LYRA

Zehn Jahre

Zehn Jahre

Zur Deko­ra­tion: Der Farb­stift Nr. 10 aus dem Landkartenstift-Set LYRA-ORLOW № 2736

Die­ses Durch­ein­an­der fei­ert heute sein zehn­jäh­ri­ges Bestehen. Vie­len Dank an meine Leser für das anhal­tende Inter­esse, die zahl­rei­chen Anre­gun­gen und die rege Teil­nahme per Kom­mentar und E-Mail!

LYRA Orlow Cellugraph

Das tra­di­ti­ons­rei­che Unter­neh­men LYRA, 1806 in Nürn­berg gegrün­det und 2008 von der FILA-Gruppe über­nom­men, ist auch für sein sehr gro­ßes Sor­ti­ment an Markier- und Signier­produkten für Indus­trie und Hand­werk bekannt1. Zu die­sen gehört der Orlow Cel­lug­raph2.

LYRA Orlow Cellugraph

Zum Grö­ßen­ver­gleich: Ein LYRA orlow-techno 6300 mit Standardmaßen.

Mit einer Länge von 24 cm und einer Dicke von 12,5 mm3 wirkt der drei­flä­chige Cel­lug­raph rie­sig. Seine Mine ist 4,5 mm dick und soll auf allen Flä­chen schrei­ben und leicht ent­fern­bar sein; ihre Härte ent­spricht etwa der des STAEDTLER Mars Lumo­graph 2B. Ein paar schnelle Tests haben gezeigt, dass der Cel­lug­raph auf Metall, Glas, Kera­mik und Kunst­stoff tat­säch­lich bemer­kens­wert gut schreibt4. – Für Papier ist er nicht gedacht, doch auch dar­auf macht er sich gut; mit sau­be­rer Abgabe und guter Schwär­zung kann er sich sehen las­sen. Die Radier­bar­keit ist indes nicht so gut, was ich auf diese Kom­po­nen­ten der Mine zurück­führe (stär­kere Imprä­gnie­rung mit Par­af­fin?), die ihn auf ande­ren Ober­flä­chen gut schrei­ben lassen.

LYRA Orlow Cellugraph

Auf den abge­wand­ten Sei­ten tra­gen die Stifte u. a. einen Bar­code und die GTIN5.

2015 wurde der Micro Cel­lug­raph in den Kata­log auf­ge­nom­men. Zunächst gab es produk­tionstechnische Pro­bleme, die man aber lösen konnte, doch dann hat man sich entschie­den, ihn nicht auf den Markt zu brin­gen6. Er ist rund und hat die nor­male Blei­stift­länge von 17,5 cm, ist aber mit 5,6 mm sehr dünn und hat eine 2,7 mm dicke Mine (letz­tere wirkt auf mich etwas wei­cher als die des gro­ßen Bru­ders). Der Micro Cel­lug­raph war wie der Pica Dry als Tief­loch­mar­ker vor­ge­se­hen und lebt im Dixon Reach wei­ter7.

LYRA Orlow Cellugraph

Der große Cel­lug­raph ist aus Weymouth-Kiefer6, doch das Holz der Micro-Variante kann ich nicht sicher iden­ti­fi­zie­ren (es sieht jedoch sehr nach Weihrauch-Zeder aus).

LYRA Orlow Cellugraph

Beide Stifte sind gut ver­ar­bei­tet und haben eine werk­sei­tige Spitze. Der große Cel­lug­raph wird wohl meist mit dem Mes­ser gespitzt, doch Spit­zer mit gro­ßem Stift­ein­lass (> 13 mm) eig­nen sich auch.

LYRA Orlow Cellugraph

Kisho begut­ach­tet das Werk eines Spit­zers von KUM8 am Cellugraph.

Der LYRA Orlow Cel­lug­raph ist ein nicht all­täg­li­cher Blei­stift und inter­es­sant für alle, die holz­gefasste Stifte mögen und gerne über den Tel­ler­rand schauen. – Er hat die Arti­kel­num­mer 1174/1940 und ist ab 2 Euro zu haben.

Danke an LYRA für den Micro Cellugraph!

  1. Es umfasst auch Unge­wöhn­li­ches wie z. B. die Signier­paste LYRA-MARK, die sich sogar auf öli­ges und ros­ti­ges Metall auf­tra­gen lässt und Tem­pe­ra­tu­ren bis zu 1000 °C ver­trägt.
  2. Das hier gezeigte Exem­plar ist bereits einige Jahre alt und hat noch das alte Design; das neue ist auf Seite 7 des LYRA Indus­trie­ka­ta­logs zu sehen. – Die Marke „Orlow Cel­lug­raph“ wurde übri­gens am 13.3.1958 ein­ge­tra­gen.
  3. Durch­mes­ser des Umkrei­ses.
  4. Auf rau­hen Ober­flä­chen schreibt er auch, doch von die­sen lässt er sich natür­lich nicht leicht ent­fer­nen.
  5. Statt „Made in Ger­many“ fin­det sich jedoch nur „Gemany“, was Ver­mu­tun­gen über den Produk­tionsstandort nahe­legt.
  6. Quelle: LYRA.
  7. Dixon gehört seit 2005 eben­falls zur FILA-Gruppe.
  8. Art.-Nr. 7301120 bei LYRA.

Acht Jahre

Die­ses Sam­mel­su­rium hat heute sein Acht­jäh­ri­ges. Danke an meine Leser für ihr Inter­esse und ihre Teil­nahme an die­sem bun­ten Durcheinander!

Acht Jahre

Zur Deko­ra­tion: Der Farb­stift Nr. 8 aus dem Landkartenstift-Set LYRA-ORLOW № 2736

Aus die­sem Anlass ver­teile ich acht per­sön­lich zusam­men­ge­stellte Wun­der­tü­ten mit einer klei­nen Aus­wahl an Blei­stif­ten und Zube­hör inklu­sive welt­wei­tem Ver­sand. Wer Inter­esse hat, hin­ter­lässt ein­fach einen Kom­men­tar mit einer funk­tio­nie­ren­den E-Mail-Adresse zu die­sem Bei­trag. Gehen bis kom­men­den Frei­tag, 19.6.15, 22 Uhr, mehr als acht Kom­men­tare ein, ent­schei­det das Los.

„Glück auf“

„Glück auf”

Die obe­ren sind Kopier­stifte, die schwarz schrei­ben und vio­lett kopie­ren, die mitt­le­ren („COMPAGNON”) blaue Farb­stifte und die unte­ren Blei­stifte; wie alt sie sind, weiß ich lei­der nicht. – Der Clip der unte­ren ist bemer­kens­wert, denn man kann ihn ver­schie­ben und so die geschlitzte Kappe klemmen.

Paperworld 2015

Vor einer Woche ging die Paper­world 2015 in Frankfurt/Main zu Ende; hier ein paar Notizen.

Paperworld 2015

Schon gewusst? Der Frank­fur­ter Mes­se­turm wird im Volks­mund „Blei­stift“ genannt.

Ich kann nicht ver­heh­len, dass sich bei mir über die Jahre eine gewisse Sät­ti­gung einge­stellt hat. Hinzu kommt eine Ver­la­ge­rung von der Breite in die Tiefe, d. h. wäh­rend ich mir frü­her gerne mög­lichst viel ange­se­hen habe, schaue ich heute lie­ber bei aus­ge­wähl­ten The­men genauer hin. So habe ich dies­mal eine enge Aus­wahl getroffen.

Nicht dabei waren u. a. Brun­nen, LAMY und Schwan-STABILO, doch letz­tere wer­den auf der erst­mals im Okto­ber statt­fin­den­den PBS1-Messe Insights X2 in Nürn­berg ver­tre­ten sein.

CARL, lei­der immer noch ohne deut­schen Ver­trieb, zeigte einen neuen Kur­bel­spit­zer im Design eines klei­nen Bahn­hofs. Er soll eine kon­kave Spitze pro­du­zie­ren, doch das kann ich nicht bestä­ti­gen. – Tom­bow bie­tet in Deutsch­land nach wie vor nur eine kleine Aus­wahl des im Hei­mat­land Japan erhält­li­chen Sor­ti­ments an, und im Gespräch hatte ich nicht den Ein­druck, als würde sich das in abseh­ba­rer Zeit ändern.

Bei Faber-Castell, KUM und LYRA konnte ich keine Neu­ig­kei­ten ent­de­cken. Faber-Castell hatte das Buch „Since 1761“ aus­lie­gen, was mich über­rascht hat, wurde es doch bis­her nicht bewor­ben (auch auf der Web­site wird es nicht erwähnt). – Am Stand von Schnei­der hat mich der sehr fein, leicht und sau­ber schrei­bende Slider Basic F beein­druckt3.

Atoma hat immer noch kei­nen Ver­trieb für Deutsch­land, aber ein­zelne Händ­ler bestel­len direkt in Bel­gien und kön­nen so eine Aus­wahl der Pro­dukte anbie­ten. Die Mit­ar­bei­te­rin, von der ich das erfah­ren konnte, hat mir in kür­zes­ter Zeit so viel wie mög­lich mit­zu­tei­len ver­sucht und mich dann mit „Gute Bes­se­rung“ ver­ab­schie­det. Das fand ich bemerkenswert.

Die meiste Zeit habe ich bei Viarco, Möbius+Ruppert, STAEDTLER und Caran d’Ache verbracht.

Viarco

Der por­tu­gie­si­sche Her­stel­ler mit über 100-jähriger Geschichte impo­niert mir immer wie­der, vor allem durch die Gestal­tung sei­ner Pro­dukte und ihrer Verpackungen.

Paperworld 2015

Am klei­nen, aber fei­nen Stand gab es Unge­wöhn­li­ches zu sehen wie z. B. das „Tablet“, eine Loch­platte mit varia­blen Gum­mi­band, auf dem Schreib- und Werk­zeug gehal­ten wer­den können.

Paperworld 2015

Inter­es­sant finde ich die „Art­graf Twins“ mit zwei 22 cm lan­gen Blei­stif­ten mit 4 mm dicker Mine, von denen der eine den Här­te­grad B hat und der andere was­ser­ver­mal­bar ist. – Mit im Bild der Art­Graf XL.

Paperworld 2015

Für erwäh­nens­wert halte ich auch die Farb­stifte mit den Sym­bo­len des Color­Add-Sys­tems, das Men­schen mit Farb­seh­schwä­chen die kor­rekte Iden­ti­fi­ka­tion von Far­ben vor­wie­gend im öffent­li­chen Raum ermög­licht. – In der Welt des Blei­stifts könnte es gerne noch mehr klei­ne Unter­neh­men wie Viarco geben, die unkon­ven­tio­nelle Ideen haben und umsetzen!

Möbius+Ruppert

Dem tra­di­ti­ons­rei­chen Unter­neh­men mit Sitz in Erlan­gen bin ich schon lange zuge­neigt, da mich des­sen Pro­dukte immer über­zeugt haben.

Paperworld 2015

Zu den Neu­ig­kei­ten gehö­ren ein Behälter-Doppelspitzer im aus­ge­fal­le­nen Design und ein Aufsteckspitzer.

Paperworld 2015

Der unschein­bar wir­kende Auf­steck­spit­zer hat es mir ange­tan. Die bei­den sau­ber verarbei­teten Kom­po­nen­ten des Spit­zers sit­zen sicher inein­an­der und las­sen sich gut ver­dre­hen; im geschlos­se­nen Zustand ras­tet das innere Teil ein. Für den Halt auf dem Stift sorgt ein O-Ring, der jedoch dreh­bar gela­gert ist, so dass sich der Stift beim Spit­zen leicht dre­hen lässt. Bei einem schnel­len Test hat das ein­ge­gos­sene Mes­ser einen etwa 0,25 mm dicken Span abgenommen.

STAEDTLER

Auch die Pro­dukte von STAEDTLER haben mich nie ent­täuscht, und so galt dem Stand die­ses Unter­neh­mens ein ein­ge­hen­der Besuch.

Paperworld 2015

Der Radie­rer Mars pla­s­tic fei­ert in die­sem Jahr 50-jähriges Jubi­läum. Pas­send dazu gibt es bereits seit Januar die Spit­zer 510 10 und 510 20 in einer gold­far­be­nen Ausführung.

Paperworld 2015

Die vor zwei Jah­ren ein­ge­führte Initium-Kollektion wurde um die Metallum-Schreibgeräte – Füll­fe­der­hal­ter, Tin­ten­rol­ler, Kugel­schrei­ber und Dreh­blei­stift – mit einem Schaft aus elo­xier­tem Alu­mi­nium erweitert.

Paperworld 2015

Den pig­ment liner 308 gibt es nun auch in den Strich­stär­ken 1,0 und 1,2 mm sowie mit Keil­spitze, wobei ich letz­tere am inter­es­san­tes­ten finde.

Paperworld 2015

Zu dem 2013 vor­ge­stell­ten drei­flä­chi­gen Blei­stift mit Stylus-Funktion für Schreib­an­fän­ger kam mit dem Noris stylus pen­cil eine hexa­go­nale Vari­ante mit Stan­dard­durch­mes­ser. Er ist in blau, gelb und schwarz erhältlich.

Paperworld 2015

Seit Januar ist der 2013 gezeigte Noris color ver­füg­bar. Der durch Coex­tru­sion aus WOPEX-Material gefer­tigte Farb­stift, der jetzt „Noris colour“4 heißt, wird in 24 Far­ben ange­bo­ten. – Im Gegen­satz zum Noris eco, bei dem drei von sechs Flä­chen schwarz sind, hat der Noris colour das echte Noris-Design mit zwei gegenüberlie­genden schwar­zen Flä­chen und zwei gegen­über­lie­gen­den schwar­zen Kantenstreifen.

Paperworld 2015

Den Noris colour konnte ich noch vor Ort tes­ten; seine Eigen­schaf­ten haben mich sehr beeindruckt.

Caran d’Ache

Der Auf­tritt von Caran d’Ache stand im Zei­chen des 100-jährigen Fir­men­ju­bi­lä­ums.

Paperworld 2015

Selbst­ver­ständ­lich habe ich gleich meine Gedan­ken zum Holz der „Les Crayon de la Mai­son Caran d’Ache“-Sets aus­ge­spro­chen. Der Mit­ar­bei­ter, mit dem ich sprach, machte den Ein­druck, als wisse er genau, wovon ich spre­che, und reagierte sehr diplo­ma­tisch. Sei­ner Ant­wort konnte ich nicht nur ent­neh­men, dass meine Ver­mu­tun­gen zum Mate­rial rich­tig sind, son­dern auch, dass er die Unklar­heit etwas bedau­ert. – Neben dem gro­ßen Sor­ti­ment, das durch die Farb­stifte beherrscht wurde, gab es einige Jubiläums-Sets zu sehen, dar­un­ter eines mit dem Blei­stift Tech­no­graph 777 und ein ande­res mit einem Fixpencil.

Paperworld 2015

Das Technograph-Set5 ent­hält vier Blei­stifte in den Här­te­gra­den HB, B, 2B und 3B und ei­nen Einfachst-Magnesiumspitzer von Eisen. Ver­gli­chen mit dem alten Tech­no­graph hat­ten die Blei­stifte im Set einen ver­gleichs­weise rau­hen und ungleich­mä­ßi­gen Lack; dar­auf ange­sprochen sagte mir ein Mit­ar­bei­ter, dass man auf Was­ser­lack umge­stellt habe. Ebenso wie die Lackie­rung der Blei­stifte finde ich den Magne­si­um­spit­zer des Jubi­lä­ums nicht wür­dig, und da es sich bei dem Inhalt des Sets um regu­läre Arti­kel han­delt, halte ich den Preis von 22 Euro für zu hoch6.

Paperworld 2015

Von ganz ande­rem Kali­ber ist der mit 45 Euro zwar nicht bil­lige, aber ein­zig­ar­tige Fix­pen­cil, denn diese Vari­ante mit einem Schaft aus gebürs­te­tem Alu­mi­nium mit cm- und Inch-Skala ist nur in die­sem Jubiläums-Set erhält­lich. – Zur Geburts­tags­kol­lek­tion gehö­ren außer­dem der Prismalo-Aquarellstift, der Kugel­schrei­ber 849 und der Kugel­schrei­ber Ecri­dor.

Paperworld 2015

Anspre­chend fand ich zudem die Blei­stifte der GRAFIK-Serie, die es außer mit den Spielkar­ten-Symbolen auch noch in vier kon­trast­rei­chen Farb­kom­bi­na­tio­nen mit unter­schied­lich ge­formten Griff­nop­pen gibt.

Paperworld 2015

Auch Caran d’Ache bie­tet Luxus-Schreibgeräte an. Die auf 888 Stück limi­tierte Serie „Year of the Goat“ hat einen Schaft mit Chi­na­lack und Sil­ber; der Kugel­schrei­ber kos­tet 2300 Euro und der Füll­fe­der­hal­ter 2600 Euro.

Paperworld 2015

Sol­che Dinge mag und brau­che ich nicht. Ich bleibe beim ein­fa­chen Blei­stift und habe mich daher sehr über die zwei pfif­fig gestal­te­ten Jubiläums-Bleistifte gefreut, die wie die Schach­tel in den Schwei­zer Far­ben gehal­ten sind, wobei der weiße ein rotes und der rote ein wei­ßes Käpp­chen hat. Ein in mei­nen Augen sehr geschmack­vol­les Wer­be­ge­schenk!7

Paperworld 2015

Das war’s für die­ses Mal – die nächste Paper­world öff­net am 30. Januar 2016 ihre Tore.

  1. Papier, Büro, Schreib­wa­ren.
  2. Ich würde zu gerne wis­sen, wie man auf die­sen beknack­ten Namen gekom­men ist.
  3. So weit ist es gekom­men – ich schaue mir einen Kugel­schrei­ber an und finde den auch noch gut.
  4. Dem auf­merk­sa­men Beob­ach­ter wird auf­fal­len, dass die aus dem WOPEX-Material gefer­tig­ten Blei- und Farb­stifte nicht mehr „WOPEX“ hei­ßen, son­dern unter den Namen „Noris“ lau­fen. Der Begriff „WOPEX“ ver­schwin­det von den Blei­stif­ten und tritt nur noch als „WOPEX MATERIAL“ mit eige­nem Logo in Erschei­nung.
  5. In der Beschrei­bung die­ses Sets war bis ges­tern unter „Eigen­schaf­ten der Stifte“ die Angabe „zehn­schich­tig“ ent­hal­ten (in der eng­li­schen Vari­ante hieß es „10 ply“), was mich an Sperr­holz (ply­wood) hat den­ken las­sen. Auf meine Anfrage hat mir Caran d’Ache mit­ge­teilt, dass „10 ply“ die Schicht­di­cke angibt und „zehn­schich­tig“ eine schlechte Über­set­zung wäre (und dass der Tech­no­graph aus kali­for­ni­scher Zeder gefer­tigt würde). Heute fehlt die­ses Detail, doch in der deut­schen Beschrei­bung des dicke­ren Graf­wood fin­det sich noch „8 plys“ (eng­lisch: „8 ply“).
  6. Der Tech­no­graph 777 kos­tet ein­zeln knapp 2 Euro.
  7. Wenn ich sehe, was Caran d’Ache zum 100-jährigen Jubi­läum auf­ge­fah­ren hat, wun­dere ich mich erneut dar­über, dass es zum 250-jährigen von Faber-Castell nichts gab.

Steckbrief: Lyra Orlow STENO 6331 B

Steckbrief: Lyra Orlow STENO 6331 B

  • Her­stel­ler: Lyra­LYRA, Nürn­berg (seit 2008 Teil von FILA)
  • Modell: Orlow STENO 6331
  • Här­te­grad: B (ver­gleich­bar mit der Mine des STAEDTLER Mars Lumo­graph HB)
  • Her­stel­lungs­land: Deutschland
  • Ver­wen­dungs­zweck: Stenografie
  • Auf­druck: GERMANY Lyra [Logo] Orlow [Logo] STENO 6331 B
  • Form: rund, werk­sei­tig gespitzt
  • Maße: 175 mm lang, 8 mm dick, Minen­durch­mes­ser 2 mm
  • Gewicht: 4 ± 0,1 g
  • Far­ben: Schaft orange, Prä­ge­druck gold­far­ben glän­zend, Ring schwarz, Käpp­chen gold­far­ben matt1
  • Holz: Zeder
  • Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät: gut
  • Spitz­bar­keit: sehr gut
  • Bruch­fes­tig­keit: mit­tel bis gut
  • Abgabe: sehr sauber
  • Schwär­zung: gut
  • Radier­bar­keit: gut bis sehr gut
  • Wisch­fes­tig­keit: sehr gut
  • Vari­an­ten: HB, B und 2B
  • Pro­duk­ti­ons­zeit­raum: 1973–1995, mög­li­cher­weise schon früher
  • Ver­kaufs­preis bei der Markt­ein­füh­rung: mir unbekannt
  • Beson­der­hei­ten: „Lyra“ in Gemischt­schrei­bung, kein Produktionscode
  • Zustand: Risse im Lack man­cher Exem­plare des Dut­zends, meist am Prägedruck
  • Anmer­kung: Min­des­tens eine frü­here Vari­ante die­ses Blei­stifts trug auf der abge­wand­ten Seite die zusätz­li­che Kenn­zeich­nung „D.R.P. 746 988“. – Gleich­zei­tig im Sor­ti­ment war der Steno-Bleistift LYRA 664.
  1. Bezei­chung des Her­stel­lers: „gerun­de­ter Gold­ver­schluss“.
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