Papier

L

Dem Versal-L bin ich aus diver­sen Grün­den zuge­neigt, und so konnte ich mir nicht verknei­fen, bei der Bestel­lung von etwas ganz ande­rem noch um den Druck zweier Holz­let­tern zu bitten.

L

In einem Rah­men von Max Aab wer­den diese bei­den meine Arbeits­ecke zieren.

Denke

Eine wei­tere Kost­bar­keit aus dem Päck­chen von Michael Leddy, das auch den his­to­ri­schen CASTELL 9000 ent­hielt, ist die­ser Notiz­block, den IBM Ende der 1980er Jahre aus­ge­ge­ben hat.

Denke

Er ist 75 × 115 mm groß und mit dem bereits in den 1920er Jah­ren ein­ge­führ­ten Slo­gan „THINK“ bedruckt, was ihn zum „Think pad“ und die­ser Quelle1 zufolge zum Namens­ge­ber der gleich­na­mi­gen Note­books gemacht hat.

Denke

Vier­zig Blanko-Seiten war­ten dar­auf, die durch das Den­ken gewon­ne­nen Ideen aufzuneh­men. – Das Klap­pen­in­nere gibt die Unter­neh­mens­werte wieder.

Denke

Ebenso schlicht wie die Vor­der­seite ist die Rück­seite, die nur das Logo zeigt.

Denke

Für mich ein außer­ge­wöhn­li­ches und wert­vol­les Stück.

Denke

Thank you again, Michael!

Nach­trag vom 20.7.12: Es gab auch mal eine klei­nere, grau­blaue Vari­ante.

  1. Das dort gezeigte sieht etwas anders aus; ver­mut­lich gab es ver­schie­dene Auf­la­gen.

Schreiben statt lesen

Schreiben statt lesen

Man­che haben Glück und die gel­ben Hefte aus ihrer Schul­zeit in so guter Erin­ne­rung, dass sie nun sel­ber eines fül­len möch­ten. Gele­gen­heit dazu bie­tet Reclam schon seit 2009 mit sei­nem „Universal-Notizbuch“.

Schreiben statt lesen

Es ist mit 148 × 98 mm so groß wie die kar­to­nier­ten Paper­backs der Universal-Bibliothek und steckt zusam­men mit einem schwarz lackier­ten Blei­stift in einem pfif­fig gestal­te­ten Kartonschuber.

Schreiben statt lesen

Sowohl Buch als auch Schu­ber sind sau­ber ver­ar­bei­tet, und der sechs­flä­chige Blei­stift ist eine Über­ra­schung: Leicht geschär­felt, mit sehr glat­tem Lack und hoch­wer­ti­ger Mine etwa der Härte HB ist er ungleich bes­ser als die meis­ten ande­ren Dreingabe-Stifte. Lei­der trägt er keine Kenn­zeich­nung, die Auf­schluss über sei­nen Her­stel­ler geben könnte.

Schreiben statt lesen

Die 128 Sei­ten „ori­gi­na­les Reclam-Papier“ sind ver­gleichs­weise rauh, eig­nen sich dadurch aber beson­ders gut für den Gebrauch mit einem Blei­stift (die­ser sollte jedoch nicht här­ter sein als der mit­ge­lie­ferte). Wie sich die Bin­dung des Notiz­buchs macht, muss sich erst noch zei­gen, doch ich bezweifle, dass ihre Qua­li­tät an die der Faden­hef­tung z. B. mei­nes „Agen­da“ (jetzt: „Pocket“) von Leucht­turm 1917 herankommt.

Schreiben statt lesen

Ver­schluss­gummi, Lese­bänd­chen, Sei­ten­zah­len, Ein­steck­ta­sche und her­aus­trenn­bare Sei­ten feh­len, doch bis auf die Sei­ten­zah­len gibt es diese Extras beim Ori­gi­nal ja eben­falls nicht.

Schreiben statt lesen

Das Notiz­buch, des­sen gelun­ge­nes Design von blum­pro­dukt stammt, gibt es mit karier­ten Sei­ten und in Blanko. Der emp­foh­lene Ver­kaufs­preis beträgt 5 Euro pro Stück.

Schreiben statt lesen

„Dumm­deutsch“ von Eck­hard Hen­scheid gehört in jede erst­zu­neh­mende Hausbibliothek.

Auch wenn sich das „Universal-Notizbuch“ wegen sei­nes emp­find­li­che­ren Ein­bands weni­ger für einen rau­hen Ein­satz eig­net als z. B. die schwarz­ge­wan­de­ten Pen­dants, so ist es doch ein nütz­li­cher und sehr geschmack­vol­ler Gebrauchs­ge­gen­stand. – Wer das kleine Gelbe als Kalen­der für das kom­mende Jahr möchte, wird hier fün­dig, und all jene, die sich gerne an die Umschlag-Kritzeleien erin­nern, freuen sich viel­leicht über „Kaba und Liebe“.

Schreiben statt lesen

Heute mach ich blau

Heute mach ich blau

Von oben im Uhr­zei­ger­sinn: Radie­rer SEED Kesugomu, Foldback-Klammer ALCO 781-26, Blei­stift­ver­län­ge­rer Rosetta mit STAEDTLER Mars Lumo­graph 100 B, Roll­mäpp­chen Enve­loop, Farb­stift Mitsu­bi­shi Arterase Color, Notiz­buch X17 und Rund­kopf­na­deln Dura­ble „Eis­bär“ 4/15 mm

Buntes Treiben

Hier beherr­schen der graue Gra­phit und des­sen Drum­herum das Gesche­hen, doch unter „Farb­stifte: Tests, Infos und ein paar Bil­der …“ geht es pra­xis­be­zo­gen, gekonnt und meist far­big zur Sache. Anja Fuhr­bach, die Künst­le­rin hin­ter dem Blog, betreibt außer­dem den Online-Shop „farbstifte.net – fine art mate­ria­lien & mehr“, der zahl­rei­che zum Teil hier nur schwer erhält­li­che Arti­kel führt und den ich als zufrie­de­ner Kunde sehr gerne emp­fehle. Auf die Updates von Blog und Shop bin ich gespannt!

Haltestelle

Klemm­bret­ter sind unge­mein prak­tisch, ver­fü­gen jedoch lei­der – ebenso wie die als Mappe aus­ge­führ­ten Vari­an­ten – nur sel­ten über eine Hal­te­rung für das Schreib­ge­rät. Stifte mit Clip las­sen sich viel­leicht noch am Brett oder dem Papier anklem­men, doch was machen die Nut­zer des holz­ge­fass­ten Graphits?

Klemmbrettmappe von Herlitz

Ein gelun­gene Lösung kommt von Her­litz in Form der A4-Klemmbrettmappe, die über eine ring­för­mige Flach­spi­rale zur Auf­nahme von 7 bis 14 mm dicken Stif­ten ver­fügt und damit wohl fast alles Schrei­bende zuver­läs­sig hält. Die in rot, blau und schwarz ange­bo­tene Mappe mit star­kem, ver­ni­ckel­tem Klem­mer und ange­nehm anzu­fas­sen­der Beschich­tung ist sehr gut ver­ar­bei­tet und kos­tet etwa 5 Euro. – Im Fach­ge­schäft FORMAT in Darm­stadt konnte ich neben den mit Clip aus­ge­stat­te­ten Hal­tern auch Vari­an­ten mit Magnet und Kle­be­pad sehen; letz­tere ent­spre­chen weit­ge­hend dem hier gezeigten.

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