Aus der Zeit, in der Telefone noch Wählscheiben hatten und nicht mobil waren, stammt diese Postkarte. Sie wurde von der Österreichischen Verkehrswerbung Ges.m.b.H. im Auftrag der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung herausgegeben und all denen angedient, die ihre neue Rufnummer bekannt geben wollten.
Hier war ein wahrer Meister der Gebrauchsgrafik am Werk – man betrachte nur die Schatten und die Glanzlichter auf der Wählscheibe. Doch auch der mit einem Messer gespitzte Bleistiftstummel zeichnet sich durch bemerkenswerte Details aus: Wer einmal einen Bleistift eingekerbt hat, weiß, dass der Lack am Rand der Kerbe unregelmäßig abplatzen kann. Dies ist ebenso zu sehen wie die Trennlinie zwischen den Holzhälften und die Orientierung des Lacks an der Stelle, wo das Licht ihn glänzen lässt.
Die Rückseite der Karte ist unspektakulär und teilweise liniert, doch ein Ausschnitt sei gezeigt:
Für mich ist das keine einfache Reklame-, sondern eine Kunstpostkarte!
The detail I enjoy most is the line indicating the split between the two halves of the barrel.
Thanks for sharing!
This is indeed an intriguing detail! I am happy to hear that you enjoy it too.