Nicht wegzudenken

Etwas ram­po­niert und rost­be­fleckt, aber sicher immer noch sehens­wert ist die­ser Ein­le­ger aus einer Blech­schach­tel des MARS-LUMOGRAPH 2886 von J.S. STAEDTLER.

Nicht wegzudenken

(Bil­der zum Ver­grö­ßern anklicken)

Von den zahl­rei­chen Details auf dem 175 × 95 mm gro­ßen und etwa 80 Jahre alten Blatt gefal­len mir die For­mu­lie­rung „Wich­tige Winke“ und die Aus­führ­lich­keit der Hin­weise beson­ders gut.

Nicht wegzudenken

4 Kommentare zu „Nicht wegzudenken“

  1. Sehr inter­es­sant. Damals nimmt man seine Blei­stifte in ernst. 

    Die Illus­tra­tion ist ein biss­chen spa­ßig. Wahr­schein­lich küm­merte man sich nicht um kor­rekte Pro­por­tio­nen – oder die Lumo­graph Blei­stifte war damals gigantisch? ;-)

    Die Hin­weise über lan­gen und kür­ze­ren Stifte sind groß­ar­tig. Das macht z.B. den „long­point“ Anspit­zer für die Palo­mi­nos und die neu „Black­wings“ etwas komisch. Nach die­sem Hin­weise, braucht man noch ein „Short point“ mehr. ;-). 

    MvG.
    Henrik

  2. Der über­di­men­sio­nal Lumo­graph fällt wirk­lich auf, und ich bezweifle, dass es sich bei dem gezeig­ten um den Riesen-MARS gehan­delt hat – die­ser wäre wohl kaum für das tech­ni­sche Zeich­nen geeig­net gewesen.

    Nicht wegzudenken

    Es wäre sicher inter­es­sant, die alten Spit­zer mit den neuen zu ver­glei­chen und zu sehen, wel­chen Win­kel und wie­viel Abfall sie pro­du­zie­ren! Mich würde nicht über­ra­schen, wenn es da deut­li­che Unter­schiede gäbe.

    Der Warn­hin­weis, die Spit­zen von Kopier- und Tin­ten­stif­ten mit Scho­nern zu schüt­zen, um Ver­letzungen zu ver­mei­den, klingt mir fast ein wenig beschö­ni­gend, denn ver­let­zen kann jede Spitze. Wollte man viel­leicht nicht deut­lich sagen, dass die Minen die­ser Stifte gif­tig sind?

    Bemer­kens­wert ist auch das auf­wän­dige Wappen:

    Nicht wegzudenken

  3. Danke für die Ver­grö­ße­run­gen. Hier sieht man es ganz klar: der Blei­stift ist das Thema, und muss in das Zen­trum sein. 

    Das Wap­pen­shield ist auch schön – eine art deco Inter­pre­ta­tion? (und zwei­mal, so wir alle die Staedt­ler Far­ben sehen können). 

    Die Kopier­stifte waren noch gif­tige, aber ich denke, dass man mehr auf die uner­wünsch­ten Wir­kun­gen von zB. Nasse Umge­bun­gen hier gedacht hat. 

    Soweit ich weiß, ist nicht einer ver­stor­ben oder krank aus dem gebrauch der Kopier­stifte gewesen? 

    Die Här­te­grade: ExB (anstelle von 4B?) usw. klin­gen auch exotisch. 

    MvG.
    Henrik

  4. Ver­mut­lich hat man den Blei­stift absicht­lich so groß gemacht, denn wenn er die rich­tige Größe ge­habt hätte, wäre er auf dem klei­nen Bild kaum zu sehen gewesen.

    Zum Stil des Wap­pens kann ich gar nichts sagen, und es ist auch das erste Mal, dass ich diese Form sehe. Lus­tig sind die Stifte oben und der eine unter dem Viertelmond.

    Du hast recht – auch an die Feuch­tig­keit könnte man gedacht haben. Von kon­kre­ten Vergiftungs- oder ande­ren Unfäl­len habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

    ExB war der Vor­läu­fer von EB, aus dem dann 7B wurde; ExExB, spä­ter EE, wurde zu 8B. Erst jetzt fällt mir auf, dass in der Auf­zäh­lung die Grade 4B, 5B und 6B feh­len. Selt­sam … – Inter­es­sant da­zu: „The hunt for the EE grade pen­cil“ bei pen­cil talk.

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