Freitagsfiguren

„Ich“, sagt die erste der drei Figu­ren, „helfe den Men­schen immer dann, wenn sie beson­ders ein­dring­lich wir­ken oder Wich­ti­ges beto­nen wol­len.“ „Und wenn jemand weni­ger schrei­ben oder etwas ledig­lich andeu­ten möchte, dann bin ich zur Stelle“, erwi­dert die zweite, doch die dritte schmun­zelt nur. „Mich gibt’s sogar im Welt­all, und ent­deckt hat man mich dort bereits vor über vier­hun­dert Jahren.“

Wel­chen Namen haben diese drei Figu­ren gemein? Wer als ers­ter einen Kom­men­tar mit der rich­ti­gen Lösung und einer funk­tio­nie­ren­den E-Mail-Adresse hin­ter­lässt, bekommt – nein, nicht schon wie­der einen Lexikaliker-Bleistift, son­dern den sehr hoch­wer­ti­gen und in Deutsch­land nicht erhält­li­chen Stangen-Radierer „Mono one“ des bekann­ten japa­ni­schen Her­stel­lers Tom­bow (selbst­ver­ständ­lich frei Haus). 

Stangen-Radierer Tombow Mono one

Am Mon­tag um die glei­che Zeit löse ich das Rät­sel auf, sollte es bis dahin kein ande­rer getan haben.

8 Kommentare zu „Freitagsfiguren“

  1. Hallo :o)

    Ich ver­su­che mich mal an dem Rät­sel und tippe dar­auf, dass alle 3 Beschrei­bun­gen das Wort PFEIL meinen.

  2. Ich tippe mal auf „Aste­risk“ oder Stern­chen: Damit kann man im Text etwas her­vor­he­ben (bei Text­ein­gabe in man­chen alten Pro­gram­mier­spra­chen wird’s dann fett aus­ge­ge­ben); ebenso ver­wen­det bei Wildcard-Suche oder zur Ver­mei­dung der vol­len Nen­nung z.B. von Mar­ken­na­men und last but not least wur­den sie auch vor über 400 Jah­ren im Welt­all ent­deckt (min­des­tens …).
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie weit ich dane­ben­liege. Reicht es für einen Trostpreis?
    Die Rätsel­bil­der mag ich lieber!

  3. Danke für Eure Kom­men­tare, aber lei­der liegt Ihr beide falsch. Ich geb’s zu: Die­ses Figu­ren­trio, auf das ich wäh­rend des Heim­wegs nach einem lan­gen Arbeits­tag kam, ist wirk­lich etwas selt­sam, aber ich wollte es unbe­dingt irgend­wie ver­ar­bei­ten. – Das nächste Rät­sel ist wie­der ein „Diens­tags­ding“!

  4. Rich­tig! Damit ist das Rät­sel um die Frei­tags­fi­gu­ren gelöst und der Tombow-Radierer ver­ge­ben. Die ande­ren bei­den bekom­men ein Dan­ke­schön für’s Mit­ma­chen; die E-Mails an alle drei sind raus.

  5. Dann bedanke ich mich mal herz­lich! – Viel­leicht wäre es noch ange­bracht zu erklä­ren, wie ich auf die Lösung kam: 

    Die zweite Figur defi­niert sich als „…“, typo­gra­phisch eigent­lich …, also als Ellipse. Damit ist auch Figur eins klar, das Weg­las­sen von Satz­tei­len kann durch­aus an Prä­gnanz gewin­nen. Sol­che unvoll­stän­dige Sätze nennt man eben­falls Ellip­sen. Und Kep­ler hat vor mehr als 400 Jah­ren her­aus­ge­fun­den, dass die Pla­ne­ten­bah­nen kei­nes­wegs kreis­för­mig sind, sondern 

  6. Ups, den Unter­schied zwi­schen drei ein­zel­nen Punk­ten und der Ellipse & #0133; sieht man lei­der nicht. :(

  7. Danke für Deine Erklä­rung der drei Figuren.

    Stimmt, die erste Ellipse kommt aus der Lin­gu­is­tik und bezeich­net die Ein­spa­rung von Rede­tei­len, die für das Ver­ständ­nis ent­behr­lich sind, wie z. B. bei „das neue und das alte Büro“ (das wäre dann – wie ich erst kürz­lich erfah­ren konnte – eine sog. Vor­wärts­el­lipse; eine Rück­wärts­el­lipse läge bei „das neue Büro und das alte“ vor).

    Die typo­gra­fi­sche Ellipse (Uni­code: U+2026) ist tat­säch­lich nicht immer sofort von drei sepa­ra­ten Punk­ten zu unter­schei­den (wie hier beim Font Tahoma) und wird in vie­len Fäl­len erst beim Ver­such, einen ein­zel­nen Punkt zu mar­kie­ren, sicht­bar. (Soweit ich weiß, ist der Abstand zwi­schen den Punk­ten bei der Ellipse meist grö­ßer, aber ganz sicher bin ich mir da nicht.) Das dazu pas­sende benannte HTML-Gebilde gibt es natür­lich auch, und zwar …. – Wäh­rend letzt­ge­nannte die sog. „hori­zon­tale Ellipse“ ist, gibt es zu allem Über­fluss auch noch die senk­rechte und dia­go­nale Ellipse, die in der Mathe­ma­tik für feh­lende Ein­träge in Matrit­zen ein­ge­setzt wird.

    Dei­ner Beschrei­bung der drit­ten Ellipse mit Hilfe der zwei­ten kann man nichts mehr hinzufügen ;-)

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