Morgenspaziergang
Seit einer Woche kein Foto von Kisho? Das ist natürlich kein Zustand.
Hier beim kurzen Innehalten während des morgendlichen Spaziergangs in der Frühlingssonne.
Seit einer Woche kein Foto von Kisho? Das ist natürlich kein Zustand.
Hier beim kurzen Innehalten während des morgendlichen Spaziergangs in der Frühlingssonne.
An einem technischen Gerät eines großen Herstellers gibt es dieses Zeichen:
Was kennzeichnet es? Wer als erster einen Kommentar mit der richtigen Lösung und einer funktionierenden E-Mail-Adresse hinterlässt, bekommt den hervorragenden Bleistiftspitzer Möbius+Ruppert 604, bekannt als „Granate“, inklusive weltweitem Versand.
Am morgigen Freitag (28.3.) um 8 Uhr löse ich das Rätsel auf.
Dieser Beobachter ist aus nachvollziehbaren Gründen sehr still, denn hätte er jemals einen Mucks getan, wäre er wohl als blinder Passagier verdächtigt worden. Seine große Klappe indes hat er immer gerne bereitgehalten, wenn jemand im Fond etwas abstellen wollte. Darf er weiterhin mitfahren? Selbstverständlich!
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Die kleinste mir bekannte Druckbleistiftmechanik kommt von STAEDTLER Japan und wird als Einsatz für Zirkel angeboten.
Das Teil ist knapp 52 mm lang, hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 6 mm und wiegt gut 5 Gramm. Zur Aufnahme in den Zirkel dient ein geschlitzter 4-mm-Zapfen. Ein dreiteiliges Klemmfutter als Metall hält die Mine, und hat sich ein Minenrest darin verirrt, lässt sich das Vorderteil mit dem Minenführungsröhrchen abschrauben. Um einen versehentlichen Minenvorschub zu verhindern, kann die Mechanik durch Verdrehen gegen den Zapfen arretiert werden. Nachgefüllt wird der Druckstifteinsatz durch die Öffnung am geschlitzten Ende. – Material- und Verarbeitungsqualität machen auf mich einen sehr guten Eindruck. Oberfläche, Kanten und Aufdruck sind sauber und die Mechanik hat nur sehr geringes Spiel.
Den Einsatz gibt es in den Normstrichstärken 0,3 mm, 0,5 mm und 0,7 mm; er hat die Artikelnummer 956 0x (x = 3, 5 oder 7) und kostet 700 Yen (knapp 5 Euro). Außer der gezeigten Variante führt STAEDTLER Japan eine weitere mit 3,5-mm-Zapfen in den gleichen Strichstärken (möglicherweise ist diese sogar noch etwas kleiner).
Als ich mich vor etwa 30 Jahren im technischen Zeichnen versucht habe, hatte STAEDTLER Deutschland Druckstifteinsätze aus Kunststoff im Sortiment, die mir im Zirkel Mars Technico 555 sehr gute Dienste geleistet haben (montiert wurden diese Einsätze über das Gewinde für die Aufnahme von Tuschefüllfederhaltern). Interessanterweise gab es diese nicht nur in den drei Normstrichstärken, sondern auch mit 2-mm-Fallminenmechanik.
Wer die aktuellen Druckstifteinsätze für STAEDTLER Japan fertigt, weiß ich nicht; mich würde jedoch nicht wundern, wenn sie von OHHIRA kämen.
Vielen Dank an Helmut für das bemerkenswerte Stück!
Anm.: Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist der kompakte Zirkel Penpass von Raymay, denn eine der beiden Varianten arbeitet ebenfalls mit einer kleinen 0,5-mm-Druckstiftmechanik (qualitativ kommt diese jedoch nicht an die von STAEDTLER Japan heran). KUM, der deutsche Vertrieb, hat allerdings nur den Penpass mit geklemmter 2-mm-Mine im Sortiment.
Nachtrag vom 25.4.14: Der 0,5-mm-Druckstifteinsatz aus der CIRCOFIX-Reihe hatte die Artikelnummer 556-95 (0,3 mm: 556-93, 2 mm: 556-92) und war von den frühen 1980er bis Mitte der 1990er Jahre erhältlich.
Unser Kisho, sein Bruder Shiro und deren Mutter Inka haben sich heute einen schönen Sonntagnachmittag gemacht.
Nicht „Draußen nur Kännchen“, sondern „Heute nur Scans“, und zwar von einem Tintenlöscher, mit dem die Keuffel & Esser Co. in den USA für den MARS LUMOGRAPH 2886 von J.S. STAEDTLER warb.
Das etwa 16 × 8,5 cm große Stück ist in den Lumograph-Farben Blau, Weiß und Schwarz gehalten, was es in meinen Augen sehr ansprechend macht. Ungewöhnlich ist das S, das – noch mehr als das y – auszubrechen scheint. Hat da jemand seine künstlerischen Freiheiten ausgelebt?
Der kleine Mond darf selbstverständlich nicht fehlen.
Auffällig ist das Zeichen neben dem Härtegrad auf der Tauchkappe. Gut möglich, dass es das Plus ist, mit dem damals für kurze Zeit die verbesserte Minenrezeptur gekennzeichnet wurde.
„Eliminate ink tracings“ und die anderen Vorzüge beziehen sich natürlich auf die Eigenschaft des Lumograph, einen opaken und damit für Lichtpausen geeigneten Abstrich zu liefern, so dass man auf das Ausziehen mit Tusche verzichten konnte.
Die Gestaltung finde ich großartig.
Auch die lange, mit dem Messer gespitzte Spitze ist reizvoll.
Das Alter dieses Tintenlöschers kenne ich nicht, doch da nur 13 Härtegrade aufgeführt sind, vermute ich, dass er aus der Anfangszeit des Lumograph, also aus den frühen 1930er Jahren stammt (später bot man 19 Grade an).