japan nichts Unge­wöhn­li­ches; viele Uhren für den ein­hei­mi­schen Markt und auch man­che Kalen­der hät­ten sie. Die Japan-Variante der SKX007, deren Zif­fern­blatt sich gering­fü­gig von dem im hier gezeig­ten, in Sin­ga­pur gefer­tigten Modell unter­schie­det, zeigt den Tag jedoch in Eng­lisch und Ara­bisch an; eine Aus­füh­rung mit Kanji-Tagesscheibe gibt es nicht.
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