Kultur

Stiftskulpturen

Beein­dru­ckend: Die Stift­skulp­tu­ren von Jen­ni­fer Maes­tre.

Stiftskulpturen

Luna

Unter „Artist’s State­ment“ beschreibt sie ihre Technik:

To make the pen­cil sculp­tures, I take hundreds of pen­cils, cut them into 1-inch sec­tions, drill a hole in each sec­tion (to turn them into beads), shar­pen them all and sew them tog­e­ther. The bea­ding tech­ni­que I rely on most is pey­ote stitch.

Stiftskulpturen

Aurora (Detail)

Danke an Jen­ni­fer Maes­tre für die Fotos!

(via Boing Boing)

Neuzeit

Manch­mal kommt es vor, dass ich etwas Ver­trau­tes plötz­lich ganz neu sehe – so auch vor weni­gen Tagen, als mein Blick auf die etwa 60 × 34 mm klei­nen Kar­ten des Spiels „RATE FIX“1 fiel.

Neuzeit

Bei all dem heute zumin­dest nach außen hin Per­fek­ten tun mir die klei­nen Män­gel und Ge­brauchsspuren gut, doch die Schrift gefällt mir am bes­ten. Es ist die Neu­zeit Gro­tesk2, hier im fet­ten (oder gar extra­fet­ten) Schnitt, ent­wor­fen 1929 von Wil­helm Pisch­ner und ge­gossen von der D. Stem­pel AG in Frankfurt/Main. Da galt „form fol­lows func­tion“ – eine kon­stru­ierte Schrift ohne beson­dere Merk­male, die in mei­nen Augen jedoch gerade da­durch ihren Reiz hat.

Neuzeit

Es gibt sie auch in digi­ta­ler Form, aber die Black-Variante von URW weicht lei­der vom Origi­nal ab3; die Schnitte Light und Bold Con­den­sed sind wohl die bei­den ein­zi­gen mit dem ursprüng­li­chen Charakter.

  1. Unsere ist eine alte, viel­leicht sogar die Ori­gi­nal­aus­gabe, und manch­mal denke ich, wir hät­ten diese schon immer gehabt.
  2. Danke an die Teil­neh­mer des Forums von Typografie.info für die rasche Iden­ti­fi­zie­rung!
  3. Man beachte z. B. das a.

Denke

Eine wei­tere Kost­bar­keit aus dem Päck­chen von Michael Leddy, das auch den his­to­ri­schen CASTELL 9000 ent­hielt, ist die­ser Notiz­block, den IBM Ende der 1980er Jahre aus­ge­ge­ben hat.

Denke

Er ist 75 × 115 mm groß und mit dem bereits in den 1920er Jah­ren ein­ge­führ­ten Slo­gan „THINK“ bedruckt, was ihn zum „Think pad“ und die­ser Quelle1 zufolge zum Namens­ge­ber der gleich­na­mi­gen Note­books gemacht hat.

Denke

Vier­zig Blanko-Seiten war­ten dar­auf, die durch das Den­ken gewon­ne­nen Ideen aufzuneh­men. – Das Klap­pen­in­nere gibt die Unter­neh­mens­werte wieder.

Denke

Ebenso schlicht wie die Vor­der­seite ist die Rück­seite, die nur das Logo zeigt.

Denke

Für mich ein außer­ge­wöhn­li­ches und wert­vol­les Stück.

Denke

Thank you again, Michael!

Nach­trag vom 20.7.12: Es gab auch mal eine klei­nere, grau­blaue Vari­ante.

  1. Das dort gezeigte sieht etwas anders aus; ver­mut­lich gab es ver­schie­dene Auf­la­gen.
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