TZ

Konstruktives

Aus dem glei­chen Buch wie die Anzeige für die IDUNA-2 stammt diese etwa 13,5 × 10 cm große von Schwan.

Konstruktives

Die Druck­qua­li­tät lässt zwar zu wün­schen übrig, doch die drei­di­men­sio­nale Schrift ist sicher wert, gezeigt zu werden.

Konstruktives

Damals wurde eben noch von Hand gerendert.

Advokaten des Winkels

Advokaten des Winkels

Man­tissa Voll­kreis­win­kel­mes­ser II (DDR, ø 150 mm)

Advokaten des Winkels

Unbe­kann­tes Fabri­kat (ver­mutl. Eng­land, 80 × 41 mm)

Advokaten des Winkels

Aristo Geo Con­trast (Öster­reich, ø 120 mm)

Advokaten des Winkels

STAEDTLER 96851-12 (Japan, 120 × 65 mm)

Advokaten des Winkels

3L Grif­fit 11631 (Däne­mark, ø 100 mm). – Siehe auch „Grif­fig“.

Advokaten des Winkels

Möbius+Ruppert 2109 (Deutsch­land, 92 × 60 mm). – Siehe auch „Selt­sa­mes Mus­ter“.

Advokaten des Winkels

Sonic Nano Pita (Japan, 90 × 48 mm)

Nicht wegzudenken

Etwas ram­po­niert und rost­be­fleckt, aber sicher immer noch sehens­wert ist die­ser Ein­le­ger aus einer Blech­schach­tel des MARS-LUMOGRAPH 2886 von J.S. STAEDTLER.

Nicht wegzudenken

(Bil­der zum Ver­grö­ßern anklicken)

Von den zahl­rei­chen Details auf dem 175 × 95 mm gro­ßen und etwa 80 Jahre alten Blatt gefal­len mir die For­mu­lie­rung „Wich­tige Winke“ und die Aus­führ­lich­keit der Hin­weise beson­ders gut.

Nicht wegzudenken

Kurz und knapp

Kurz und knapp

Noch kür­zer als die­ser Bei­trag sind die Minen in der Zir­kel­mi­nen­dose 4430 von STAEDTLER. Der Behäl­ter mit den 20 mm lan­gen und 2 mm dicken Minen kam 1952 auf den Markt.

Kurz und knapp

A. W. Faber-Castell 1958

Der bekannte Blei­stift 9000 und die fast 200-jährige Erfah­rung sei­nes Her­stel­lers stan­den im Mit­tel­punkt die­ser ganz­sei­ti­gen Anzeige, mit der A. W. Faber-Castell, Newark (New Jer­sey, USA) im Mai 1958 die Leser der Zeit­schrift „Pro­gres­sive Archi­tec­ture“ ansprach.

A. W. Faber-Castell 1958

Haupt­dar­stel­ler die­ses Auf­tritts war ein aus Zei­chen­uten­si­lien zusam­men­ge­setz­ter Kopf, der mir aus­neh­mend gut gefällt, nicht zuletzt wegen sei­ner kon­zi­sen Ausdrucksweise.

A. W. Faber-Castell 1958

Pas­send zu der auch durch die gezeigte Blei­stift­spitze cha­rak­te­ri­sier­ten Ziel­gruppe ging man sehr ins tech­ni­sche Detail: „99% pure car­bon“, „low index of fric­tion“, „microlet-milling pro­cess“, „opaque adhe­sion“ – wer vom Fach wollte sich da nicht ange­spro­chen füh­len? Die Bezeich­nung „Black Gold“ nutze man übri­gens noch in ande­ren Anzeigen.

A. W. Faber-Castell 1958

A. W. Faber-Castell 1958

Neben dem Blei­stift 9000 wur­den die Minen 9030 und der Fall­mi­nen­stift Lock­tite 9800 Tel-A-Grade bewor­ben; letz­te­rer war wohl der erste sei­ner Art mit Härtegradindikator.

A. W. Faber-Castell 1958

Beim „Color-Coding“ indes habe ich gestutzt, denn bis jetzt ist mir noch kein far­big gekenn­zeich­ne­ter 9000 unter­ge­kom­men. Der Begriff „rare waxes“ lässt mich rät­seln: Ich weiß zwar, dass man das Holz durch Druck­im­prä­gnie­rung schnit­ti­ger machen kann, kenne jedoch nicht die dafür benutz­ten Stoffe. – Die vier här­tes­ten Grade sind über die Jahre weg­ge­fal­len; heute endet die Skala bei 6H.

A. W. Faber-Castell 1958

Wer sich durch die genann­ten Vor­züge nicht über­zeu­gen ließ, wusste spä­tes­tens am Ende der Anzeige, warum er sei­nen Händ­ler auf­su­chen und zum grün­ge­fass­ten Gra­phit grei­fen muss.

A. W. Faber-Castell 1958

Kunst und Konstruktion

Die Ästhe­tik der tech­ni­schen Zeich­nung begeis­tert mich min­des­tens ebenso wie die frü­her dafür benutz­ten Uten­si­lien, und so greife ich mir jedes Buch zur Geschichte die­ser Kunst, das ich bekom­men kann. Nach „The Art of the Engi­neer“ fie­len mir kürz­lich zwei wei­tere in die Hände, und zwar „Zir­kel und Lineal. Kul­tur­ge­schichte des kon­struk­ti­ven Zeich­nens“ von Jörg Sel­len­riek (1987) sowie „Kul­tur­ge­schichte des tech­ni­schen Zeich­nens“ von Alois Ne­doluha (1960).

Kunst und Konstruktion

Beide Bücher sind sehr inter­es­sant auf­ge­macht und ver­spre­chen eine span­nende Lek­türe zu wer­den. Bereits ihre äußere Gestal­tung erfreut mich: Die Kon­struk­tion einer Son­nen­uhr von Albrecht Dürer aus „Underw­ey­sung der Mes­sung, mit dem Zirckel und Richt­scheyt“ (1525) schmückt den Lei­nen­ein­band des ers­ten Titels und die sti­li­sierte Dar­stel­lung eines Zei­chen­kop­fes nebst des­sen Füh­rung den des zweiten.

Kunst und Konstruktion

Sol­che Details finde ich ein­fach klasse.

Nach­trag vom 17.10.10: Ein Aus­schnitt des Lei­nen­ein­bands von „The Art of Mecha­ni­cal Dra­wing – A Prac­ti­cal Course for Draf­ting and Design“ (Wil­liam F. Wil­lard, Popu­lar Mecha­nics 1912, Neu­auf­lage Hearst Books 2009).

Kunst und Konstruktion

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