Juni 2018

Frösche gucken

Wir haben das Glück, am Stadt­rand und nah an einem gro­ßen Wald zu woh­nen, den Kisho und ich schon unzäh­lige Male durch­streift haben. Zu den zahl­rei­chen Attrak­tio­nen abseits der Wege gehö­ren ein paar Tüm­pel, die gern von klei­nen und gro­ßen Tie­ren besucht wer­den. Wäh­rend sich Wild­schweine, Rehe und andere tags­über im Wald ver­ste­cken und nur noch deren Spu­ren anzu­tref­fen sind, hüp­fen die Frö­sche schnell ins Was­ser, was Kisho natür­lich toll findet.

Frösche gucken

So ver­brin­gen wir meist einige Zeit an die­sen Tüm­peln, damit er sich den Frö­schen wid­men kann (und sich die Mücken mir). „Frö­sche gucken“ ist inzwi­schen ein wich­ti­ger und schö­ner Teil unse­rer Morgenrunde!

P.S.: Die­ses Web­log fei­ert heute sein Elfjähriges.

Globalisierung

Globalisierung

Zwei Teile die­ses Hand­spit­zers von Eisen, einer schwarz lackier­ten Aus­füh­rung des Modells 040, wur­den an sehr weit von­ein­an­der ent­fern­ten Orten gefertigt.

Globalisierung

Das Mes­ser „Made in Ger­many“, der Kor­pus „Made in China“ – doch woher kommt die Schraube? Und wo wur­den die Teile zusammengebaut?

Werkzeug

Werkzeug

Der japa­ni­sche Her­stel­ler Pilot hat die Typen­be­zeich­nung „2020“ für etli­che Druck­blei­stifte genutzt, ange­fan­gen vom sehr güns­ti­gen Modell aus Kunst­stoff bis hin zum 2020/ST mit Edel­stahl­schaft aus einem Stück (letz­te­ren gab es zudem in zwei Grö­ßen). Alle mir bekann­ten Vari­an­ten hat­ten den „Shaker“-Mechanismus, bei dem die Mine durch kur­zes Schüt­teln des Stifts trans­por­tiert wurde1. Der gezeigte wird auch als 2020 YOUNG bezeich­net und war in min­des­tens sie­ben Far­ben erhält­lich. Diese Aus­füh­rung mit trans­pa­ren­tem Griff­stück spricht mich beson­ders an, da man hier einen Teil der Mecha­nik sieht. – Shinwa ist ein ja­panischer Anbie­ter von Mess­ge­rä­ten, zu des­sen Sor­ti­ment auch Blei- und Farb­stifte gehö­ren. Bei die­sem Acryl-Lineal gefal­len mir die Zif­fern, die Hil­fen zum ein­fa­chen Zeich­nen von par­al­le­len Linien und die sehr gute Verarbeitung.

  1. Die Typen­be­zei­chung „2020“ hat einen beson­de­ren Hin­ter­grund: Im Japa­ni­schen kann die Zahl „20“ als „fure“ aus­ge­spro­chen wer­den, ebenso das Verb „schüt­teln“; damit sagt „2020“, was man für den Minen­vor­schub tun muss. – Von Pilot gibt es auch zwei „Shaker“-Modelle mit „Fure Fure“ im Namen, und zwar den Corone (HFC20R) und den Sprin­ter (HFST20R).

Nr. 211

In aus­sor­tier­tem Gerüm­pel ent­deckt und geret­tet: Ein alter Dop­pel­spit­zer aus Magnesium.

Nr. 211

Auf der Rück­seite fin­den sich die Arti­kel­num­mer 211 und das bis 1992 genutzte Logo von Möbius+Ruppert. Es hatte zwi­schen M und R zwei Geo­drei­ecke und ein Spitz­loch, wobei letz­te­res zuwei­len für ein „O“ gehal­ten und das Logo dann als „MOR“ gele­sen wurde.

Nr. 211

Die­ser Spit­zer ist seit min­des­tens 50 Jah­ren mit die­ser Num­mer im Sor­ti­ment des Erlan­ger Her­stel­lers, denn bereits ein Kata­log aus den 1960er Jah­ren führt ihn auf.

Nr. 211

Im Kata­log von 1938 fin­det sich das sehr ähn­li­che Modell 17 aus „Elektron-Metall“; mög­licherweise war das der Vorgänger.

Nr. 211

Der heu­tige 211 ist mit sei­nem gerif­fel­ten Griff­mul­den und dem Ober­flä­chen­de­kor etwas gefälliger.

Nr. 211

Ein Klas­si­ker!

Schmuckstück

Zu den zahl­rei­chen Wer­be­ar­ti­keln von STAEDTLER gehör­ten auch Wand-Thermometer. Einige Jahre jün­ger als das Exem­plar, das in den spä­ten 1950er Jah­ren für die Marke MARS LUMOGRAPH warb, ist die­ses mit sym­bo­lisch dar­ge­stell­ten Farbstiften.

Schmuckstück

Der Mar­s­kopf erlaubt eine unge­fähre Datie­rung, denn die hier gezeigte Vari­ante wurde von 1963 bis 1973 genutzt. – Auch wenn die­ses Ther­mo­me­ter wohl eher für das Laden­lokal des Händ­lers oder das Büro des gewerb­li­chen Kun­den gedacht war, so schmückt es nach eini­gen Jah­ren in der Schub­lade jetzt die Wand an mei­nem Schreibtisch.

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