Das Ding des heutigen Dienstags liegt seit vielen Jahren bei mir herum. Ich weiß nicht, ob man es heute noch benutzt, finde aber seinen Zweck so interessant, dass ich mich noch nicht von ihm trennen konnte.
Um was handelt es sich hier? Wer als erster einen Kommentar mit der richtigen Lösung und einer funktionierenden E-Mail-Adresse hinterlässt, bekommt eine Überraschung.
22.8.12: Hier ist die Lösung.
Ich tippe auf einen Schlüsselanhänger!
Viele Grüße,
Stefan
Is it a tool to break the glass of a car window in an emergency?
eine art adapter, um einen anschluss oder eine verriegelung zu belegen bzw. zu blockieren?
(erinnert mich entfernt an einen großen klinken-stecker wie er z.b. an „großen“ kopfhörern dran ist.)
Ich tippe mal auf einen Bleistiftstummelverlängerer + -aufhänger – den bohrt man hinten rein und hat dann eine „haltbare“ Länge und kann ihn an ein Lanyard oder an den SchlüBund hängen.
Das benutzen Gärtner, um Saatlöcher in die Erde zu drücken.
Hier zeigst Du die To-Go-Variante „Mini“, für Guerilla Gardening.
Die „Sollbruchstelle“ dient nur der Gewichtsreduzierung.
Wie Viola erinnert es auch mich an einen Klinkenstecker. Allerdings wäre die Masse dann ja auf dem ganzen Stecker. Durch das blaue Plastik scheint es als ob der Stecker bis zum Ende durchgeführt ist – falls das nicht täuscht. Da man heute statt dessen wohl eine Einkerbung am Ende hätte und es dann mit Plastik auffüllen würde nehme ich an, dass evtl am Ende eine Art Buchse sein könnte. Klinkenstecker wurden auch zur Datenübertragung genutzt, das könnte die Einpoligkeit des Steckers erklären.
Sowas ähnliches gab es in früheren Jahren zur Entriegelung von Motoren, vulgo: Wegfahrsperre. Diese hatten allerdings einen witterungsbeständigen, UV-festen (Kunststoff-)Knubbel, in der Regel aus Bakelit. Neuere Designs (aus China?) bevorzugen evtl. das abgebildete Bonbon-Plastik.
Das sieht mir nach einem Sicherungssplint für irgendetwas aus. Die umlaufende Kerbe an der Spitze scheint mir dazu zu dienen, den Splint einrasten zu lassen, um ihn gegen Herausrutschen zu sichern.
Noch eine Idee: das könnte auch ein Splint sein, mit dem man ein Autoradio aus dem Einbauschacht ziehen kann, wenn man es ausbauen möchte/muss. Manche Modelle haben so etwas, damit sie schwerer zu klauen sind.
Leider liegen alle daneben, auch wenn „Entriegeln“ schon in die richtige Richtung geht. – Morgen früh löse ich das Rätsel auf.
Unfortunately everybody is wrong; however, “unlocking” points to the right direction. – I will solve the riddle tomorrow morning.
Ich erinnere mich, dass Landmaschinen, aber auch LKWs solche Zündschlüssel hatten. Googlen nach ‚Trecker Bosch Schlüssel‘ brachte dann das folgende Ergebnis.
http://www.treckergarage.de/contents/de/d214_Zuendschalter_Zuendlichtschalter.html
Vermutlich hat das Exponat jedoch einen anderen Zweck. Wir haben die Zündschlüssel auch für alles andere zweckentfremdet. Weswegen man dann mit einem Nagel oder ähnlich Zündung einschalten musste.
Danke für die rege Teilnahme und die kreativen Verwendungsvorschläge! Die Funktion dieses Dings ist eine ganz andere: Lag man früher im Krankenhaus und benötigte Hilfe, so drückte man einen Knopf. Dadurch leuchtete auch eine Lampe im Flur neben der Zimmertür auf, die dem Pflegepersonal anzeigte, wo gerufen wurde. Diese Lampe konnte man nur dadurch ausschalten, in dem man dieses Ding in eine Buchse neben der Tür steckte. – Die korrekte Bezeichnung dieses etwa 30 Jahre alten Gegenstands kenne ich leider nicht, und ich bezweifle, dass er heute noch benutzt wird.
Thank you for participating and the creative uses! This device has a completely different purpose: If someone stayed at the hospital and needed help at the bedside, he pressed a button. With this, a lamp in the corridor at the door to the patient’s room lit up and showed the nursing staff where the help was needed. This lamp could be switched off only by inserting this device into a jack at the door. – I don’t know how the item (which is about 30 years old) is called, and I doubt that it is still used today.
Heiterkeit am Morgen – nicht schlecht, darauf wäre ich nie gekommen, aber ja, ich erinnere mich jetzt wieder an die Dinger. Und es gibt sie (oder vergleichbare Techniken) immer noch. Hatte unlängst das zweifelhafte Vergnügen, ein Familienmitglied häufiger im Krankenhaus besuchen zu dürfen, da ist mir aufgefallen, dass der Ablauf immer noch derselbe ist, nur dass es in dieser Einrichtung einen Knopf zum Abschalten des Lichts gab.
Kompliment, und bitte häufiger solche Raterunden. :-)
Danke! Ich halte meine Augen weiter nach Rätselhaftem auf :-)
Ich habe vorhin (warum erst jetzt?) im örtlichen Krankenhaus angerufen und mich nach diesem Ding erkundigt. Meine Frage hat wohl etwas irritiert, aber ich konnte erfahren, dass dieser sog. Steck- oder auch Klingelschlüssel dort bis vor etwa 25 Jahren in Gebrauch war. Die dazugehörige Buchse befand sich im Innern des Zimmers, und wenn man den Schlüssel einsteckte, wurde der Alarm abgeschaltet und im Schwesternzimmer die Anwesenheit einer Pflegekraft signalisiert. Heute macht man das auch dort mit einem Knopf.
Müsste das nicht heißen „…die Anwesenheit einer Pflegekraft simuliert…“?
Hast Du mal nachgefragt, wie viele dieser Schlüssel pro Pflegekraft ausgeteilt wurden?
Mit dem abgebildeten Bleistift sollte wohl jede Pflegekraft ihren Namen auf die zugeteilten Schlüssel schreiben. Ich stelle mir einen regen Tauschhandel im personell unterbesetzten Krankenhaus vor.
Warum simuliert? – Man sagte mir, jede(r) hatte einen solchen Schlüssel. – Nein, zum Beschriften eignet sich der Bleistift nicht. – Was sollte denn getauschandelt werden?