2024
Meinen Lesern alles Gute für das neue Jahr! – Der Kalender ist natürlich der großartige Hobonichi Techo, der mich jetzt schon im elften Jahr begleitet.
Meinen Lesern alles Gute für das neue Jahr! – Der Kalender ist natürlich der großartige Hobonichi Techo, der mich jetzt schon im elften Jahr begleitet.
Dachte ich bisher, das Heften ohne Klammern sei eine vergleichsweise neue Erfindung, so haben mich diese beiden Anzeigen im Katalog für Büro-Bedarf von A. Walter Schreiber, Leipzig, aus dem Jahr 1939 eines Besseren belehrt.
Schon vor über 80 Jahren konnten der „Multifix“ und der „Heftex“ Blätter ohne Klammern und Draht zusammenhalten, wobei mich die Schlaufe des letzteren an die erinnert, die der Harinacs von Kokuyo in das Papier einbringt. – Interessant zu wissen wäre natürlich, wer diese Idee hatte und mit welchem Gerät sie erstmals umgesetzt wurde.
Heute vor 100 Jahren wurde die DIN 476 veröffentlicht und damit die Grundlage für unser Papierformat-System geschaffen.
Die Grundsätze nach DIN 476: Benachbarte Formate gehen durch Halbieren oder Verdoppeln auseinander hervor (links) und alle Formate haben das gleiche Seitenverhältnis (1:√2, rechts); das Ausgangsformat der A-Reihe (A0) hat eine Fläche von 1 m
Die Geschichte der Papierformate (nicht nur nach DIN) wurde schon sehr oft behandelt, so dass ich dies nicht auch noch tun möchte. Stattdessen empfehle ich zwei Bücher:
Als kleine historische Beigabe gibt’s eine Übersicht der Anwendungen der A-Reihe aus dem „Handbuch für Papier und Bürobedarf“ von Dipl.-Hdl. F. K. Reckert, erschienen 1949 im Max Schwabe Verlag.
Mit der ISO 216 vom Juni 1975 wurden die Formatreihen A und B der DIN 476 zum internationalen Standard; lediglich in den USA und in Kanada1 werden sie nicht verwendet.
Heute beginnt die „Hobonichi Techo 2023 Reveal Party“, bei der jeden Tag bis zum 24. August Neuigkeiten und interessante Details des populären japanischen Planers vorgestellt werden. Am 25. August wird das vollständige Sortiment für 2023 präsentiert, und am 1. September beginnt der Verkauf. – Nein, ich bekomme keine Provision, sondern bin zahlender und sehr zufriedener Nutzer des Hobonichi Techo im neunten Jahr.
Heute ist der Tag des Bleistifts1, und zu diesem Anlass hat mir mein Leser Christof eine kleine Klappkarte geschickt.
Die Karte haben er und seine Tochter Lisa gestaltet, und ich finde sie sehr gelungen. Vielen Dank an beide, auch für die lieben Worte in Innern der Karte!
Ein Klassiker unter den japanischen Notizbüchern ist das Sketch Book von Kokuyo.
Mein aktuelles Exemplar und der Number 9, beide mit Gebrauchsspuren
Das Sketch Book1 wurde erstmals 1959 von der japanischen Regierung an Mitarbeiter staatlicher Bauprojekte für den Gebrauch vor Ort herausgeben. Seitdem ist es in nahezu unveränderter Gestaltung erhältlich.
Es ist 9,5 × 16,5 cm groß und 6 mm dünn, so dass es sich gut verstauen lässt. Der Einband aus kräftigem Karton hat einen dunkelgrünen, feuchtigkeitsabweisenden Überzug mit textilähnlicher Struktur und goldfarbenem Prägedruck.
Die 80 Seiten des Sketch Books sind in fünf Lagen fadengeheftet, und so bleibt es offen liegen und lässt sich auch umschlagen.
Das nicht ganz weiße Papier ist vergleichsweise dünn (wohl um die 70 g/m
Die Verarbeitungsqualität des in Japan hergestellten Sketch Books finde ich sehr gut. Natürlich stößt es sich durch den Transport und die Nutzung ab, doch die Fadenheftung bleibt fest.
Neu und alt
Ich benutze es gerne, weil es in fast jeder Tasche Platz findet, durch den festen Einband keine Unterlage braucht, mit allen Stiften klarkommt und sehr preiswert ist.
Neben dem Sketch Book gibt es noch das Level Book und das Transit Book, die sich vom Sketch Book nur in der Lineatur und in der Kennzeichnung unterscheiden, und zum 60-jährigen Jubiläum hat Kokuyo limitierte Sonderausgaben und Zubehör herausgebracht.
Das Sketch Book hat die Artikelbezeichnung せ-Y32 und kostet in Japan 210 Yen (gut 1,60 Euro)3.