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Möbius+Ruppert Pollux, Mitsubishi uni mit individuellem Prägedruck (Danke an Yumiko!), Bleistiftverlängerer Mitsubishi uni UPH-8000, Pilot S20 und Pilot Legno 89s.
Möbius+Ruppert Pollux, Mitsubishi uni mit individuellem Prägedruck (Danke an Yumiko!), Bleistiftverlängerer Mitsubishi uni UPH-8000, Pilot S20 und Pilot Legno 89s.
Der Verlängerer aus Putumuju ist zwar sehr schön, nimmt aber nur Stifte mit Durchmessern bis 7,4 mm auf. Viele ältere Bleistifte und einige aus Japan sind jedoch wenige Zehntel dicker und passen nicht; so musste – Molyvophile1 werden es verstehen – ein zweiter von www.bleistiftverlaengerung.de2 her.
Er ist aus Gombeira3, einem schweren, strapazierfähigen Holz aus Südostbrasilien und wie der erste geölt und mit einem Edelstahlring bestückt. Durch sein Gewicht von 12 g4, der Länge von 125 mm und der Stärke von 12 mm liegt er gut in der Hand; sein Inneres fasst 10 cm Bleistift. – Wenn ich ihn nicht benutze, dekoriert er den Schreibtisch oder posiert5 mit dem Spitzer Faber-Castell Janus 4048 nebst Lederetui und meiner derzeitigen Lektüre6 für ein Blog-Foto.
Als ich von dem Angebot unter www.bleistiftverlaengerung.de erfuhr, wusste ich, dass es nicht bei einer Erwähnung bleibt, und so dauerte es nicht lange, bis ich mich in ein Exemplar verguckt hatte.
Vorgestern traf das gute Stück wohlbehalten ein und erfreute mich bereits verpackt, denn es war in einen informierenden Beileger gehüllt und mit einem Kreisel aus Kirschholz geschmückt.
Mein Verlängerer ist aus dem Laubholz Arariba Amarello (regional „Putumuju“), das in Mittel- und Südamerika wächst und mir aufgrund seiner Färbung sehr gefällt.
Das Utensil ist 125 mm lang, hat einen Durchmesser von 11 mm an der Griffzone bis knapp 13 mm am Ende und wiegt mit Klemmring gut 10 g. Die Öffnung für den Stift misst etwa 7,5 mm und ist 102 mm tief; gerade letzteres ist sehr praktisch, kann man doch so auch Stifte verlängern, die für die herkömmlichen Verlängerer noch nicht kurz genug sind. – Der 4,5 mm breite Klemmring hat einen Außendurchmesser von 12,5 mm.
Die Technik ist einfach und zuverlässig und hat eine eigene Ästhetik. Durch den leicht konischen und gut sitzenden Ring werden sogar Stifte mit nur 10 mm Länge (exklusive Spitze) sicher gehalten, was am mitgelieferten Stummel gezeigt wird.
Auch die strenge, fast zylindrische Form und die Eindrehung am abgerundeten Ende halte ich für gelungen.
Die Verarbeitung des Verlängerers ist sehr gut, und es macht Freude, ihn zu benutzen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich jedoch, dass sein Innendurchmesser die Auswahl der verlängerbaren Stifte etwas einschränkt, doch die hierzulande erhältlichen Bleistifte von STAEDTLER, Schwan-STABILO und Faber-Castell passen perfekt1. Nutzer von Bleistiften mit abweichenden Durchmessern haben aber die Möglichkeit, sich einen Verlängerer nach Wunsch anfertigen zu lassen. – Der Ring stört mich beim Greifen nicht.
Der Verlängerer hat 9,95 Euro gekostet und für den Versand fielen 2,95 Euro an – ein fairer Preis, wie ich finde. Manche Stücke sind etwas teurer, doch der Blick auf das Sortiment lohnt, nicht zuletzt deshalb, weil dieses Angebot in Deutschland meines Wissens einmalig ist.
Handgefertigte Bleistiftverlängerer aus einheimischen und exotischen Hölzern bietet Gerolf Hering aus Meißen unter www.bleistiftverlaengerung.de an. Neben Varianten aus gefärbtem Holz und mehreren Holzarten gibt es Ausführungen mit Einlagen und Verzierungen; darüber hinaus wird auch nach Wunsch gefertigt. Die Unikate nehmen 10 cm des Bleistifts auf, halten noch Stummel mit einer Schaftlänge von 1 cm und kosten 9,95 bis 13,95 Euro zzgl. Versandkosten.
Danke an Kai für den Hinweis!
Gesehen im Pfunds-Museum1 in Hofbieber-Kleinsassen, etwa 15 km östlich von Fulda: Ein Vierkant-Verlängerer und eine Kombination aus Stifthalter und Stahlfeder.
Dieser Verlängerer ist mit seiner kantigen Form natürlich kein Handschmeichler und durch die geringe Abmessung kein vollwertiger Lineal-Ersatz, aber die Idee gefällt mir.
Auch diese Kombination hat mich angesprochen. – Das war’s bereits für heute2.
Feiertage kann man nicht verlängern, wohl aber Bleistifte. Das nehme ich zum Anlass, um am heutigen zweiten Weihnachtsfeiertag ein weiteres dafür notwendiges Zubehör vorzustellen.
Dieses historische Utensil unbekannten Fabrikats und Alters dient nicht nur der Verlängerung eines Bleistiftrests, sondern auch dessen taschenfreundlichem Transport.
Die schützende Kappe, abgezogen und auf das Ende gesteckt, macht den Umsteckschoner länger und damit gut handhabbar.
Gleichzeitig schränkt sie jedoch die Länge des nutzbaren Bleistifts ein: Er muss mindestens 25 mm lang sein, um vom Überwurf noch zuverlässig geklemmt zu werden, darf aber 75 mm nicht überschreiten, da sonst die Kappe nicht mehr schließt.
Mich beeindruckt der Aufwand, der hier für einen kleinen Bleistift getrieben wurde.
Vielen Dank an Kai für dieses schöne Stück!
Ein besonders pfiffiger unter den Bleistiftverlängerern ist dieser von ITO-YA, der Eigenmarke des großen japanischen Anbieters gleichen Namens.
Der 105 mm lange, gut 9 mm dicke und mit 20 g federleichte Verlängerer besteht aus zwei Teilen, bei deren Verschrauben sich die dreigeteilte Klemme am inneren Teil schließt und den Bleistift greift. Wie manch andere seiner Art nimmt er den größten Teil des Stifts auf (hier: mehr als 100 mm) und lässt sich daher nicht nur mit Stummeln verwenden.
Das Gewinde ist auch außen sicht- und fühlbar und macht so das gummibeschichtete, aber angenehm anzufassende Äußere noch griffiger. – Eine Längsriffelung am Ende erleichtert die Handhabung.
Außer in schwarz gibt es diesen Verlängerer in rot, weiß und grau; er kostet zwischen 3,70 (Bundoki) und 5,20 Euro (ITO-YA).
Für mich ein günstiges, praktisches und attraktives Zubehör. – Eine englische Besprechung dieses Verlängerers gibt es unter „Ito-ya pencil holder“ bei pencil talk.
Allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest!