Ziel eines weiteren der vielen Ausflüge während unseres Urlaubs in Brandenburg war das im Schloss Rheinsberg beheimatete Kurt-Tucholsky-Museum.

Schloss Rheinsberg, von Süden gesehen
Ein Besuch des Schlosses Rheinsberg sei übrigens jedem angeraten, der sich in dieser Gegend aufhält (mir gefällt es besser als Schloss Sanssouci in Potsdam).

Schloss Rheinsberg und Theater, von Süden gesehen
Das Kurt-Tucholsky-Museum, dessen Besuch ich sehr empfehle, erreicht man über den Innenhof.

Zu den zahlreichen und interessanten Exponaten gehört auch Schreibzeug aus dem Nachlass des Schriftstellers.

Aufgefallen ist mir eine Liste aus der Neujahrsausgabe 1928 der Vossischen Zeitung …

… und in dieser der mir sehr sympathische Eintrag „[Kurt Tucholsky liebt:] schön gespitzte Bleistifte“.

Lustiger Zufall: In Garten des Schlosses stehen einige Exemplare des virginischen Wacholders (Juniperus virginiana), auch bekannt als Bleistift-Zeder oder Weihrauch-Zeder.

Diese Bäume sind sogar in der topographischen Sonderkarte des Rheinsberger Gartenreichs vermerkt.

Topographische Sonderkarte des Rheinsberger Gartenreichs (Ausschnitt)
(© Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg 2007)
Der Baum in den Fotos ist der in der Karte links unten eingetragene.

Klar, dass ich von diesen Funden hier unbedingt berichten musste.

Straßenschild in Rheinsberg