Das Fabermännchen
Bei einer Recherche bin ich kürzlich auf die Marke „Fabermännchen“ von A.W. Faber-Castell gestoßen. Bleistifte mit diesem Namen kannte ich bereits, doch dass es sogar eine Figur dieses Namens gab, war mir neu.
Diese Werbefigur stammt von dem Grafiker und Karikaturisten Gerhard Brinkmann (1913– 1990, „G.Bri“), der dazu den Bergmann aus dem Wappen der Familien Faber und Faber-Castell entlehnt und dieses „Bergmännchen“ zum „Fabermännchen“ umgestaltet hat. In den 1950er Jahren warb der kleine Herr mit der spitzen Bleistiftnase für Schulbedarfsartikel von Faber-Castell und war auf Stundenplänen, Lesezeichen, Verpackungen und Aufstellern zu sehen.
Ich mag das pfiffige Kerlchen, das mit seiner Körpergröße, der Glatze und dem Laborkittel eher das Gegenteil eines Superhelden ist, aber dafür mit Humor und Fachwissen zu überzeugen weiß. – In der Unternehmens- und Familiengeschichte „Since 1761“ ist das Fabermännchen bedauerlicherweise nicht vertreten.
Hier nun einige Auftritte des Fabermännchens aus den Jahren 1951 bis 1953.
Mein Favorit, auch wegen des Reims: Ein Lesezeichen aus dem Jahr 1951.
Vielen Dank an Faber-Castell für die Scans und die Details!