L. & C. Hardtmuth 1910
Einfach schön: Der in meinen Augen wunderschöne Titel des Katalogs von L. & C. Hardtmuth aus dem Jahr 1910.
Danke an Herbert R. für diesen Scan!
Einfach schön: Der in meinen Augen wunderschöne Titel des Katalogs von L. & C. Hardtmuth aus dem Jahr 1910.
Danke an Herbert R. für diesen Scan!
Aus der „Gedenkschrift anläßlich des 100jähr. Bestehens der LYRA-Bleistiftfabrik Nürnberg“ (1906): Die etwa 48 × 56 mm große Jugendstil-Illustration am Ende des Kapitels „Ein Gang durch die LYRA-Bleistiftfabrik“.
Ein bemerkenswertes Gerät zum Spitzen von Bleistiften bewarb diese 64 × 98 mm große Anzeige aus dem Jahr 1891.
Während bei heutigen Spitzmaschinen der Stift ruht und der Fräser um ihn herumgeführt wird, war es beim „President“ der Baltimore Specialty Company umgekehrt: Hier steckte man den Bleistift in die Führung und drehte ihn um das feststehende Schneidwerkzeug.
Neben der Gestaltung des Spitzers und seiner Darstellung mit einem gleichermaßen informativen wie dekorativen Ausbruch gefällt mir die Sprache: „The illustration clearly shows that the ‚President‘ cannot avoid doing perfect work; it will make a pencil point as you have never supposed possible, and in doing it neither the finger nor the floor will be soiled.“ Sehr schön!
Die Funktionsweise verlangte jedoch einen bestimmten Durchmesser des Stifts; ob es die Möglichkeit gab, den Drehradius zu ändern, kann ich nicht erkennen.
Der „President“ setzte eine Erfindung von G.H. Coursen um, die 1888 in den USA unter der Nummer 388533 patentiert wurde.
Nach dem Sirius hier der Karton des Phönix, einem weiteren Bleistift aus der VEB Leipziger Pianofortefabrik Abt. Bleistifte in Leipzig, Böhlitz-Ehrenberg.
Zum Bleistift selber kann ich leider nichts sagen, so dass ich es bei der Darstellung der mich ansprechenden (und leeren) Verpackung belassen muss. – Ein paar Details zur Bleistiftfertigung in der Pianofortefabrik lieferte eine Spurensuche.
Sammler aufgepasst: Jonathan A. Veley, der Betreiber des Mechanical Pencil Museum, hat die Veröffentlichung seines Buches „The Catalogue of American Mechanical Pencils“ angekündigt. Neben dem Buch, das im November auf den Markt kommen und 39,95 USD kosten soll, gibt es noch einen Foto-Ergänzungsband, eine CD- sowie eine eBook-Version; eine Leseprobe ist verfügbar. – Danke an Dave von Dave’s Mechanical Pencils für den Hinweis!
Die Joseph Dixon Crucible Co. sah wohl im „tough point“ die Gemeinsamkeit von Biene und Bleistift und vereinte beide in dieser 68 × 27 mm kleinen Anzeige, die 1893 im Harper’s Magazine erschien.
Nachtrag vom 19.9.11: Sean von „The Blackwing Pages“ hat mir dieses Foto geschickt, das den schönen alliterierenden Titel „The Perils of Pencil Photography“ trägt und perfekt zu der Anzeige passt:
Vielen Dank an Sean für sein grandioses Foto!
Einen hervorragenden Blick fürs Detail zeigt „A Blackwing 602 Mystery: Which Ferrule was First?“ auf The Blackwing Pages, und auch die klugen Kommentare lassen staunen. Bravo!