2012

Ende einer Ära

Das Ton­werk der Stadt Klin­gen­berg am Main, Lie­fe­rant für Spe­zi­al­tone und ein wich­ti­ger Name in der Blei­stift­welt, wurde geschlos­sen. Als am 16. Dezem­ber 2011 zum letz­ten Mal Berg­leute in den Schacht ein­fuh­ren, ging eine 270 Jahre andau­ernde Ära zu Ende. Der sehr hoch­wer­tige Klin­gen­ber­ger Ton wurde u. a. nach Süd­ame­rika, Afrika und Asien expor­tiert und stand auch schon in die­sem Blog schon im Mit­tel­punkt. – Hier und da gibt es zwei kurze Bei­träge des Baye­ri­schen Fern­se­hens zur Schlie­ßung des Werks.

Danke an Kai für den Hinweis!

Ecken und Kanten

Ein rund­ge­rub­bel­ter Radie­rer arbei­tet unge­nau, und die­sem Übel­stand setzt der japa­nische Her­stel­ler Kokuyo sei­nen Kado­ke­shi entgegen.

Ecken und Kanten

Der in drei Grö­ßen und drei Far­ben erhält­li­che Radie­rer hat 28 Ecken und ebenso viele Kan­ten und damit das Zeug für ein Präzisionswerkzeug.

Ecken und Kanten

Hier mit einem Tom­bow KM-KMSC.

Der Kado­ke­shi radiert sehr gut und erfreu­lich krü­mel­arm, so dass ich ihn emp­feh­len kann. Die kleinste Vari­ante – hier gezeigt – misst 14 × 14 × 35 mm und kos­tet im Dop­pel­pack 150 Yen (gut 1,50 Euro). – Der pfif­fige, von Hideo Kan­bara gestal­tete Radie­rer hat es auch in das Museum of Modern Art geschafft.

Ecken und Kanten

Wei­tere Radie­rer mit ähn­li­cher Ziel­set­zung sind der Miri­ke­shi aus glei­chem Hause und der METAPHYS 44050 viss.

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