Enveloop

Der prak­ti­sche und stil­volle Trans­port von Schreib­ge­rä­ten nebst Zube­hör ist schon eine Her­aus­for­de­rung. Mit zahl­rei­chen Vari­an­ten vom Druck­blei­stift in der Hemd­ta­sche bis zum gro­ßen Sor­ti­ment in zwei­stö­cki­ger Blech­schach­tel habe ich mich die­ser bis­her ver­geb­lich zu stel­len ver­sucht, doch seit ein paar Wochen ist das Roll­mäpp­chen „Enve­loop“ mein Favo­rit und stän­di­ger Begleiter.

Rollmäppchen „Enveloop”

Das in Japan aus Baum­wolle und Wild­le­der gefer­tigte und in drei Far­ben erhält­li­che Uten­sil bie­tet mit zwei kur­zen und vier lan­gen Stift­ta­schen sowie zwei unter­schied­lich gro­ßen Fächern aus­rei­chend Platz. Eine der lan­gen und die bei­den kur­zen Taschen sind etwas brei­ter, so dass sie auch einen Füll­fe­der­hal­ter oder einen dicken Blei­stift­ver­län­ge­rer auf­neh­men kön­nen. Abde­ckun­gen für alle Fächer schüt­zen den Inhalt vor dem Herausfallen.

Rollmäppchen „Enveloop”

Eine nütz­li­che Beson­der­heit des „Enve­loop“ ist die außen ange­brachte Tasche, die das bevor­zugte Schreib­ge­rät auf­nimmt und den Zugriff auf die­ses erleich­tert. Eine gute Idee, finde ich.

Rollmäppchen „Enveloop”

Ver­schlos­sen wird das zusam­men­ge­rollte Mäpp­chen durch Umwi­ckeln mit dem Lederband.

Rollmäppchen „Enveloop”

Das durch­dachte, sehr gut ver­ar­bei­tete „Enve­loop“ wird für Bun­doki her­ge­stellt und kos­tet 5040 Yen (etwa 45 Euro).

10 Kommentare zu „Enveloop“

  1. Sehr schön, wie immer sind dei­ner Foto­gra­fien klasse.
    Ein „Han­di­cap“ der Blei­stift ist, das er nicht so trans­por­ta­bel ist und diese Fut­te­ra­len sind ja ein groß­ar­tig und prak­ti­sche Idee – wie die Feder­map­pen (oder Feder­mäpp­chen?) ich ein­mal in die Schule ver­wen­det habe.
    MvG.
    Henrik

  2. Sehr, sehr schi­ckes Teil. Aller­dings zu ’nem stol­zen Preis, wenn es aber so gut ver­ar­bei­tet ist, wie es auf den Bil­dern wirkt und man das gute Stück auch wirk­lich nutzt, sicher­lich eine loh­nende Inves­ti­tion. Wie fin­dest du immer so tolle Produkte? ;-)

  3. Hen­rik: Ja, der gespitzte Blei­stift und eine Tasche ver­tra­gen sich nicht allzu gut, so dass man zumin­dest einen Spit­zen­scho­ner braucht. – Den Aus­druck „Feder­mäpp­chen“ kenne ich auch noch, obwohl ich eine Feder ledig­lich in einem Kalligrafie-Kurs zur Hand genom­men habe (aller­dings mit äußerst gerin­gem Erfolg).

    cycle­head: Der Preis ist in der Tat recht hoch, doch bei einer (sehr pes­si­mis­tisch geschätz­ten) Nut­zungs­dauer von zwei Jah­ren kommt man auf etwa 6 Euro-Cent pro Tag. – Wel­che Akro­ba­tik man treibt, um eine Aus­gabe zu rechtfertigen … ;-)

    Über das „Enve­loop“ bin ich beim Stö­bern bei Bun­doki gestol­pert, und nach gründ­li­chem, knapp ein­mi­nü­ti­gen Nach­den­ken habe ich es bestellt.

  4. memm, das „Enve­loop“ gab es zunächst in grün/gelb/braun, orange/gelb/braun und (wie hier gezeigt) dunkelblau/grau/hellblau. Inzwi­schen ist die orange/gelb/braun-Variante gestri­chen und dafür eine in schwarz/schwarz/schwarz hin­zu­ge­kom­men. – Wie ich gerade sehen konnte, heißt es bei Bun­doki zur Zeit „sold out“.

  5. Wie ich erfah­ren konnte, haben Atsuko Tani­moto und Ryuji Tani­moto von Bun­doki das „Enve­loop“ gestal­tet; die 5. Aus­gabe des „Sta­tio­nery Maga­zine“ (2009) zeigt zwei kleine Skizzen.

    Enveloop

  6. Hallo!

    Sehr schön! Hast du dies direkt über die aus­län­di­sche Firma bestellt? Gibt es die „Mäpp­chen“ auch in Deutsch­land? Wie läuft so ein Bestell­vor­gang ab (ich kann lei­der kein chi­ne­sisch)? Wie sieht das mit Zoll etc. aus?
    Würde mich freuen, wenn du mir kurz (gerne auch per Mail) hel­fen könntest.
    Viele Grüße

  7. Ja, das Enve­loop habe ich direkt bei Bun­doki bestellt; eine andere Quelle kenne ich nicht (und damit auch lei­der keine in Deutsch­land). – Seit eini­ger Zeit hat Bun­doki mit pencils.jp einen englisch­sprachigen Able­ger und führt auch dort das Mäppchen.

    Zur Bestel­lung bei Bun­doki und zum Zoll habe ich hier etwas geschrieben.

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