Kommentare und Fragen

Kom­men­tare oder Fra­gen, die sich nicht auf einen bestimm­ten Bei­trag bezie­hen? Lob oder Tadel? Wün­sche oder Vor­schläge? Pro­bleme mit der Seite? Tote Links? Hier ist Platz dafür.

Die häu­fig und weni­ger häu­fig gestell­ten Fra­gen nebst den Ant­wor­ten dar­auf gibt es hier, und wer mich direkt an­sprechen möchte, schreibt mir eine E-Mail oder nutzt das Kontakt­formular.

87 Kommentare zu „Kommentare und Fragen“

  1. Sehr gut struk­tu­rier­tes Blog, würde mir gerne als Vor­bild nehmen.

    Die graue Hin­ter­grund Farbe würde ich per­sön­lich tick dunk­ler ein­stel­len oder eher schmut­zig blauer. :-)

  2. Danke für Deine Rück­mel­dung und die net­ten Worte. Dein Vor­schlag klang inter­es­sant, und so habe ich bereits vor kur­zem mit ver­schie­de­nen Hin­ter­grün­den expe­ri­men­tiert (zum Ver­grö­ßern anklicken):

    Farbe 1  Farbe 2  Farbe 3
    Farbe 4  Farbe 5  Farbe 6

    So rich­tig anfreun­den konnte ich mich mit den dunk­le­ren Tönen jedoch nicht, und so werde ich es erst ein­mal bei dem Hell­grau belassen.

  3. Barrel Of A Pencil

    Hi Gun­ther,

    I would like to mail you a Fac­tis „Magic“ Black Era­ser but I need your ship­ping address.

    Your web­site as well as your taste in the sta­tio­nery objects you coll­ect is outstanding!

    Best Wis­hes,

    Jim Welch

    Jame­s­town, NY

  4. Hi Jim,

    Thank you for your com­ment, your com­pli­ments and your offer which I gladly accept – I have just send you an email.

    Best wis­hes,

    Gun­ther

  5. Hallo Lexi­ka­li­ker,

    ich habe heute deine Web­site ent­deckt und muss sagen, dass ich gar nicht mehr los­komme. ^-^ Ich liebe alles was mit Stif­ten, Zeichen- und Mal­be­darf zu tun hat.
    Was Blei­stifte angeht, so liebe ich Koh-i-noor Hard­muth und mei­nen Mars Lumo­gra­phen, zu denen ich dir an ande­rer Stelle eine Frage gestellt habe.
    Wäh­rend mei­nes Aus­lands­jah­res in Japan habe meine Liebe zu Druck­blei­stif­ten ent­deckt. Hier bevor­zuge ich den Pilot Dr.Grip (den, den man schüt­teln kann und die Mine kommt raus. Ich bin dadurch schon total faul geworden…^-^). 

    Ich hätte ein paar Fra­gen an dich:
    1. Benutzt du alle deine gesam­mel­ten Werke??
    2. Wie­viele Blei­stifte besitzt du eigent­lich (so pi mal Daumen?).
    3. Kannst du Japanisch?
    4. Wo bekommt man eigent­lich in Deutsch­land noch Koh-i-noor Blei­stifte her? Kennst du eine gute Web­site wo man sie bestel­len kann?
    5. Wel­cher heu­ti­ger Mars Lumo­graph ersetzt den Mars Lumo­graph EXB? (Also hat ähn­li­che Schreibqualitäten?) 

    Ich glaube das reicht erst ein­mal für heute. Wün­sche dir einen schö­nen Tag!

  6. Hallo Comen,

    danke für Deine Kom­men­tare und Deine sehr nette Rück­mel­dung – bei­des freut mich sehr! :-)

    Zu Dei­nen Fragen:
    1. Von mei­nen Stü­cken benutze ich aus diver­sen Grün­den nicht alle, son­dern nur einen klei­nen Teil. Die Gründe dafür sind zahl­reich: Man­che Stifte habe ich nur ein­mal und möchte sie (zumin­dest vor­erst) auf­he­ben, und die ältes­ten davon sind mir ein­fach zu schade; einige davon wie z. B. Spe­zi­al­stifte oder his­to­ri­sche Tin­ten­stifte sind für mich ein­fach nicht all­tags­taug­lich. Und noch ein ganz pro­fa­ner Grund: Soviel zu schrei­ben habe ich auch gar nicht, als dass ich alle Stif­ten benut­zen könnte ;-)
    2. Bei den Druck­blei­stif­ten sind es ein paar Hun­dert (inzwi­schen habe ich jedoch ein paar ver­kauft oder ein­ge­tauscht); die Zahl der Holz­blei­stifte kenne ich nicht.
    3. Japa­nisch kann ich lei­der nicht, doch wenn es um das Ent­zif­fern ein­zel­ner Wör­ter geht, habe ich keine Hem­mun­gen, Gebrauch von Online-Werkzeugen und mei­nen Nach­schla­ge­wer­ken zu machen ;-)
    4. Ich habe keine Ahnung, wo man hier­zu­lande Blei­stifte von Koh-I-Noor bekom­men kann. Kein Händ­ler, den ich gefragt habe, hatte die Mög­lich­keit, dort zu bestel­len. Der Her­stel­ler hat mir trotz mehr­fa­cher Anfrage keine Bezugs­quel­len nen­nen wollen/können, und die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Koh-I-Noor-Stands auf der Paper­world waren denk­bar abwei­send, als ich mich als ein an den Pro­duk­ten inter­es­sier­ter End­kunde zu erken­nen gege­ben habe. Die weni­gen Stifte in mei­nem Fun­dus sind Rest­be­stände, die ich lokal auf­trei­ben konnte, oder stam­men von Bun­doki.
    5. Als Nach­fol­ger des alten EXB würde ich den heute erhält­li­chen 7B bezeichnen.

    Die Shaker-Druck­blei­stifte sind in der Tat sehr prak­tisch. Bemer­kens­wert ist auch die Viel­zahl der Vari­an­ten, die es gab – kürz­lich bekam ich einen dün­ne­ren, kür­ze­ren von Pilot mit Metall­kor­pus (also quasi eine „Taschen-Version“ des 2020ST) der eben­falls über die­sen Mecha­nis­mus ver­fügt. In die­sem Zussmmen­hang erwäh­nens­wert ist auch der Zebra Tect 2way, des­sen Schüt­tel­me­cha­nik sich arre­tie­ren lässt.

  7. Lie­ber Lexikaliker,
    ich schmeiß mich dank­bar auf die Knie ange­sichts dei­ner Web­site. Wun­der­bar, wie hier beschrie­ben, getes­tet, gebas­telt und kom­men­tiert wird. Und das auch noch mit Augen­zwin­kern und Humor. :-)
    In mei­nem Bekann­ten­kreis bin ich bereits berüch­tigt wegen mei­ner (Blei)stiftmacke. Es kann vor­kom­men, dass mir ein Gedanke in den Kopf schießt und ich einen Freund anrufe, nur um zu fra­gen, ob er sich erin­nern könne was der Stan­dard­blei­stift bei ihm damals in der Schule war…
    Ein bis zwei Freund­schaf­ten sind daran schon fast zer­bro­chen, bin ich doch (offen­sicht­lich) die ein­zigste Per­son, die sich für der­art unwich­ti­gen Gebrauchs­krem­pel inter­es­siert. Für meine Mit­men­schen scheint das so zu sein, als würde man sich für die ver­schie­de­nen Arten und Eigen­schaf­ten von Bord­stein­kan­ten interessieren.
    Ich bin auch die, die sich fast vor ein Auto wirft, nur um einen vom Tode bedroh­ten Blei­stift zu ret­ten. Und ich kann auch den kür­zes­ten Stum­pen nicht weg­wer­fen solange auch nur noch ein hal­ber Mil­li­me­ter Mine drin ist. Das nur zu mei­nem „Zustand“ (als Büromaterialliebhaberin).

    Und jetzt habe ich auch etwas gebas­telt oder bes­ser gesagt modi­fi­ziert. Lange suchte ich in Deutsch­land nach einem Pen­cil Grip, der nur wenig auf­trägt, aber trotz­dem gut Halt gibt. Der von KUM ist sehr unbe­quem für mich, wahr­schein­lich, weil meine Hände dafür eher zu klein sind.
    Da wir ja (auswahl-technisch) lei­der nicht in den USA leben, ist es schwie­rig an Pen­cil Grips zu kom­men. So habe ich eini­ges aus­pro­biert, z.B. super­softe Kos­me­tik­schwämm­chen so zurecht­ge­schnit­ten und durch­bohrt, dass sie nun mein Schrei­ben „erwei­chen“, das glei­che habe ich auch mit Papil­lo­ten zum Haa­re­auf­dre­hen gemacht – bil­lig und prka­tika­bel, aber nicht wirk­lich schön.
    Gelan­det bin ich nun bei mei­ner bis­lang ulti­ma­ti­ven Lösung: Model­lier­bal­lons! Mag etwas trashy klin­gen, funk­tio­niert aber über­ra­schend gut und macht auch optisch noch etwas her.
    Also ich ziehe ein­fach diese ganz dün­nen Luft­bal­lons, mit denen auf Jahr­märk­ten usw. Figu­ren geformt wer­den, auf meine Blei­stifte, ent­we­der nur im Griff­be­reich oder kom­plett. Die nun erreichte Grif­fig­keit ist enorm und toppt mei­ner Mei­nung nach jede gekaufte Gum­mie­rung. Aber es gibt noch wei­tere Vor­teile: Wenn man den gesam­ten Bal­lon auf­zieht, kann man den über­flüs­si­gen Gummi so zusam­men­schie­ben, dass Rif­fel enste­hen, die man ent­we­der für noch bes­sere Grif­fig­keit nut­zen kann, oder um Schwerpunkt(e) zu bil­den, an den Stel­len wo man sie braucht. Einen mei­ner bil­li­gen Blei­stifte, dem die Motiv­fo­lie abhan­den gekom­men war, habe ich so wie­der „ange­zo­gen“ und ansehn­lich gemacht. Rup­pige Behand­lung in Werk­zeug­kiste und Gar­ten hält die Umman­te­lung auch gut aus (habe getes­tet :-) ). Was­ser­fest ist das ganze natür­lich auch, und mit Farb­fin­gern eine Stift ver­sauen, ist nicht mehr drin. Man kann die Hülle ja leicht austauschen.
    Nach­teile: Die Fin­ger rie­chen nach Gummi. Logisch.
    Aber es gibt noch etwas ande­res. Wer als Kind mal alte Luft­bal­lons in der Stift­eschub­lade hatte, weiß, dass sich die Teile manch­mal regel­recht zer­flie­ßen und sich mit angren­zen­den Stif­ten unschön und unlös­bar ver­bin­den. Ich weiß nicht, ob das heute auch noch pas­siert. Es gibt diese Bal­lons ja auch mit Kunst­stoff­pumpe im Han­del, ohne dass sich das ganze bei mona­te­lan­gem Auf­ent­halt im Lager auflöst.
    Falls gewünscht, kann ich dir/euch ein Foto von mei­nen neu „gum­mier­ten“ Exem­pla­ren zeigen.

    Liebe Grüße,
    Pen­cil Anna

  8. Liebe Pen­cil Anna,

    vie­len Dank für Dei­nen aus­führ­li­chen Kom­men­tar und Deine sehr net­ten Worte! :-) Rück­mel­dun­gen die­ser Art sind eine große Freude für mich und moti­vie­ren mich zusätzlich.

    Mit Dei­nem gro­ßen Inter­esse an Blei­stif­ten im Beson­de­ren und Büro­ma­te­ria­lien im all­ge­mei­nen bist Du hier bes­tens auf­ge­ho­ben ;-) Die Reak­tio­nen, die Dir aus Dei­nem Bekann­ten­kreis wider­fah­ren, sind mir ebenso wenig fremd wie die plötz­li­chen Ein­ge­bun­gen, denen zu fol­gen andere bes­ten­falls als bizarr emp­fin­den. (In die­sem Zusam­men­hang zitierte ich übri­gens immer wie­der gerne einen anony­men Schall­plat­ten­samm­ler, der mal sagte, dass harm­los Ver­rückte in unse­rer Gesell­schaft nur posi­tiv auf­fal­len kön­nen.) Mir berei­tet es große Freude, all­täg­li­chen Din­gen auf den Grund zu gehen und dabei bemer­kens­werte kul­tu­relle und tech­ni­sche Aspekte zu ent­de­cken, ganz beson­ders recht dann, wenn es sich um ästhe­tisch anspre­chende Dinge mit hohem Gebrauchs­wert handelt.

    Die Beschrei­bung Dei­ner Expe­ri­mente, Blei­stifte mit Model­lier­bal­lons rutsch­fest zu machen, klingt sehr inter­es­sant, und Deine Idee, diese bei­den bekann­ten Dinge unge­wohnt und nutz­brin­gend zu kom­bi­nie­ren, zeugt von unkon­ven­tio­nel­lem Vor­ge­hen und hat Erfin­der­qua­li­tät. Klasse! Danke für Dein Ange­bot, mir Fotos Dei­ner Krea­tio­nen zu schi­cken – ich nehme es gerne an (meine E-Mail-Adresse fin­dest Du im Impressum).

    Diese un- oder nur mit Gewalt lös­ba­ren Ver­bin­dun­gen kenne ich lei­der auch – erst ges­tern musste ich fest­stel­len, dass sich ein Läu­fer Plast 0140 mit einem Stif­te­kö­cher von arlac innig ver­bun­den hat. Soweit ich weiß, ist der Weich­ma­cher in den Kunst­stof­fen dafür ver­ant­wort­lich, doch zum Glück pas­siert dies nur bei aus­ge­wähl­ten Kom­bi­na­tio­nen (was man vor­her natür­lich nicht weiß).

    Ich hoffe, Du hast auch wei­ter­hin viel Spaß bei Dei­nen Auf­ent­hal­ten auf mei­nem vir­tu­el­len Abenteuerspielplatz!

    P.S.: Dein Kom­men­tar ist übri­gens der bis jetzt längste in die­sem Web­log ;-) (ist posi­tiv gemeint!)

  9. hey lexi­ka­li­ker,

    sag mal kommst du etwa aus rüs­sels­heim? schon lange lese ich dei­nen blog, habe die kate­go­rie aber eben erst ent­deckt! nor­ma­ler­weise guck ich nur bilder :)
    ein blei­stift­ver­rück­ter in die­sem for­mat aus mei­ner hei­mat­stadt, das fänd ich ja klasse! wäre rein sta­tis­tisch auch extre­mer Zufall , glaub ich. Ich komme übri­gens exak­ter­weise aus königstädten… 

    viel­leicht ken­nen wir uns ja und wis­sen nichts davon?! mail mich evtl doch mal an, würd mich freuen!

    viele gruesse in die heimat!!!

    alex

  10. hi lexi­ka­li­ker,

    sorry, mein mail­post­fach war ges­tern auf­grund mas­si­vem spams blo­ckiert… bitte sende die mail doch ein­fach nochmal! 

    vie­len Dank,

    Alex

  11. Pingback: Notizbuchblog.de » Blog Archive » Bleistifte als Geschenk

  12. Hallo Lexi­ka­li­ker,

    Glück­wunsch zu dei­ner tol­len Web­site. Was soll man mehr bewun­dern: die anre­gen­den Arti­kel, die bril­lan­ten Fotos? Bei­des ver­bin­det die Liebe zum Detail – ich fühle mich hier in mehr­fa­cher Bezie­hung angesprochen.

    Bei mir hat die Bleistift-Liebhaberei mit einer bei­läu­fi­gen Notiz in einem ame­ri­ka­ni­schen Lehr­buch zu Musik-Arrangements ange­fan­gen. Beim Hin­weis auf das not­wen­dige Zube­hör las ich den fol­gen­schwe­ren Satz: „Pen­cils should be of very soft lead, so that a mini­mum of pres­sure is nee­ded to con­vey the marks to the paper, but the lead should be dense enough to be able to carry a sharp point, since cla­rity is essen­tial. My favo­rite pen­cil is the Black­wing #602, by Eber­hard Faber, but there must be many brands equal or supe­rior to the Black­wing.“ (Arran­ged by Nel­son Riddle, Miami, 1985, S.9).

    Wo gab es die­sen Blei­stift? Das ver­meint­lich deut­sche Pro­dukt war „Made in U.S.A“, aber ich war zu spät dran. Den Blei­stift gab es nicht mehr. Die Pro­duk­tion wurde 1998 ein­ge­stellt. Ame­ri­ka­ni­sche Web­Blogs berich­ten über­ein­stim­mend über die unver­gleich­li­che Qua­li­tät die­ses Blei­stifts. Ein Kult­ob­jekt mitt­ler­weile. Bei eBay USA wur­den 12er-Schachteln ange­bo­ten, meist zu Fix­prei­sen um $250. Viel Geld, aber wenn man den Floh erst mal im Kopf hat… End­lich war er da, der Blei­stift aller Blei­stifte. Und tat­säch­lich, der Black­wing offen­barte ein unge­ahn­tes Schreib­ge­fühl: „half the pres­sure, twice the speed.“ Ein wäch­ser­nes Glei­ten. Und der Strich: pech­schwarz. Einen Nach­teil hatte der Black­wing aller­dings. Für das Schrei­ben von Text war er zu weich, gefühls­mäs­sig ein 4B. Man musste dau­ernd spit­zen. Jeder Spitz­vor­gang = minus 2 Dollar. 

    Gab es denn keine noch käuf­li­chen Blei­stite mit ver­gleich­ba­rer Qua­li­tät? Die grosse Suche begann. Ich stiess all­mäh­lich auf die Japa­ner: auf den Palo­mino, auf den Tom­bow Mono 100, auf den Mitsu­bi­shi Hi-uni, auf den Pen­tel Black Poly­mer 999 (lei­der ohne das Alpha-a). Blei­stifte die kaum noch Wün­sche offen las­sen. Zwar alle hier nicht erhält­lich, aber übers Inter­net doch dis­po­ni­bel. Wel­ches ist der beste? Der Black­wing bleibt in sei­ner Art uner­reicht. Auch im Blind­test! Die vor­her erwähn­ten sind alle nah bei­sam­men. In die Pha­lanx schafft es auch noch „item 17“ von Craft Design Technology.

    Viel­leicht ein ander mal mehr über die klei­nen Unter­schiede. Vor­erst noch­mals Dank für die anre­gen­den Sei­ten. End­lich auch mal in deutsch­spra­chi­gen Raum gleich­ge­sinnte Sp.. äh Liebhaber ;-)

    Jürg

  13. Hallo Jürg,

    vie­len Dank für Dei­nen aus­führ­li­chen Kom­men­tar und Deine sehr net­ten Worte! Es freut mich, dass Dich meine Liebe zum Detail anspricht – der Gedanke daran, das andere diese tei­len, macht die Arbeit am Web­log noch schöner.

    Die Geschichte über den Beginn Dei­ner Bleistift-Liebhaberei ist ebenso inter­es­sant wie die detal­lierte Erwäh­nung des von einem Arran­geur bevor­zug­ten Schreib­ge­räts. Letz­te­rem muss wirk­lich außer­or­dent­lich viel am Black­wing gele­gen haben, und der Umstand, dass Dich diese Erwäh­nung nicht nur ange­spro­chen, son­dern sogar zur Suche nach die­sem Blei­stift moti­viert hat, zeigt auch Deine Wert­schät­zung von klei­nen, aber wich­ti­gen Details und Deine Freude an Aspek­ten des Lebens, die andere mit nicht annä­hern­der Erleb­nis­tiefe gerne als irra­tio­nal abtun – ohne zu wis­sen, was ihnen entgeht.

    Die Preise für den Black­wing 602 sind offen­bar noch wei­ter gestie­gen, denn Dutzend-Schachteln habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr ange­trof­fen, dafür aber ein­zelne zu 30 Dol­lar und mehr pro Stück. Diese Kos­ten, aber auch die hohe Qua­li­tät der japa­ni­schen Blei­stifte haben mich bis jetzt wirk­sam vom Kauf eines Black­wing abge­hal­ten. Und außer­dem habe ich schon genug Stü­cke, die anzu­spit­zen ich mich nicht getraue … ;-)

    Mit den erwähn­ten Model­len hast Du sicher die zur­zeit bes­ten genannt, auch wenn ich die Begeis­te­rung vie­ler für den Palo­mino lei­der nicht ganz tei­len kann (aber das mag auch auf sub­jek­ti­ven Aspek­ten beru­hen). Als sehr attrak­tiv emp­finde ich doch seine Gestal­tung, ist diese doch sehr schlicht und ohne ver­schan­delnde Ele­mente wie einen Strich­code. – Die Qua­li­tät der ande­ren, weni­ger bekann­ten und vor güns­ti­ge­ren Blei­stifte aus Japan (soweit ich sie kenne) ist übri­gens nicht min­der bemer­kens­wert, so dass man auch mit die­sen ganz her­vor­ra­gend schreibt.

    Gerne würde ich mehr von Dir zu den Unter­schie­den, wie Du sie erlebst, hören – bis dahin werde ich „wei­tersp.“ ;-) und hof­fen, auch Dich damit wei­ter­hin anspre­chen zu können!

    Gun­ther („Lexi­ka­li­ker“)

  14. Lie­ber Gunther,

    Nur schnell, wegen des Black­wing. Ich schick dir gerne einen, stelle aber eine Bedin­gung. Du musst ihn spit­zen und schrei­ben damit!

    Jürg

  15. Lie­ber Jürg,

    vie­len, vie­len Dank dafür! :-) Auf die Bedin­gung lasse mich mich sehr gerne ein, und ich werde das Ganze auch hier dokumentieren.

    Gun­ther

  16. Noch zum Palo­mino. Ich habe den blauen HB seit unge­fähr drei Jah­ren im täg­li­chen Ein­satz, schreibe damit Fin­ger­sätze und der­glei­chen in Kla­vier­no­ten. Der Stift hat sich über die Jahre bewährt. Sein Strich ist ange­nehm weich, es braucht wenig Druck für klare Kon­tu­ren. Das Radie­ren geht ent­spre­chend mühe- und bei­nahe rück­stands­los. In mei­nem Blei­stift­be­cher ste­cken auch noch ein paar Palo­mino B und 2B, aber ich benutze sie kaum. Warum? Eigent­lich wären sie für mei­nen Zweck fast noch geeig­ne­ter. Aber mir gefällt die Farbe nicht! Das Signal­rot ist mir zu grell. Die Stifte sind wun­der­bar, vor allem der 2B, aber die Farbe! Das Auge schreibt ja mit. Aber sonst kann ich nichts Nach­tei­li­ges über die Palo­mi­nos sagen. Das Blau ist wun­der­bar, mit gedie­ge­ner Glanz­la­ckie­rung und spar­sa­mer Gold­prä­gung: gera­dezu klassisch.

  17. Der Palo­mino ist zwei­fel­los ein her­vor­ra­gen­der Blei­stift, des­sen Qua­li­tät und vor allem Gestal­tung mich sehr anspricht. Seine Schwär­zung ist aus­ge­zeich­net, und so ist er sicher einer der bes­ten der zur­zeit erhält­li­chen Bleistifte.

    Ich habe gerade noch ein­mal den blauen Palo­mino mit dem Mitsu­bi­shi 9000 und den bei­den „Mark Sheet“-Bleistiften von Pen­tel sowie Mitsu­bi­shi ver­gli­chen. Im Ver­gleich zu den ande­ren macht der Palo­mino einen ver­gleichs­weise rau­hen Ein­druck. Eine Streuung?

    „Das Auge schreibt ja mit“ – ein sehr wah­res Wort! Der aktu­elle Faber-Castell 9000 mag sehr gut sein, doch Form und Inhalt der drei bedruck­ten Sei­ten­flä­chen sind gar nicht mein Ding. Mit dem Strich­code gut gelöst hat es übri­gens Caran d’Ache beim Tech­no­graph 777 und ande­ren: Er befin­det sich nur auf einer klei­nen und zudem die Spitze schüt­zen­den Folie und ist mit die­ser schnell entfernt.

  18. „Rauh“ im Sinn von krat­zig? Spürst du diese Ten­denz auch im Palo­mino 2B? Dann wäre wohl eine all­fäl­lige Streu­ung aus­zu­schlies­sen. Eigent­lich glaube ich eher nicht daran. In den drei Char­gen die ich bis­her bekom­men habe waren keine Qua­li­täts­un­ter­schiede fest­stell­bar. Die Schule der Emp­fin­dung – eine kom­plexe Ange­le­gen­heit. Emp­fin­dest du den Lumo­graph 100 z.B. als weni­ger rauh?

  19. Ein kniff­li­ges Thema! Nun, das Attri­but „krat­zig“ trifft auf die Palo­mi­nos zwei­fel­los nicht zu, mehr „rauh“ im Sinne von „kein ganz sanf­tes Glei­ten auf dem Papier“. Im 2B kann ich diese Ten­denz nicht fest­stel­len, und da ich nur wenige Palo­mi­nos habe, fehlt mir die Mög­lich­keit, packungs­über­grei­fend zu tes­ten (doch selbst dies würde eine Streu­ung ja nicht unbe­dingt auf­de­cken). Ja, den Lumo­graph 100 HB – und erst recht die wei­che­ren Här­te­grade – emp­finde ich als weni­ger rauh, auch wenn die Minen der Lumo­gra­phen etwas här­ter sind als z. B. japa­ni­sche mit der glei­chen Kennzeichnung.

    Mir fällt auch immer wie­der auf, wie unter­schied­lich Blei­stifte klin­gen kön­nen. Dies hängt natür­lich von zahl­rei­chen Fak­to­ren ab, kann aber das sub­jek­tive Emp­fin­den zusätz­lich beeinflussen.

  20. Der unter­schied­li­che Klang von Blei­stif­ten – ein inter­es­san­ter Aspekt. Es ist eine Mischung von einem defi­nier­ba­ren Ton (meist in der Region zwi­schen d“ und f“ bei einem 17cm Stan­dard­blei­stift) und einem zusätz­li­chen Geräusch, wel­ches ganz unter­schied­li­che Klang­spek­tren abdeckt. Man­che Stifte haben einen sehr hohen Ton­an­teil, etwa der Craft Design Tech­no­logy oder der Black Poly­mer 999 B, wel­cher durch einen kla­ren Kna­ben­so­pran besticht. Andere pro­du­zie­ren beim hin­dot­zen mehr Geräusch als Ton, so die Mitsu­bi­shi Hi-unis oder die Mono 100 Tom­bows. Mit dem Black Poly­mers 999 B und HB kann man den Anfang der Fünf­ten von Beet­ho­ven dot­zen, aller­dings in d-Moll statt c-Moll. Fällt aber nicht so auf.

    Wenn man den durch­drin­gen­den Duft des Zedern­hol­zes und das Gedan­ken för­dernde Lut­schen bzw. Beis­sen am Blei­stif­tende noch hin­zu­nimmt hät­ten wir eigent­lich alle Sinne bei­sam­men, denn unbe­strit­ten spielt auch das Tak­tile und Gefühls­mäs­sige eine wich­tige Rolle. Wie fühlt sich ein Blei­stift in der Hand an: das Gewicht, die Ober­flä­che. Ist die Lackie­rung grif­fig oder rut­schig? Fühlt sich der Stift kalt oder warm an? Wie fest muss/darf ich drü­cken? Ich habe mich schon oft gefragt, wieso ich die mecha­ni­schen Blei­stifte nicht mag, so prak­tisch sie auch sein mögen. Abge­se­hen davon, dass sich Holz (auch wenn es lackiert ist) in der Hand bes­ser anfühlt als Plas­tik oder Metall, ist es wahr­schein­lich auch die latent vor­han­dene Angst, die Mine könnte bre­chen, vor allem beim 0.3mm Stift. Man darf nicht so drü­cken, wie es die momen­tane Emo­tion unter Umstän­den erfor­dert. Beim Blei­stift müs­sen schon sehr starke Her­zens­er­gies­sun­gen oder Wut­aus­brü­che zusam­men kom­men, bis der Spitz abbricht. Und dann ist auch gut. Soll die Emp­fän­ge­rin oder der Emp­fän­ger ruhig mal sehen, dass nicht alles aus Holz ist ;-)

  21. Die Klang­land­schaft des Blei­stifts ist wirk­lich inter­es­sant, aber trotz (oder viel­leicht gerade wegen) zuwei­len exzes­si­vem Genuss von Musik und musik­ähn­li­chen Geräu­schen feh­len mir die Kennt­nisse zur fach­lich kor­rek­ten Beschrei­bung der­sel­ben. Die Freude an der Wahr­neh­mung von „sound scapes“, wie sie Mur­ray Scha­fer nannte, half – und hilft – mir jedoch bei der Erschlie­ßung der mit dem Blei­stift ver­bun­de­nen Töne.

    Was Du zu der Bedeu­tung auch feins­ter Aspekte der Blei­stifte schreibst, kann ich nur allzu gut nach­emp­fin­den, erlebe ich doch zuwei­len deren posi­tive und nega­tive Ein­flüsse auf den Vor­gang des Schrei­bens und des­sen Ergeb­nis sehr deutlich.

    Es gibt übri­gens einige Blei­stifte, die die ange­nehme Hap­tik des holz­ge­fass­ten mit den Vor­zü­gen des mecha­ni­schen kom­bi­nie­ren wie z. B. der Hight­ide 280, der die­sem ähn­li­che OHTO Sharp Pen­cil APS-200N, der kurze Sierra Slip-on und die beson­ders schö­nen Stü­cke von Machi­nari. Bei den Minen rate ich immer gern zu den Ain von Pen­tel und den Eno NeoX von Pilot, wobei letz­tere hier­zu­lande lei­der nicht erhält­lich sind – beide haben her­vor­ra­gende Schreib­ei­gen­schaf­ten und sind außer­ge­wöhn­lich bruchstabil.

  22. Danke für die Hin­weise. Als recht bruch­si­cher kann ich eben­falls die „Pressure-proofed Hi-Density Leads“ von Mitsu­bi­shi Hi-uni emp­feh­len. Gibt’s in 0.5mm und 0.3mm Vari­an­ten und ver­schie­de­nen Här­te­gra­den. Lei­der sind auch diese m.W. nur über Japan erhält­lich. Apro­pos Mitsu­bi­shi. Deren „Kuru Toga“ Druck­blei­stifte haben mich fast bekehrt. Aber nur fast ;-)

  23. Inter­es­sant sind sicher auch die Tom­bow Mono Pen­cil Leads. Hab mir mal ein Müs­ter­chen bestellt.

    Vom Kuru Toga lie­gen mir beide Vari­an­ten vor, wobei mir die bil­li­gere mit dem Kunst­stoff­kör­per ange­neh­mer in der Hand liegt. Bei der teu­re­ren Vari­ante hat man halt wie­der ein Stück Eisen in der Hand. Ästhe­tisch gelun­gen, keine Frage, aber das sinn­li­che Moment ist eher im Kopf als in der Hand.

  24. Danke für den Hin­weis auf die Tombow-Minen. Die Ver­pa­ckung ist ja gleich in mehr­fa­cher Hin­sicht sehr gelun­gen: Das Design ist in mei­nen Augen sehr geschmack­voll, und die unter­schied­li­chen Öff­nun­gen sind pfiffig!

    Das Metall­griff­stück ist sicher einer der am häu­figs­ten kri­ti­sier­ten Aspekte an mecha­ni­schen Blei­stif­ten (und das oft zu recht). Die Her­stel­ler haben sich ja schon so eini­ges ein­fal­len las­sen: Rän­de­lun­gen sehr unter­schied­li­cher Stär­ken, ein­ge­las­sene Gum­mi­ringe oder Kunst­stoff­stü­cke und vie­les mehr. Andere haben es durch Ein­sätze aus ande­ren Mate­ria­lien ersetzt, so z. B. Pilot, von denen es auch Exem­plare mit Griff­stü­cken aus Holz und sogar Leder gab.

    Inter­es­sant ist übri­gens auch, wie unter­schied­lich zunächst gleich aus­se­hende Mate­ria­lien und Ober­flä­chen altern – man­che bekom­men eine ange­nehme Patina, wäh­rend andere irgend­wann nur noch unschön aussehen.

  25. Hallo Gun­ther,
    bin zufäl­lig über das hier gestol­pert, was Sie even­tu­ell für Ihre Rubrik „Museum“ inter­es­sie­ren könnte:
    http://www.nzz.ch/hintergrund/archiv/archiv_1934_1.4039857.html
    http://static.nzz.ch/files/8/7/0/Bleistiftfabrikation+28_1.4039870.11_1.4039870.1934_1.4039870.pdf

    @Comen: Koh-I-Noor Blei­stifte fin­det man u.a. bei http://www.boesner.com und http://www.gerstaecker.de (je nur im Set) sowie http://www.adelja.de (auch Einzelstifte).

  26. Danke für diese Infor­ma­tion! Ich bin mal gespannt, wann die ers­ten Stü­cke in den Läden auf­tau­chen. – Folgt man dem Link zu Tom­bow Europe und geht zur Pro­dukt­seite, so heißt es dort „unzer­brech­li­che Graphit-Mine“ – also da hätte ich so meine Zweifel …

  27. Danke für den Hin­weis. Die Idee, der­ar­tige Quel­len an einer Stelle zu sam­meln, ist prin­zi­pi­ell gut, doch die Lösch-Diskussionen nicht nur, aber ganz beson­ders der letz­ten Zeit haben mich auf sehr gro­ßen Abstand zur Wiki­pe­dia gebracht. Die Aus­sicht dar­auf, dass mein Ein­trag oder meine Ände­rung aus von mir nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den gelöscht oder abge­wie­sen wird, drückt meine Moti­va­tion, und so nenne ich wei­ter­hin Quel­len, die ich für inter­es­sant halte, lie­ber wei­ter­hin aus­schließ­lich hier (und habe dann auch noch die Mög­lich­keit, etwas dazu zu schreiben).

  28. Vorab: Wiki­pe­dia ist nicht gleich Wik­is­ource. Das eine hat mit dem andern so gut wie gar nichts zu tun, außer der gemein­sa­men Software.

    Außer­dem bitte nicht jeden Mist, der in irgend­wel­chen Blogs ahnungs­los geschrie­ben wird, unbe­se­hen glau­ben. Ich hab mich mit den Argu­men­ten der Wikipedia-Gegner mehr­mals detail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt, und es steckte fast gar nichts dahin­ter, die gelösch­ten Arti­kel, die als Bei­spiel her­hal­ten muss­ten, waren fast immer werb­lich oder ideo­lo­gisch moti­viert oder ent­hiel­ten außer ein paar puber­tä­ren Kraft­aus­drü­cken null Inhalt. Ich will die Debatte nicht hier auf­wärr­men, aber das Wikipedia-Bashing vom Hören­sa­gen geht mir ehr­lich gesagt inzwi­schen ziem­lich auf den Sen­kel. Wenn im Ein­zel­fall wirk­lich ein­mal inter­es­sante und gut recher­chierte Arti­kel gelöscht wor­den sein soll­ten, ist das schade und sollte rück­gän­gig gemacht wer­den (und ich bitte um die Arti­kel­na­men, damit ich mir das anse­hen kann), aber 90% der Löschun­gen betref­fen wirk­lich Unfug oder Werbung.

  29. Vor­weg: Kei­nes­falls wollte ich den kom­pe­ten­ten, bei Wikipedia/Wikisource Täti­gen zu nahe tre­ten – soll­ten meine Worte die­sen Ein­druck erweckt habe, so bitte ich um Entschuldigung.

    Zu mei­ner Skep­sis gegen­über Wiki­pe­dia haben unter ande­rem Arti­kel wie „Wiki­pe­dia: Der Kampf um die Rele­vanz“ und auch der eine oder andere Kom­men­tar zu „Wiki­pe­dia weist Berichte über Autoren­schwund zurück“ bei­getra­gen (gewiss, auch diese Quel­len sind nur sehr ein­ge­schränkt nach­püf­bar). Hinzu kommt, dass ich nicht so recht an das Kon­zept der Schwarm­in­tel­li­genz glau­ben kann und zudem weiß, dass ich mich damit dem Vor­wurf, eli­tär und somit Wikipedia-inkompatiel zu sein, aussetze.

    Es kann durch­aus sein, dass ich mich ohne mein Wis­sen und trotz kri­ti­schem Blick vom Wikipedia-Bashings habe beein­flus­sen las­sen – ich werde mir dar­über noch ein­mal gründ­lich Gedan­ken machen.

  30. Hi, ich war ange­nehm über­rascht, daß es mehr Men­schen gibt, die Blei­stifte ver­rückt sind.
    Ich ziehe dem­nächst um und möchte meine Blei­stift­samm­lung auf­lö­sen, sie aber ich „wür­dige“ Hände abge­ben. Ich habe über 1000 Stück aus aller Welt, alle Blei­stifte sind unge­nutzt. Falls Inter­esse besteht, würde ich gerne meine Samm­lung zum Kauf anbie­ten. Ich kann auch auch Pho­tos zuschicken.
    Schöne Grüße, Patricia

  31. Das tut mir leid – gerne hätte ich den Bei­trag schon geschrie­ben, doch ich kam noch nicht dazu und weiß auch nicht, ob es vor dem Sams­tag klappt. Ange­fan­gen habe ich aber bereits :-)

  32. Der heu­tige Druck­blei­stift des Tages (Sierra Slip-On) ist ja wirk­lich schoen …und aus­ser­ge­woehn­lich. Eine Frage habe ich: Bekommt er nicht leicht Del­len )wenn es das glei­che Holz wie bei einem guten Blei­stift ist)?

  33. Natür­lich bekommt er Gebrauchs­spu­ren (und damit auch Del­len), doch wenn man etwas sanf­ter damit umgeht, hal­ten sie sich in Gren­zen. Zudem altert Holz schö­ner als Kunst­stoff, was den Ver­schleiß erträg­li­cher macht.

  34. Since you have sta­ted before that you like the Pen­tel BP999, I thought I’d share a quick tip. I would post pho­tos, but I will not have my camera for a few days yet.

    If you’ve ever seen those „Magic Era­ser“ mela­mine spon­ges for clea­ning (very fine porous spon­ges), they’re just abra­sive enough to do a little poli­shing and matte coa­ting rem­oval wit­hout strip­ping the paint quickly like a 2000-grit SiC paper will. I deci­ded to test one out on one of my BP999s and came away with a pen­cil that has a quite decent semi-gloss satin finish. If you apply lots of pres­sure for a long time, it will gra­du­ally remove the paint, but it’s easy to get pretty good loo­king results with mini­mal effort.

    This kind of sponge does not con­form to the imprint enough to affect the text much, though it will smooth the edges of the prin­ting a little, which to my eye is a slight impro­ve­ment. If you can come across those spon­ges con­ve­ni­ently, I recom­mend giving it a try. Though still not per­fect, I would have bought many more of the BP999 had they come out of the box loo­king like they do after a little scrubbing.

  35. Robert M., thank you for your com­ment and your tip – it sounds very inte­res­t­ing! Yes, we have that era­ser as „Meis­ter Pro­pers Magi­scher Schmutz­ra­die­rer“ from Proc­ter & Gam­ble and as no-name vari­ants at drugs­tore chains. I will get one on the next occa­sion, use it on a Pen­tel Black Poly­mer 999 and post my results here.

  36. I was bored for a few minu­tes and had a few pen­cils sit­ting around, so I deci­ded to take a quick photo of them. Not­hing fancy, but it gives an idea how the semi-polished look com­pa­res to the stan­dard matte of the BP999 and some other ran­dom pencil.

    http://imgur.com/wQ0qq.png

  37. Robert M., thank you for your com­ment – the photo is mar­vell­ous! Just ama­zing. May I ask what the item in the lower right cor­ner is?

    A few days ago I bought a „Magi­scher Schmutz­ra­die­rer“ but unfort­u­na­tely I wasn’t able to achieve a com­pa­ra­ble result with it. The imprint of the Pen­tel Black Poly­mer 999 was dama­ged before I got a good-looking finish – maybe it was a dif­fe­rent „era­ser“ than yours.

  38. The thing in the bot­tom right cor­ner is a pocket white balance refe­rence card cal­led WhiBal. They are handy some­ti­mes for making colors a little more accu­rate, assum­ing the light is consistent.

    It’s very pos­si­ble that I’m using a dif­fe­rent variety of sponge–it’s rather firm and while it brushes against the text, it doesn’t go into the imprint very deeply. When I add pres­sure though, it starts to wear through the paint on the cor­ners of the barrel.

    Sorry my tip didn’t work out for you as well as I’d hoped!

  39. Thank you for the detail about WhiBal – it looks very inte­res­t­ing, and in the view of the fact that I still don’t have such a useful acces­sory I think about get­ting one.

    Yes, we must have dif­fe­rent spon­ges. Mine is quite soft, almost too soft because it has lost some parts during the pro­cess (well, maybe it was my fault). It con­sists of three lay­ers, two white ones and a pink one in the middle. Maybe this could have been an indi­ca­tor that this sponge isn’t sui­ta­ble for the hands of men ;-) I will look for a firmer one and try it again.

    Do you con­sider set­ting up a web­log or a gal­lery? I am sure that many will be plea­sed by your ama­zing photos.

  40. Wow,

    was für ein Genuss, die­sen Blog heute gefun­den zu haben.
    Es ver­schafft mir immer und immer wie­der einen war­men Schauer,
    wenn ich auf Men­schen stoße, die ähn­lich ver­rückt sind, wie ich sel­ber. Auch ich bin gro­ßer Fan des Blei­stifts – und das in sei­ner ursprüng­li­chen Form. Bis­her waren es immer die 9000er in Grün, werde mich dies­be­züg­lich umge­hend „wei­ter­bil­den“ und ein Pro­dukt von Staedt­ler erwerben!
    Ich bin Zeich­ner und liebe das Spiel mit Här­te­gra­den – alles ist mög­lich! Und dann bin ich noch gro­ßer Notiz­buch­freund und habe mein Mole­skine gerade um eine Stift­schlaufe ergänzt, so dass nun ein „Bleier“ mit auf Rei­sen gehen kann!
    Danke für diese wun­der­bare Platt­form guten Geschmacks!
    LG von der Nordsee

  41. Danke, das freut und moti­viert mich – willkommen!

    Auch wenn der dun­kel­grüne 9000er zwei­fel­los zu den bes­ten Blei­stif­ten gehört, so gibt es doch noch etli­che andere, die zu benut­zen eben­falls große Freude macht. Dabei lohnt auch der Blick nach Japan, wo man Exo­ten wie z. B. Blei­stifte in 10B oder 0,2 mm dünne Druck­blei­stift­mi­nen findet.

    Ich hoffe, wei­ter­hin Inter­es­san­tes bie­ten zu können!

  42. Habe auf mei­nem Samstags-Stadt-Gang einen Caran d´Ache Tech­nalo im Här­te­grad B ent­deckt! Passt ganz her­vor­ra­gend zum Moleskine!

  43. Das war eine sehr gute Ent­de­ckung! Blei­stifte von Caran d’Ache sind in Deutsch­land nur sel­ten an­zutreffen – ich weiß noch nicht ein­mal, ob die hier offi­zi­ell ver­trie­ben wer­den (die Farb­stifte die­ses Her­stel­lers sehe ich öfter). Hatte der Händ­ler noch andere?

  44. Es wurde die kom­plette „Gra­phite Line“ angeboten.
    Neben den Blei­stif­ten auch die rei­nen Graphite-Blöcke und auch die Farb­stifte. Alles zu huma­nen Prei­sen. Habe für den Tech­nalo in „B“ 1,85 € gezahlt. Caran D´Ache hatte in die­sem Laden eine rich­tige kleine Ecke…
    Zum Tech­nalo „B“: Der Schreib­kom­fort ist sehr hoch, wobei er für recht kleine Schrif­ten nur im frisch gespitz­ten Zustand taugt. Ich habe ihn mit mei­nem der­zei­ti­gen Büro-Stift, einem Cas­tell 9000 in „3B“, ver­gli­chen. Der Caran d´Ache ist wesent­lich wei­cher. Man eine große Spann­weite an Schwarz- bzw. Grau­tö­nen erzeu­gen, was mich als Zeich­ner durch­aus freut. Das Schreib- bzw. Zei­chen­ge­fühl läßt sich mit „but­ter­weich“ beschreiben.
    Mir gefällt beson­ders das Äußere des Tech­nalo. Der Schaft ist matt-schwarz, die Spitze glän­zend schwarz. Die Auf­schrift ist in gold gehal­ten. Passt, wie schon geschrie­ben, ganz her­vor­ra­gend zum schwar­zen Ein­band mei­nes Notizbuches.

  45. Das klingt ja sehr gut! Die Härte (genauer: der Ver­gleich des Tech­nalo B mit dem 9000 in 3B) über­rascht mich, habe ich doch die Blei­stifte von Caran d’Ache bis­her immer als här­ter erlebt. Ich muss wir wohl doch mal einen Tech­nalo besor­gen, nicht zuletzt wegen sei­nes ele­gan­ten Äußeren.

  46. Nur zu! Werde auf jeden Fall noch in einen HB inves­tie­ren. Die­ser müßte dann für mich opti­mal zum täg­li­chen Schrei­ben haben.

    Heute sprach mich doch sogleich ein Kunde bei mir im Büro auf den auf­fäl­li­gen Stift an! In der heu­ti­gen Zeit ist es LEIDER eine Beson­der­heit einen Blei­stift zu nutzen.

  47. In mei­ner Umge­bung gibt es lei­der kei­nen Händ­ler, der Blei­stifte von Caran d’Ache führt, aber einen Online-Anbieter werde ich bestimmt fin­den. – Der Blei­stift ist sicher auch wegen sei­nes ge­schmackvollen Aus­se­hens aufgefallen.

  48. Nach­dem ich jetzt schon einige Zeit mit gro­ßem Genuß hier auf der Seite her­um­scrolle – ich finde die­sen Blog sehr inspi­rie­rend, humor­voll und krea­tiv. Ich wünschte, es gäbe mehr Leute im Netz, die so etwas kre­ieren, dann wäre das Inter­net wesent­lich geist­rei­cher und sinnvoller.

    Vie­len Dank!

  49. Mal eine all­ge­meine Frage:

    Wel­cher Blei­stift (Härte+Marke) eig­net sich beson­ders zum täg­li­chen Schrei­ben (keine Druckbleistifte)?

  50. Diese Frage ist nur schwer zu beant­wor­ten, hängt die Wahl des Blei­stifts doch von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Ist das Papier eher rauh und der Unter­grund hart, so eig­net sich ein här­te­rer Blei­stift bes­ser; bei sehr glat­tem Papier und wei­chem Unter­grund (also z. B. einem Block) dürfte ein wei­cherer Stift bes­sere Ergeb­nis lie­fern. Auch die Hand­schrift beein­flusst die Ent­schei­dung: Wer mehr „druckt“, also in Druck­buch­sta­ben schreibt, kommt mit här­te­ren Blei­stif­ten viel­leicht eher zurecht als jemand, der mit einer flüs­si­gen Schreib­schrift weni­ger stark auf­drückt. Oben­drein hat jeder andere Ansprü­che an die Schwär­zung und die Radier­bar­keit; diese Aspekte sind eben­falls nicht unwich­tig. Dar­über hin­aus ist es prak­tisch, wenn der favo­ri­sierte Blei­stift leicht ver­füg­bar ist, denn was nutzt das beste Pro­dukt, wenn es nicht vor Ort zu haben ist, son­dern immer auf­wän­dig im­portiert wer­den muss?

    Kurz: Zu einem bestimm­ten Blei­stift kann ich nicht raten, nur dazu, ganz viel zwi­schen H und 3B aus­zu­pro­bie­ren. – Inter­es­sant in die­sem Zusam­men­hang sind die Berichte so man­cher Schriftstel­ler, die je nach Stim­mung und Ver­fas­sung eine andere Härte wäh­len; auch bei Nicht-Schriftstellern kann das vorkommen.

    Gerne helfe ich mit Bezugs­quel­len und ande­rem weiter!

  51. LYRA wurde 2008 vom ita­lie­ni­schen Her­stel­ler FILA über­nom­men und war 2011 auf der Paper­world ver­tre­ten; auch die Web­site exis­tiert noch. Wie es aktu­ell um das Unter­neh­men bestellt ist, weiß ich nicht, und zum aktu­el­len Pro­gramm kann ich lei­der eben­falls nichts sagen (ein Klas­si­ker im Sorti­ment ist jedoch der Robin­son).

  52. Hallo,

    was wurde eigent­lich aus der alten Firma „Lyra“?
    Lohnt es sich in Pro­dukte die­ses Her­stel­lers zu inves­tie­ren – und – gibt es über­haupt eine klas­si­sche Bleistift-Produktlinie?
    Grüße

  53. Could you do a post of your coll­ec­tion, along with what you like (or don’t like) about the pen­cils you use the most. That would be really interesting.

  54. To be honest, I’m more like a hoar­der than a coll­ec­tor. Of course I store the items pro­perly and still can find any­thing (well, at least almost any­thing) but I keep them in a few dra­wer cabi­nets, not in a glass-fronted cabi­net (alt­hough I con­sider get­ting one) or simi­lar fur­ni­ture. Bes­i­des that, I also like to accu­mu­late access­ories, books on pen­cils, cata­logs etc. but most of these things are tucked away in boxes too. So, pos­ting about this assem­blage is very dif­fi­cult, if not impossible.

    The pen­cils I like and use the most are the STAEDTLER Mars Lumo­graph 100 B and the Pen­tel Black Poly­mer 999 HB (see „Top Two“). Howe­ver, I also enjoy swit­ching pen­cils and expe­ri­en­cing their dif­fe­ren­ces, espe­ci­ally in com­bi­na­tion with dif­fe­rent types of paper. I don’t like very cheap pen­cils (e.g. like the ones given away at IKEA or those which lac­quer smells), pen­cils which leads have a very low den­sity (they need to be shar­pe­ned too fre­quently and are prone to breakage) and pen­cils with a poorly desi­gned imprint (I must admit that the let­ter cri­ter­ion is borderline).

  55. Ich habe heute bei der Suche nach dem Faber-Castell Per­fect pen­cil den F-C Gold­fa­ber ent­deckt. Weiß jemand, wie der im Ver­gleich zum FC 9000 HB schreibt?
    Vie­len Dank im voraus,
    mischa gerloff

  56. Es ist zwar schon lange her, dass ich den Gold­fa­ber benutzt habe, doch soweit ich mich erin­nern kann, kam seine Material- und Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät nicht an die des 9000 heran.

  57. Vie­len Dank für die Ant­wort! Und natür­lich für das Ver­schie­ben mei­ner Frage an den pas­sen­de­ren Platz.

    Dann bleibe ich mal bei den 9000ern, die aller­dings gerade starke Kon­kur­renz von den Rho­dia bekom­men, die mir sehr gut gefallen.

  58. Bitte, gern gesche­hen. – Schrei­ben sich die aktu­el­len Blei­stifte von Rho­dia eigent­lich immer noch so schnell her­un­ter? Das hat mich bei den Exem­pla­ren, die ich vor län­ge­rer Zeit mal hatte, ziem­lich gestört.

  59. Ich habe erst zwei in Nut­zung und noch kei­nen Ver­gleich. Da die Rho­dias eine gewisse Weich­heit haben und mich damit zum Gern­schrei­ben ver­lei­ten, könnte das sicher schnel­ler gehen als bei einem FC 9000 H. Da müßte ich ver­mut­lich aber den FC in 2B wäh­len, und der scheint mir seine Spitze schnel­ler auf­zu­lö­sen als der Rhodia.

    Ich bleib:be dran! (ent­schul­di­gen Sie bitte den Kalauer)

  60. Ich bin zufäl­lig auf Ihren Blog gesto­ßen und möchte Ihnen meine Begeis­te­rung nicht vor­ent­hal­ten. Dabei bin ich haupt­säch­lich daran inter­es­siert, was bei Ihnen nur eine Neben­sa­che ist; ich sammle Blei­stift­an­spit­zer. Aber auch über Anspit­zer haben Sie ja hin und wie­der Inter­es­san­tes berich­tet. Beson­ders auf die japa­ni­schen Pro­dukte bin ich neu­gie­rig gewor­den und habe auch schon einige Spitz­ma­schi­nen erwor­ben, aber mit der von Ihnen öfter erwähn­ten Firma Bun­doki kann man nur auf Japa­nisch in Kon­takt kom­men und Japa­nisch kann ich nicht. So bin ich z.B. ganz ver­narrt in das von Ihnen auf Seite 140 erwähnte Lese­zei­chen mit dem Anspit­zer. Kön­nen Sie mir behilf­lich sein?
    Freund­li­che Grüße
    allersheimer

  61. Danke für Ihren Kom­men­tar und Ihre net­ten Worte!

    Mit Bun­doki kann man auch in Eng­lisch in Kon­takt tre­ten; wie man bestellt, ist hier unter „Do you ship over­seas?“ beschrie­ben. Aller­dings weiß ich nicht, ob es das Spitzer-Lesezeichen noch gibt; soll­ten Sie wider Erwar­ten nicht fün­dig wer­den, so kön­nen Sie sich gerne mel­den – ich habe noch ein ori­gi­nal­ver­pack­tes zwei­tes, von dem ich mich tren­nen könnte.

    Da Sie Blei­stift­an­spit­zer sam­meln: Haben Sie Details zur Geschichte der „Gra­nate“? Ich habe hier zwar schon eini­ges zusam­men­ge­stellt, doch es gibt immer noch Lücken.

  62. Nicolas Berghauser

    Hallo Lexi­ka­li­ker,

    vor eini­gen Wochen hatte ich das Glück auf die­ses humor­volle und infor­ma­tive Blog zu sto­ßen. Wenn ich etwas Zeit habe, kann ich gemüt­lich durch das umfang­rei­che Archiv zu stö­bern. Ein gro­ßes Kom­pli­ment für Deine Sorg­falt und die Tat­sa­che, dass Du werbe- und spon­sor­frei bist!

    Eine inhalt­li­che Frage: Ich schreibe sehr gerne mit dem Caran d‘Ache Tech­no­graph HB, seit ich vor eini­ger Zeit ein paar Stifte die­ser Sorte „geerbt“ habe. Ich musste dann wie einer dei­ner anderen
    Leser wei­ter oben fest­stel­len, dass der Bezug bei uns echt schwie­rig ist. Der Online-Shop scheint sich ja eher an Leute mit
    locker sit­zen­der Brief­ta­sche zu wen­den, die was zum Verschenken
    suchen (im Gegen­satz zu FC und Staed­ler). Was meinst du denn zu die­ser Marketing-Politik?

    Beste Grüße

    Nico­las Berghäuser

  63. Hallo Nico­las,

    danke für dein Inter­esse an mei­nem Web­log und die Komplimente!

    Auch wenn mir einige Pro­dukte von Caran d’Ache sehr gut gefal­len, so ist das Mar­ke­ting über­haupt nicht mein Ding (beson­ders das der Cray­ons de la Mai­son Caran d’Ache fand ich unmög­lich). Aber das liegt sicher haupt­säch­lich daran, dass ich nicht zur Ziel­gruppe gehöre ;-)

    Viele Grüße,

    Gun­ther

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