CAPTAIN STAEDTLER (3)

Ob die Ret­tung der Prin­zes­sin Arach­non aus einem in einer Hyper­raum­ver­wer­fung ver­lo­ren­ge­gan­ge­nen impe­ria­len Kreu­zer oder die Zer­stö­rung des grü­nen, fleisch­fres­sen­den Nebels auf dem Mond Gany­med, in dem die durch einen Meter­oi­ten­schauer beschä­digte Jupi­ter­sonde gefan­gen ist: Diese und andere Her­aus­for­de­run­gen meis­terte der Super­held CAPTAIN STAEDTLER durch den gekonn­ten Ein­satz kräf­ti­ger Far­ben von STAEDTLER.

Den Super­hel­den in Aktion tre­ten ließ STAEDTLER UK1 in Anzei­gen im Comic-Stil, die 1978 im Maga­zin „2000 A.D.“ erschie­nen und für Faser­schrei­ber und Farb­stifte war­ben. In die­sen wurde auch einen „superb 3-D Cap­tain Staedt­ler badge“ ange­bo­ten, den man sich „for only 20p“ schi­cken las­sen konnte.

CAPTAIN STAEDTLER (3)

Aus „2000 A.D.“, Prog 80 vom 2. Sep­tem­ber 1978

Zu mei­ner Über­ra­schung ist die­ser inzwi­schen 46 Jahre alte Anste­cker inner­halb eines Jah­res gleich drei­mal bei eBay auf­ge­taucht, und beim drit­ten Mal hatte ich Glück.

CAPTAIN STAEDTLER (3)

Zum Grö­ßen­ver­gleich: Ein STAEDTLER MARS-LUMOGRAPH 100 aus der dama­li­gen Zeit

Er ist mit 80 × 70 mm bemer­kens­wert groß, 3 mm dick und hat kräf­tige Neon-Farben (im Foto ist das Leuch­ten lei­der nicht erkenn­bar). Die Nadel misst gerade ein­mal 20 mm und ist daher etwas unprak­tisch im Gebrauch; Kenn­zeich­nun­gen gibt es keine.

CAPTAIN STAEDTLER (3)

Der Voll­stän­dig­keit hal­ber: Die unspek­ta­ku­läre Rück­seite des Ansteckers

Es wäre sicher inter­es­sant, etwas über den Hin­ter­grund von CAPTAIN STAEDTLER zu erfahren!

  1. Zur Geschichte von STAEDTLER UK gibt es im Web­log Blei­stift den her­vor­ra­gen­den Bei­trag „Staedt­ler UK“.

4 Kommentare zu „CAPTAIN STAEDTLER (3)“

  1. Oh my. That beats my Weekend Edi­tion lapel pin (from Natio­nal Public Radio here in the Sta­tes). Let us know what hap­pens if you take this pin out in public. : )

  2. Are you refer­ring to this pin? This is also impres­sive! – I won’t wear the CAPTAIN STAEDTLER pin in public because I’m afraid I’ll look a bit silly with it; bes­i­des, I don’t really trust the very small needle. But per­haps there will be a good oppor­tu­nity, e. g. an event at STAEDTLER ;-)

  3. Der Anste­cker schaut nicht unbe­dingt schön aus, es ist trotz­dem schade, dass es sol­che Aktio­nen nicht mehr gibt.
    Ich frage mich wie­viele die­ser Anste­cker es (noch) gibt. Damit sich das Her­stel­len der Form rech­net muss man even­tu­ell eine ganze Menge her­stel­len, aber es haben bestimmt nicht viele überlebt…

  4. Stimmt, schön sieht der Anste­cker nicht aus, und vor allem der Mund des Cap­ta­ins wirkt ziem­lich gru­se­lig. Ich freue mich aber auch, dass es so etwas gab, und die Figur hat natür­lich per­fekt in die 1970er Jahre gepasst. Es war sicher eine sehr güns­tige Pro­duk­tion, und allzu viele Exem­plare wird es nicht gege­ben haben. 

    In einer Auk­tion wurde die­ser Anste­cker zusam­men mit einem von Cap­tain Bri­tain ange­bo­ten. Diese ging bis 238 Euro, was jedoch wohl an letz­te­rem lag (ein aktu­el­les Ange­bot liegt bei 251 Euro, und die­ses Exem­plar wurde ver­mut­lich auch nicht so güns­tig ver­kauft). Unter „My mys­te­rious Cap­tain Bri­tain badge“ rät­selt sogar ein mit Cap­tain Bri­tain ver­trau­ter Samm­ler, was es mit die­sem Anste­cker auf sich hat.

    Die Ähn­lich­keit der bei­den Cap­ta­ins ist ver­blüf­fend, und mich würde nicht wun­dern, wenn Herb Trimpe, der Zeich­ner von Cap­tain Bri­tain, auch für Cap­tain STAEDTLER ver­ant­wort­lich war. Da lohnt sicher eine wei­tere Recherche!

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