2011

Scharfes Ding

Der für mich schönste Hand­spit­zer ist die „Gra­nate“ von Möbius+Ruppert, und so benutze ich ihn oft1. Klar, dass dann auch mal ein Mes­ser­wech­sel fäl­lig ist.

Scharfes Ding

Der im frän­ki­schen Erlan­gen ansäs­sige Her­stel­ler fer­tig seine Hand­spit­zer seit fast 90 Jah­ren2 in Deutsch­land und setzt dazu Maschi­nen und Ver­fah­ren aus eige­ner Ent­wick­lung ein. Noch recht neu ist jedoch, dass man das nun auch den Mes­sern für die „Gra­nate“3 ansieht, denn diese tra­gen jetzt eine ent­spre­chende Prägung.

Scharfes Ding

Das gefällt mir ebenso gut wie die sehr hohe Qua­li­tät des Produkts.

  1. Von den manu­el­len Langkonus-Spitzern bin ich abge­kom­men, da sie mir zu gefrä­ßig sind. – Übri­gens spricht die Bran­che bei der Spit­zen­form, wie sie die „Gra­nate“ lie­fert, bereits vom „Lang­konus“ und nennt die stump­fere Form z. B. für Kos­me­tik­stifte „Kurz­konus“
  2. Das 90-jährige Bestehen wird 2012 gefei­ert.
  3. Diese sind übri­gens etwas schma­ler als die für andere Spit­zer.

Lesezeichen

Einen unge­wöhn­li­chen Blei­stift bot die Eagle Pen­cil Com­pany in den 1930er Jah­ren an.

Lesezeichen

Der 145 mm lange und knapp 12 mm breite, aber nur gut 3 mm fla­che Stift mit dem Na­men „Book­mark“ hat eine 2 × 3 mm dicke Mine und eine deko­ra­tive Metall­kappe, deren gol­dene Farbe mit dem Prä­ge­druck korrespondiert.

Lesezeichen

Zum Grö­ßen­ver­gleich: Ein sehr frü­her STAEDTLER MARS-LUMOGRAPH 2886

Lesezeichen

Ganz gleich, ob die­ser Blei­stift wirk­lich als Lese­zei­chen gedacht war oder nur auf­grund sei­ner Form so genannt wurde: Ich finde ihn sehr geschmackvoll.

Lesezeichen

Rotkäppchen

Rotkäppchen

Von links: FILA Tema­graph, Tom­bow Mono KM-KKS, STAEDTLER Noris 120, STAEDTLER MARS-LUMOCHROM 104-23, STABILO EASY­graph, LYRA Robin­son 2510, Faber-Castell 9609 Copier, National’s Sky­tint Erasable 601, Dixon Pla­no­gra­phic 2310, Eber­hard Faber Lineal-Bleistift, Eber­hard Faber Van Dyke 706 Cop., Ebbe (ohne Nr.), Ebbe 887, STABILO Micro 288, Bruyn­zeel 1605. – Danke an Ste­phen für den FILA Tema­graph und den Dixon Pla­no­gra­phic 2310, Ricardo für die Ebbe-Bleistifte und Johanna für das „Rot­käpp­chen“!

MARS-Marketing

Und schon wie­der wer­ben­des Papier: Ein Falt­blatt zum STAEDTLER MARS-LUMOGRAPH, 89 mm hoch und 179 (auf­ge­klappt 297) mm breit, das aus­führ­lich über den Spit­zen­blei­stift und seine Vari­an­ten informierte.

MARS-Marketing

Das genaue Alter die­ses Falt­blat­tes kenne ich lei­der nicht, doch da der Fall­mi­nen­stift TECHNICO 1001 um 1950 ein­ge­führt wurde, ver­mute ich, dass es aus den 50er Jah­ren stammt; auch die Gestal­tung sprä­che dafür. – Das Reichs­pa­tent­amt, das ein „D.R.P.“ (Deut­sches Reichs-Patent) erteilte, schloss bereits 1945.

MARS-Marketing

Hier eben­falls erwähnt wird der Lang­strich­stift, des­sen Mine der des Zim­mer­manns­stifts ähnelte. – Der Zeich­nungs­aus­schnitt links ist eingeklebt.

MARS-Marketing

Sinn und Verstand

Gefühl für die pro­fes­sio­nel­len Nut­zer und ihre Bedürf­nisse zeigte Eber­hard Faber, New York, in die­ser 109 × 142 mm gro­ßen Anzeige aus dem Jahr 1898, die den Ste­no­gra­phic No. 596 und den Editor’s Pen­cil bewarb.

Sinn und Verstand

Sinn und Verstand

Die detail­lierte Beschrei­bung des Blei­stifts und sei­ner Vor­züge mag all jene über­ra­schen, die in der aktu­el­len Wer­bung sel­ten den kon­kre­ten Nut­zen, son­dern meist posi­tive Konnota­tionen des bewor­be­nen Pro­dukts her­vor­ge­ho­ben sehen. – Aus heu­ti­ger Sicht nicht min­der unge­wöhn­lich: Die Details zu den Härtegraden.

Sinn und Verstand

Sinn und Verstand

Natür­lich gefällt mir die Gestal­tung die­ser Anzeige, beson­ders die Typo­gra­phie des Titels, aber auch der Umstand, dass man in die­sem, wenn ich das Eng­li­sche rich­tig ver­stehe, mit der mehr­fa­chen Bedeu­tung des Wor­tes „sense“ gespielt hat.

Sinn und Verstand

Eine reiz­volle Anzeige!

Nach­trag vom 11.12.11: Den bewor­be­nen Ste­no­gra­phic 596 gibt es hier zu sehen.

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