Wer ist das?

Diese Frage (hier in Süt­ter­lin) stellte Johann Faber 1930 in einer Anzeige, die den „Apol­lo“-Bleistift bewarb.

Wer ist das?

Der Text in Süt­ter­lin lau­tet „Bedin­gun­gen in den Fachgeschäften“.

Die offi­zi­elle Ant­wort kenne ich nicht, doch ich denke, das man Maler Kleck­sel von Wil­helm Busch gemeint hat:

Wer ist das?

Nach­dem Kleck­sel sei­nen Lehr­meis­ter Quast vor­zei­tig und in einem bedau­erns­wer­ten Zu­stand ver­las­sen hat, schrei­tet der durch die Gul­den sei­nes Vaters gestärkte Künst­ler selbst­bewusst und mit gro­ßer Mappe dahin.

Jetzt hat der Kuno Geld in Masse.
Stolz geht er in die Zeichenklasse.
Von allen Schü­lern, die da sitzen,
Kann kei­ner so den Blei­stift spitzen.
Auch sind nur wenige dazwischen,
Die so wie er mit Gummi wischen.
Und im Schraf­fie­ren, was das Schwerste,
Da wird er unbe­dingt der Erste.
Jedoch zunacht, wenn er sich setzte,
Beim Schim­mel­wirt, blieb er der Letzte.
Mit Leich­tig­keit genießt er hier
So seine ein, zwei, drei Glas Bier.

Das voll­stän­dige Werk ist u. a. bei zeno.org zu fin­den; die Zeich­nung und das Zitat stam­men aus dem vier­ten Kapi­tel.

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