Lexikaliker

Bunte Überraschung aus der Rhön

Mit einer inter­es­san­ten und far­ben­fro­hen Über­ra­schung von der Was­ser­kuppe in der Rhön war­tete heute früh mein viel­sei­ti­ger und natur­ver­bun­de­ner Kol­lege H. auf: Aus einem der klei­nen Läden auf dem Gip­fel hatte er mir zwei sehr kräf­tige Stifte aus unter­schied­li­chen, gänz­lich natur­be­las­se­nen Höl­zern mit dicken Minen in rot und grün mitgebracht.

Bunte Überraschung aus der Rhön

Die zwei rus­ti­ka­len, etwa 15 cm lan­gen Schrei­ber mit 2 und 2,5 cm Durch­mes­ser bie­ten Auge und Hand, die beide an sehr gleich­mä­ßig geformte Schreib­ge­räte gewöhnt sind, eine ange­nehme Abwechs­lung. Auch wenn die uri­gen Stifte nicht zum Gebrauch im All­tag, son­dern wohl eher als Deko­ra­tion gedacht sind, so macht es doch Spaß, sie zu benutzen.

Bunte Überraschung aus der Rhön

Der leichte wachs­ähn­li­che Glanz der 9 mm dicken Minen täuscht, denn sie sind recht hart und haben eine etwas ungleich­mä­ßige Abgabe; dies passt jedoch ebenso gut zum rau­hen Gesamt­ein­druck wie die unre­gel­mä­ßi­gen, vom Mes­ser geform­ten Spit­zen. – Auf wei­tere Tests und damit auch das Anspit­zen habe ich ver­zich­tet, da ich die guten Stü­cke in ihrer schö­nen Form belas­sen wollte.

Bunte Überraschung aus der Rhön

Ich weiß lei­der nicht, wie die Farb­mi­nen in das Holz ein­ge­bracht und darin fixiert wur­den, denn im Gegen­satz zu ihren indus­tri­ell gefer­tig­ten Pen­dants bestehen diese Stifte nicht aus zwei Hälf­ten, son­dern aus einem Stück. Hat man den sehr guten Form­schluss even­tu­ell mit Wärme erzielt?

Bunte Überraschung aus der Rhön

Bei der Bestim­mung der ver­wen­de­ten Höl­zer bin ich unsi­cher: Das dickere könnte Weide sein und das dün­nere junge Buche, aber viel­leicht auch Hasel­nuss, wie ich heute noch hören konnte. Kann meine geschätzte Leser­schaft viel­leicht etwas dazu sagen?

Bunte Überraschung aus der Rhön

Und ganz neben­bei hat mein Wunsch, diese unge­wöhn­li­chen Farb­stifte im pas­sen­den Umfeld zu prä­sen­tie­ren, auch noch für einen ange­neh­men Fei­er­abend­spa­zier­gang in einem in die Abend­sonne getauch­ten Wald­stück bei Bicken­bach an der Berg­straße gesorgt.

Dienstagsding

Dienstagsding

Dies­mal ist’s recht ein­fach: Wel­cher frü­her all­täg­li­che und zuwei­len auch heute noch genutzte Gebrauchs­ge­gen­stand ist hier im Detail zu sehen? (Zum genaue­ren Hin­gu­cken Bild ankli­cken.) Wer als ers­ter einen Kom­men­tar mit der rich­ti­gen Lösung und einer funk­tio­nie­ren­den E-Mail-Adresse hin­ter­lässt, bekommt zwei Lexikaliker-Bleistifte in noch zu bestim­men­den Far­ben frei Haus. – In drei Tagen, also am Frei­tag um die glei­che Zeit, gibt es die Lösung.

Blog und Bleistift

Mit die­sem net­ten Wort­spiel im Titel ist mein sehr geschätz­ter und krea­ti­ver Kol­lege D. (Stamm­le­sern bereits bekannt durch sei­nen Spar­au­toma­ten für But­ter­brot­pa­pier) unter giant-leap – blog und blei­stift ange­tre­ten, um die Blog-Szene mit sei­nen Wer­ken zu berei­chern und zu erfreuen.

giant-leap – blog und bleistift

Ich hatte bereits das Ver­gnü­gen, einen klei­nen Teil sei­nes Schaf­fens zu bewun­dern, und werde sein Web­log daher mit gro­ßem Inter­esse verfolgen.

Hilfreicher Hinweis

Ich find’s prima: Man wird über­all und jeder­zeit umsorgt und so zum Glück auch dort auf dro­hende Gefah­ren hin­ge­wie­sen, wo man ganz auf sich allein gestellt ist.

Hilfreicher Hinweis zur Toilettenbenutzung

In die­sem Hotel-Bad zum Bei­spiel erin­nerte mich ein Auf­kle­ber auf dem Spül­kas­ten daran, dass man die beim Her­um­dre­hen der Toi­let­ten­schüs­sel her­aus­fal­len­den Gegen­stände nicht auf­fan­gen soll. Auch wenn ich wäh­rend mei­nes Auf­ent­halts in der Gefah­ren­zone weder an das eine (Her­um­dre­hen) noch an das andere (Auf­fan­gen) dachte, so war ich über die­sen hilf­rei­chen Hin­weis doch sehr froh, denn man weiß ja nie, auf wel­che merk­wür­di­gen Ideen man kommt, wenn man rum­sitzt und Zeit zum Nach­den­ken hat.

Landgang

Schiffswrack in Zirndorf (Bayern)

Ein unge­wöhn­li­cher Anblick bot sich uns kurz vor dem „Playmobil-Fun Park“ in Zirn­dorf (Bay­ern): Am Rande eines Fel­des lag ein Schiffs­wrack vor Anker.

Position des Schiffswracks

(Aufs Bild kli­cken, um eine kmz-Datei mit der Geo­po­si­tion für Google Earth zu öff­nen oder zu speichern)

Ich weiß nicht, wel­chem Zweck die­ses Wrack dort dient oder noch die­nen soll. Wird viel­leicht ein Aben­teu­er­spiel­platz dar­aus? Wie auch immer – sowohl in der Morgen- als auch in der Abend­sonne machte es einen inter­es­san­ten Eindruck.

Schiffswrack in Zirndorf (Bayern)

Radier-Tier

Indischer Elefant im Leipziger Zoo

Indi­scher Ele­fant im Leip­zi­ger Zoo

Nicht alle der intel­li­gen­ten und gedächt­nis­star­ken Dick­häu­ter kön­nen wie ihr indi­scher Art­ge­nosse im Leip­zi­ger Zoo den Gemüt­li­chen machen; so tra­gen man­che – gut getarnt und von der Öffent­lich­keit nahezu unbe­merkt – große Ver­ant­wor­tung (zum Bei­spiel beim Schutz vor der Som­mer­sonne) oder sind im Kul­tur­be­trieb tätig.

Der gut gelaunt wir­kende „Radi-Fant“ aus dem Käfig Hause des Tra­di­ti­ons­her­stel­lers Läu­fer & Guten­berg hat sogar einen ziem­lich auf­rei­ben­den Pos­ten, besteht seine Auf­gabe doch im Ent­fer­nen von Graphit.

Läufer 'Radi-Fant' und STAEDTLER Mars plastic (zum Größenvergleich)

Läu­fer Radi-Fant und STAEDTLER Mars pla­s­tic (zum Größenvergleich)

Das nur 90 × 70 × 40 Mil­li­me­ter kleine und 110 Gramm leichte Radier-Tier aus grauem, ther­mo­plas­ti­schem Kau­tschuk trägt den Namens­zu­satz „Pascha“ und ist einem afri­ka­ni­schen Ele­fan­ten nach­emp­fun­den. Es kam 2005 unter der Arti­kel­num­mer 69456 für etwa fünf Euro in den Han­del und ist, soweit ich infor­miert bin, inzwi­schen nicht mehr erhältlich.

Wie gut der „Radi-Fant“ seine wich­tige Auf­gabe, näm­lich das Radie­ren, meis­tert, weiß ich nicht, denn zum Benut­zen ist er mir viel zu schade.

Spritzwasserschutz

Hydrant in Rüsselsheim-Bauschheim

Die­ser außer­ge­wöhn­lich gut gekenn­zeich­nete und ebenso gesi­cherte Hydrant an der Rück­seite eines gro­ßen Super­mark­tes in Rüsselsheim-Bauschheim (kmz-Datei) hatte unter all’ den Last­wa­gen, die ihm täg­lich nahe kamen und immer noch kom­men, wohl frü­her kei­nen allzu leich­ten Stand.

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