Vermischtes

Ein besonderer Baum

Eines unse­rer Aus­flugs­ziele am gest­ri­gen Früh­lings­tag: Die Sün­tel­bu­che im Pfung­städ­ter Wald.

Ein besonderer Baum

Das Alter des unge­wöhn­lich geform­ten und etwa zwölf Meter hohen Baums an der Straße nach See­heim wird auf 130 Jahre geschätzt. Sün­tel­bu­chen sind inzwi­schen sel­ten, und so ist auch die­ses Exem­plar ein Naturdenkmal.

Ein besonderer Baum

Danke an Mario für den Hin­weis auf die­sen präch­ti­gen Baum!

Oben und unten

Sogar die sich ablö­sende Beschich­tung eines Rad­wegs ist für eine Über­ra­schung gut.

Oben und unten

In die­sem Bild ist deut­lich zu sehen, wel­che die obere und wel­che die untere Schicht ist. Doch was pas­siert, wenn man es auf den Kopf stellt?

Oben und unten

Unser an von oben kom­men­des Licht gewohnte Gehirn lässt uns jetzt wahr­neh­men, die rote Schicht sei die untere und die graue werfe ihren Schat­ten auf diese. Ich muss mich anstren­gen, um es anders zu sehen!

Buntes Allerlei

Es ist schon bemer­kens­wert, was sich so alles ansam­melt, erst recht dann, wenn man ger­ne die Augen offen­hält, Freude an Klei­nig­kei­ten hat und zuwei­len etwas mehr auf­hebt als unbe­dingt nötig. Hinzu kom­men Fotos, Gedan­ken­fet­zen, halbe Ideen und Albern­hei­ten, von denen man sich ebenso schwer trennt wie von den Fundstücken.

Aber wohin mit dem gan­zen Zeug?

Zur (in man­chen Fäl­len mög­li­cher­weise reiz­vol­len) Wei­ter­ver­wen­dung fehlt mir die Lust und zum Weg­wer­fen ist es mir zu schade. Doch anstatt es nun in irgend­wel­chen Kar­tons und Notiz­bü­chern zu ver­stauen (oder es gar hier zu depo­nie­ren), habe ich mich ent­schlos­sen, es in einem vir­tu­el­len Album unter www.plastac.de www.lxkr.de auf­zu­be­wah­ren. (Im Ge­gensatz zu eini­gen ande­ren Web­sites mit ähn­li­cher Ziel­set­zung über­nehme ich jedoch kei­ne Inhalte frem­der Web­sites; alle Fotos, Scans usw. habe ich selbst erstellt.)

Der Name „Plastac“ kommt übri­gens von einem fik­ti­ven Unter­neh­men im Film „Mon Oncle“ von Jac­ques Tati (1958).

Nach­trag vom 9.10.12: Ein kon­kre­ter Name für eine Web­site mit ganz und gar nicht kon­kre­tem Inhalt? Das passt über­haupt nicht, und so ist das Zeug jetzt unter www.lxkr.de zu finden.

Römisch Linkskursiv (3)

Meine Suche nach den Ursprün­gen der frü­her in topo­gra­fi­schen Kar­ten genutz­ten Schrift „Römisch Links­kur­siv“ dau­ert an. Nach zwei Bei­trä­gen mit allem, was ich bis jetzt zusam­mentragen konnte, hatte ich nun das Glück, von mei­nem Leser Her­bert R. Scans von vier Sei­ten der „Mus­ter­blät­ter für topo­gra­phi­sche Arbei­ten des König­lich Preu­ßischen General­stabs“ in der 11. Auf­lage aus dem Jahr 1904 zu bekom­men. Diese sind haupt­säch­lich des­halb inter­es­sant, weil sie frühe Mus­ter der links­kur­si­ven Schrift sowie Bei­spiele für ihren Gebrauch zei­gen, die in der ers­ten Aus­gabe von 1818 (Nach­druck 1989) noch nicht ent­halten waren. Dies lässt ver­mu­ten, dass die „Römisch Links­kur­siv“ im 19. Jahr­hun­dert Ver­breitung fand.

Römisch Linkskursiv

Seite VI der Mus­ter­blät­ter ent­hält Schrift­mus­ter. Die „Römisch Links­kur­siv“ gibt es dort als „Rück­wärts lie­gende Kapi­tal­schrift“ (Majus­keln, Groß­buch­sta­ben) und „Rück­wärts lie­gende römi­sche Schrift“ (Minus­keln, Klein­buch­sta­ben). Da es je nach Bun­des­land und zustän­di­gem Amt eine eigene Form der „Römisch Links­kur­siv“ gab, fin­den sich Abwei­chun­gen zu ande­ren links­kur­si­ven Schrif­ten. – Zu sehen ist hier auch eine mir bis­her unbe­kannte schraf­fierte Variante.

Römisch Linkskursiv

(zum Ver­grö­ßern anklicken)

Wie die ande­ren erfreut Seite VII durch ihren Visualisierungsstil.

Römisch Linkskursiv

Das Dia­gramm zum Schraf­fie­rungs­ver­hält­nis der Böschun­gen hat es mir beson­ders angetan.

Römisch Linkskursiv

Auch wenn mich diese Blät­ter mit ihrer Ästhe­tik sehr anspre­chen, so will ich mich nicht in zahl­rei­chen Aus­schnit­ten erge­hen, son­dern es haupt­säch­lich bei denen mit der „Römisch Links­kur­siv“ belas­sen (wei­tere Details könn­ten Inhalt eines ande­ren Bei­trags wer­den). – Seite III mit den Gewäs­sern ist sicher die aufwändigste …

Römisch Linkskursiv

… und natür­lich die mit den Anwen­dungs­bei­spie­len für die „Römisch Linkskursiv“.

Römisch Linkskursiv

Hier fal­len einige Unter­schiede zur den Schrift­mus­tern auf: So hat z. B. das f eine Unterlän­ge, die meis­ten Buch­sta­ben einen geschwun­ge­nen Aus­lauf und das e einen gekrümm­ten Überlauf.

Römisch Linkskursiv

Römisch Linkskursiv

Neben dem zwei­stö­cki­gen a gibt es (wegen der Buch­sta­ben­höhe?) das ein­stö­ckige, und das K hat gleich eine ganz andere Form. – Hier der ein­zige Auf­tritt der schraf­fier­ten Ausführung:

Römisch Linkskursiv

Nicht min­der bemer­kens­wert ist Seite VII mit den Wohn­stät­ten und deren Umgebung.

Römisch Linkskursiv

Ich wünschte, mit den Augen eines Kul­tur­his­to­ri­kers oder mit denen eines mit der Ge­schichte sei­ner Pro­fes­sion ver­trau­ten Kar­to­gra­fen schauen und noch viel mehr ent­de­cken zu können.

Römisch Linkskursiv

Danke an Her­bert R. für die Scans!

Spitzen und speisen

Die Ästhe­tik des Blei­stift­spit­zers und sei­ner Späne bringt der karoto in die Küche. Das von Avichai Tad­mor aus Israel gestal­tete Uten­sil schält und schnei­det Läng­li­ches wie z. B. Ka­rotten und gibt damit Lecke­rem eine unge­wohnte, aber attrak­tive Form. – Der karoto ist in Gelb und Schwarz bei Mon­key Busi­ness für 12 Euro erhältlich.

Danke an Max für den Hinweis!

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