Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Eine große Attrak­tion bie­tet das Unter­neh­men STAEDTLER im Rah­men sei­nes 175-jährigen Fir­men­ju­bi­lä­ums mit der Aus­stel­lung „Fas­zi­na­tion Schrei­ben – 175 Jahre STAEDTLER“ im Museum Indus­trie­kul­tur in Nürn­berg. Im Mit­tel­punkt ste­hen unter­schied­lichste his­to­ri­sche und aktu­elle Schreib­ge­räte sowie ihre Geschichte und Tech­nik; zahl­rei­che Fotos, Filme und Gra­fi­ken las­sen die Ent­wick­lung von 1835 bis jetzt leben­dig wer­den. Ich konnte sie mir schon heute anse­hen, und so bekom­men meine Leser bereits zwei Tage vor der offi­zi­el­len Eröff­nung am 6. Mai einen Ein­blick in diese – wie ich finde – sehr sehens­werte Ausstellung.

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Im Hin­ter­grund u. a. der Film zur Blei­stift­her­stel­lung bei STAEDTLER im Jahr 1950

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Eine Zeit­reise mit den wich­tigs­ten Sta­tio­nen der Firmengeschichte …

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

… wie z. B. dem Beginn der Feinminen- und Druck­blei­stift­fer­ti­gung (1967 und 1969)

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Nicht nur für Samm­ler inter­es­sant: frü­here und z. T. unge­wöhn­li­che Produkte

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Ein über­di­men­sio­na­ler MARS-Bleistift von 1925 (vorne eine als Brief­öff­ner nutz­bare Metall­kappe)

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Tech­ni­sche Details: Düsen zum Pres­sen von Minensträngen

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Die Werk­statt eines „Bley­stefft­ma­chers“, wie sie damals aus­ge­se­hen haben könnte

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Fotos des alten STAEDTLER-Werks aus einem Buch für Lud­wig Kreu­zer zum 25. Dienst­ju­bi­läum (1905)

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Kata­log von 1909

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Titel­sei­ten his­to­ri­scher Kata­loge (ganz links der von 1919)

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Aus­schnitt einer alten Wer­bung für das Inland …

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

… und für das Aus­land. – Man beachte den Här­te­grad „BBBBBB“ auf dem Stift ganz rechts.

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Neue Tech­nik zum Anfas­sen, Aus­pro­bie­ren und Vergleichen

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Eine span­nende Reise in das Innere eines Blei­stifts mit Auf­nah­men eines Rasterelektronenmikroskops

Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER

Bruch­ge­schützt durch Bio­nik: Der Farb­stift mit A.B.S.

Meine Emp­feh­lung: Hin­ge­hen, anschauen und staunen!

Fas­zi­na­tion Schrei­ben – 175 Jahre STAEDTLER
Aus­stel­lung mit reich­hal­ti­gem Begleit­pro­gramm vom 6. Mai bis 3. Okto­ber 2010
Museum Indus­trie­kul­tur
Äußere Sulz­bacher Straße 60–62
90491 Nürnberg

11 Kommentare zu „Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER“

  1. Dear Lexi­ka­li­ker,
    Thanks for this sneak pre­view. One ques­tion – you say, „the start of the mecha­ni­cal pen­cil leads and pen­cil pro­duc­tion (1967 and 1969)“. So that means they made leads before they made pencils?

  2. Ich bin nur 851,93 km von Nürn­berg, ein biss­chen näher als Ste­phen – und ich wün­sche auch, dass ich dort­hin gehen könnte.:-) Danke für den Vor­be­richt – sehr nett.

    MvG
    Henrik

  3. Auf dem ers­ten Bild wird Staedt­ler mit ä geschrie­ben. So habe ich das vor­her noch nie gese­hen. Wurde Staedt­ler etwas ursprüng­lich so geschrie­ben (und man hat das ä wegen der inter­na­tio­na­len Märkte abgeschafft)?

  4. Thanks all for your comm­ents! Danke an alle für die Kommentare!

    Kiwi-d: Yes, this is writ­ten below the dis­play cabi­net: „Beginn der eige­nen Fein­mi­nen­pro­duk­tion (1967) und Fein­mi­nen­stift­her­stel­lung (1969)“

    Ste­phen, I am happy to hear that this blog was able to bridge that distance in some way :-)

    Her­bert R.: Das freut mich! Gerade viele der his­to­ri­schen Dinge wird man so schnell wohl nicht wie­der­se­hen können.

    Hen­rik: Auch diese Ent­fer­nung ist für einen spon­ta­nen Besuch sicher etwas zu groß ;-) Ich bin übri­gens etwa knapp 245 km von Nürn­berg ent­fernt, und für einen Tages­aus­flug ist auch das schon ein ziem­li­ches Stück.

    memm: Den Namen kenne ich nur mit „ae“, und so hat mich die Form mit Umlaut auch über­rascht. Wann und warum man diese Schreib­weise gewählt hat, weiß ich nicht, aber ich werde gerne ver­su­chen, es herauszufinden.

  5. Ich denke, dass der Umlaut nicht abgeshaft waren, aber nur zu seine ursprüng­li­che Form zurück­ge­führt? :-) (Soweit ich weiß, ist der Umlaut ein Kur­rent „e“ über das „a“ geschrie­ben) – also ist es ganz glaub­lich, dass „Städt­ler“ wegen der inter­na­tio­na­len Märkte ist „Staedt­ler“ gewesen?

    MvG.
    Henrik

  6. Hen­rik, danke für Dei­nen Kom­men­tar. Ja, die Umlaute (deren Geschichte wohl bis in das Alt­hoch­deut­sche zurück­reicht) haben ver­schie­dene For­men durch­ge­macht, und so ist es sicher ver­ständ­lich, dass – wie ich von STAEDTLER erfah­ren konnte – der Zeit­geist für die Schreib­weise in die­sem his­to­ri­schen Doku­ment gesorgt hat.

    Und das schreibt die Lokal­presse zur Ausstellung:
    „Jumbo-Bleistift im Indus­trie­mu­seum“ (Nürn­ber­ger Nachrichten)
    „Staedt­lers Fir­men­ge­schichte im Museum Indus­trie­kul­tur“ (Nürn­ber­ger Zeitung)

  7. Pingback: Staedtler 175th anniversary pencil set – pencil talk | pencil reviews and discussion

  8. Pingback: Staedtler Inspiration No. 176 » Bleistift

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