Stille Beobachter (10)
Schnell nochmal die Aussicht genießen und eine rauchen, bevor einem wieder etwas vor die Nase gehängt wird – zum Beispiel eine Wandlampe …
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Schnell nochmal die Aussicht genießen und eine rauchen, bevor einem wieder etwas vor die Nase gehängt wird – zum Beispiel eine Wandlampe …
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Kein Wunder, dass sich der kleine Kerl am Boiler freut, so warm wie er’s immer hat!
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
In Rüsselsheim gibt es nicht nur langstreckentaugliche Technik, sondern auch einen Supermarkt, der rückwärtig freundlich lächelt. Doch die deutlich erkennbare Zurückhaltung kommt nicht von ungefähr: Gewöhnlichen Besuchern ist der Zutritt zum Aufzug und damit zur Unterwelt des Supermarktes verwehrt.
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Das sind mir die richtigen! Sich groß „Microwave“ auf die Fahne Stirn schreiben, dann aber das Gesicht verziehen, wenn’s mal heiß hergeht.
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Oh nein, auf dich falle ich ganz bestimmt nicht herein! Raffiniert getarnt als Helfer der Raucher beobachtest du sehr genau, wer im Nauheimer Bürgerbüro ein und aus geht, und auch deine unschuldige Beschriftung auf Barthöhe, mit der du vorgibst, ortsfremd zu sein, täuscht nicht darüber hinweg, dass du rund um die Uhr alles bestens im Blick hast.
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Als Liebhaber des langen Konus und Jäger der spitzeren Spitze habe ich mich sehr über den Gehäusespitzer von Tombow gefreut, mit dem mich kürzlich Stephen von pencil talk überrascht hat.
Der Tombow-Spitzer trägt auf der Rückseite die Kennzeichnungen „SM-200WN“ sowie „MADE IN JAPAN“, wobei die Zahl „200“ eingerahmt ist und damit an die in Japan wohl übliche Preisangabe erinnert. Er misst 42 × 32 × 24 Millimeter, wiegt 11 Gramm und liegt gut in der Hand; die Klingen schneiden sehr sauber und der Deckel schließt zuverlässig. Die Form des Spitzers ist ungewöhnlich, erinnern seine Seiten doch an ein Parallelogramm.
Ich kann leider nicht den ganzen Text auf dem Deckel des Spitzers lesen – lediglich えんぴつ (enpitsu), Bleistift –, vermute aber, dass er sich auf den Einsatz der zwei verschiedenen Spitzkonen bezieht. Dank dieser ist er für Blei- und Farbstifte gleichermaßen geeignet, wobei man die bruchempfindlicheren Minen der Farb- und der sehr weichen Bleistifte zweckmäßigerweise mit der kürzeren Klinge in Form bringt.
Das Maß aller Langkonus-Dinge sind für mich die „Long Point“-Spitzer des fränkischen Herstellers KUM, ganz besonders der Long Point 400-5L („Metal Stenograph“).
Eine Gegenüberstellung zeigt deutlich, dass der Gehäusespitzer von Tombow fast an den KUM Long Point 400-5L herankommt:
Auch im Vergleich mit anderen wie z. B. der Elektro-Spitzmaschine Dahle 230 oder dem hervorragenden Tisch-Spitzer Carl Decade DE-100 schneidet das Modell von Tombow sehr gut ab.
Ich konnte nicht herausfinden, ob dieser Spitzer oder Ersatzklingen für ihn noch erhältlich ist, und bin daher für sachdienliche Hinweise sehr dankbar.
Vielen Dank an Stephen von pencil talk für den Tombow-Spitzer sowie an isu von the uncomfortable chair, der diesen Spitzer fast zeitgleich zu mir auf die Reise geschickt hat, doch dieses Exemplar ist bedauerlicherweise unterwegs verlorengegangen.
Nachtrag: Der Tombow-Katalog 2008 führt diesen Spitzer mit der Artikelbezeichnung KSA-121 in der Rubrik „Children’s Stationery & Character“ auf; erhältlich ist er in vier Farben (schwarz, blau rot und im hier gezeigten rosa) für jeweils 210 Yen. – いろ (iro) steht hier für „Farbe“, und so ist der rechte Spitzkonus tatsächlich für Farbstifte gedacht.
Nachtrag vom 21.4.09: Eine Alternative zum hierzulande nicht erhältlichen KSA-121 ist der Doppelspitzer von „PAPER and more“.
← vorherige | Spitzer spitzen | nächste →
Auch wenn der Spitzer CARL Decade DE-100 aus Japan vorne sanft und gummigepolstert zupackt und damit im Gegensatz zu seinen Kollegen hierzulande außer einer perfekten Spitze keine anderen Spuren am Bleistift hinterlässt, so schaut er hinten doch recht streng aus der Wäsche dem Gehäuse. Liegt es vielleicht daran, dass ihm der Rüssel so oft verdreht wird? Übel nehmen könnte man es ihm wohl kaum.
Übrigens: Bei pencil talk gibt es eine ausführliche und reich bebilderte Besprechung des CARL Bungu Ryodo BR-05, einem anderen hervorragenden Spitzer des gleichen Herstellers.
Nachtrag vom 9.7.09: Details zum Innenleben des DE-100 gibt es hier.
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Mindestens ebenso verwundert wie dieser tintenstrahlende Gehilfe schaue ich angesichts seines seltsamen Auswurfs drein, und wenn das so weitergeht, habe ich auch bald solche merkwürdigen Dinger unter den Augen (und er noch einen ganz anderen Grund zum Staunen). – Aber eines muss ich ihm lassen: Bei der Anzahl der zu Berge stehenden Haare hat der Farb-Tinterich mir gegenüber die Düse Nase ganz klar vorn.
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →
Dilbert, der Ingenieur, als Schaltschrank getarnt unterwegs in Leipzig? Nizuglohm!
← vorheriger | Stille Beobachter | nächster →