Suchergebnisse für: Stille Beobachter

Stille Beobachter (8)

Aufzugstüren an einem Supermarkt in Rüsselsheim

In Rüs­sels­heim gibt es nicht nur lang­stre­cken­taug­li­che Tech­nik, son­dern auch einen Super­markt, der rück­wär­tig freund­lich lächelt. Doch die deut­lich erkenn­bare Zurück­hal­tung kommt nicht von unge­fähr: Gewöhn­li­chen Besu­chern ist der Zutritt zum Auf­zug und damit zur Unter­welt des Super­mark­tes verwehrt.

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Stille Beobachter (6)

Wand-Ascher am Eingang des Bürgerbüros in Nauheim (Hessen)

Oh nein, auf dich falle ich ganz bestimmt nicht her­ein! Raf­fi­niert getarnt als Hel­fer der Rau­cher beob­ach­test du sehr genau, wer im Nau­hei­mer Bür­ger­büro ein und aus geht, und auch deine unschul­dige Beschrif­tung auf Bart­höhe, mit der du vor­gibst, orts­fremd zu sein, täuscht nicht dar­über hin­weg, dass du rund um die Uhr alles bes­tens im Blick hast.

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Spitzer spitzen (2)

Als Lieb­ha­ber des lan­gen Konus und Jäger der spit­ze­ren Spitze habe ich mich sehr über den Gehäu­se­spit­zer von Tom­bow gefreut, mit dem mich kürz­lich Ste­phen von pen­cil talk über­rascht hat.

Doppel-Gehäusespitzer von Tombow

Doppel-Gehäusespitzer von Tombow

Der Tombow-Spitzer trägt auf der Rück­seite die Kenn­zeich­nun­gen „SM-200WN“ sowie „MADE IN JAPAN“, wobei die Zahl „200“ ein­ge­rahmt ist und damit an die in Japan wohl übli­che Preis­an­gabe erin­nert. Er misst 42 × 32 × 24 Mil­li­me­ter, wiegt 11 Gramm und liegt gut in der Hand; die Klin­gen schnei­den sehr sau­ber und der Deckel schließt zuver­läs­sig. Die Form des Spit­zers ist unge­wöhn­lich, erin­nern seine Sei­ten doch an ein Parallelogramm.

Beschriftung auf dem Deckel des Doppel-Gehäusespitzers von Tombow

Beschrif­tung auf dem Deckel des Doppel-Gehäusespitzers von Tombow

Ich kann lei­der nicht den gan­zen Text auf dem Deckel des Spit­zers lesen – ledig­lich えんぴつ (enpitsu), Blei­stift –, ver­mute aber, dass er sich auf den Ein­satz der zwei ver­schie­de­nen Spitz­ko­nen bezieht. Dank die­ser ist er für Blei- und Farb­stifte glei­cher­ma­ßen geeig­net, wobei man die bruch­emp­find­li­che­ren Minen der Farb- und der sehr wei­chen Blei­stifte zweck­mä­ßi­ger­weise mit der kür­ze­ren Klinge in Form bringt.

Die beiden Spitzkonen des Doppel-Gehäusespitzers von Tombow

Die bei­den Spitz­ko­nen des Doppel-Gehäusespitzers von Tom­bow (Ras­ter­weite 5 mm)

Das Maß aller Langkonus-Dinge sind für mich die „Long Point“-Spitzer des frän­ki­schen Her­stel­lers KUM, ganz beson­ders der Long Point 400-5L („Metal Stenograph“).

KUM Long Point 400-5L, Doppel-Gehäusespitzer von Tombow

KUM Long Point 400-5L (inten­siv genutzt), Doppel-Gehäusespitzer von Tombow

Eine Gegen­über­stel­lung zeigt deut­lich, dass der Gehäu­se­spit­zer von Tom­bow fast an den KUM Long Point 400-5L herankommt:

Spitzkonen des KUM Long Point 400-5L (links) und des Doppel-Gehäusespitzers von Tombow (rechts)

Spitz­ko­nen des KUM Long Point 400-5L (links) und des Doppel-Gehäusespitzers von Tom­bow (rechts)

Auch im Ver­gleich mit ande­ren wie z. B. der Elektro-Spitzmaschine Dahle 230 oder dem her­vor­ra­gen­den Tisch-Spitzer Carl Decade DE-100 schnei­det das Modell von Tom­bow sehr gut ab.

Spitzkonen (von links nach rechts): Tombow-Gehäusespitzer, KUM Long Point 400-5L, Dahle 230, Carl Decade DE-100

Spitz­ko­nen (von links nach rechts): Tombow-Gehäusespitzer, KUM Long Point 400-5L, Dahle 230, Carl Decade DE-100 (man beachte das außer­ge­wöhn­lich axi­al­sym­me­tri­sche und leicht kon­kave Spit­z­er­geb­nis des letzteren)

Ich konnte nicht her­aus­fin­den, ob die­ser Spit­zer oder Ersatz­klin­gen für ihn noch erhält­lich ist, und bin daher für sach­dien­li­che Hin­weise sehr dankbar.

Doppel-Gehäusespitzer von Tombow

Doppel-Gehäusespitzer von Tom­bow (hier deut­lich zu sehen: die par­al­le­lo­gramm­för­mi­gen Seiten)

Vie­len Dank an Ste­phen von pen­cil talk für den Tombow-Spitzer sowie an isu von the uncom­for­ta­ble chair, der die­sen Spit­zer fast zeit­gleich zu mir auf die Reise geschickt hat, doch die­ses Exem­plar ist bedau­er­li­cher­weise unter­wegs verlorengegangen.

Nach­trag: Der Tombow-Katalog 2008 führt die­sen Spit­zer mit der Arti­kel­be­zeich­nung KSA-121 in der Rubrik „Children’s Sta­tio­nery & Cha­rac­ter“ auf; erhält­lich ist er in vier Far­ben (schwarz, blau rot und im hier gezeig­ten rosa) für jeweils 210 Yen. – いろ (iro) steht hier für „Farbe“, und so ist der rechte Spitz­konus tat­säch­lich für Farb­stifte gedacht.

Nach­trag vom 21.4.09: Eine Alter­na­tive zum hier­zu­lande nicht erhält­li­chen KSA-121 ist der Dop­pel­spit­zer von „PAPER and more“.

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Stille Beobachter (5)

Spitzer CARL Decade DE-100

Auch wenn der Spit­zer CARL Decade DE-100 aus Japan vorne sanft und gum­mi­ge­pols­tert zupackt und damit im Gegen­satz zu sei­nen Kol­le­gen hier­zu­lande außer einer per­fek­ten Spitze keine ande­ren Spu­ren am Blei­stift hin­ter­lässt, so schaut er hin­ten doch recht streng aus der Wäsche dem Gehäuse. Liegt es viel­leicht daran, dass ihm der Rüs­sel so oft ver­dreht wird? Übel neh­men könnte man es ihm wohl kaum.

Übri­gens: Bei pen­cil talk gibt es eine aus­führ­li­che und reich bebil­derte Bespre­chung des CARL Bungu Ryodo BR-05, einem ande­ren her­vor­ra­gen­den Spit­zer des glei­chen Herstellers.

Nach­trag vom 9.7.09: Details zum Innen­le­ben des DE-100 gibt es hier.

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Stille Beobachter (4)

Bedienfeld des Farb-Tintenstrahldruckers Canon Bubble Jet BJC-250

Min­des­tens ebenso ver­wun­dert wie die­ser tin­ten­strah­lende Gehilfe schaue ich ange­sichts sei­nes selt­sa­men Aus­wurfs drein, und wenn das so wei­ter­geht, habe ich auch bald sol­che merk­wür­di­gen Din­ger unter den Augen (und er noch einen ganz ande­ren Grund zum Stau­nen). – Aber eines muss ich ihm las­sen: Bei der Anzahl der zu Berge ste­hen­den Haare hat der Farb-Tinterich mir gegen­über die Düse Nase ganz klar vorn.

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