Mai 2014

Essen – Schlafen – Kisho

Als ich vor eini­ger Zeit wie­der ein­mal län­ger mit unse­rem Shiba-Rüden Kisho unter­wegs war, fiel mir auf, dass ich an man­chen Tagen kaum mehr mache als zu essen, zu schla­fen und mich mit ihm zu beschäf­ti­gen1. Da hatte ich eine Idee: Ein T-Shirt mit drei Bil­dern, die das zei­gen! Zuhause ange­kom­men habe ich mei­ner bes­se­ren Hälfte davon erzählt, wor­auf sie nur sagte: „Gibt’s schon.“ Sie hatte in gewis­ser Weise recht, denn ein Anbie­ter, des­sen Web­site nicht mehr erreich­bar ist, hatte T-Shirts mit „Eat – Sleep – Shiba Inu“ (und Vari­an­ten für zahl­rei­che andere Hun­de­ras­sen) im Sor­ti­ment. Die Umset­zung gefiel mir jedoch gar nicht, und so hielt mich nichts davon ab, die Idee zu verfolgen.

Da ich nicht zeich­nen kann, habe ich mich an mei­nen als freien Illus­tra­tor täti­gen Kol­le­gen Domi­nik Hüf­ner gewandt, und schon nach kur­zer Zeit konnte ich das von ihm erstellte Motiv2 bei Spread­shirt hoch­la­den. Vor zwei Tagen ist das T-Shirt eingetroffen.

Essen – Schlafen – Kisho

Ich finde das Motiv groß­ar­tig und habe mir gleich noch wei­tere T-Shirts in ande­ren Far­ben bestellt.

So, und jetzt geht es auf ein Shiba-Treffen, natür­lich in die­sem T-Shirt!

  1. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass hier in letz­ter Zeit so wenig los ist.
  2. Falls jemand nach den Kos­ten fragt: Die Rech­nung habe ich noch nicht.

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Ohne Blei­stift und Papier für Noti­zen gehe ich nicht aus dem Haus. Daher hatte ich in den letz­ten Jah­ren, wenn ich ohne Umhän­ge­ta­sche unter­wegs war, meist einen klei­nen Ab­reißblock in einem schwar­zen Leder­etui mit Stift­schlaufe und einen Blei­stift dabei. Die­ses Etui ist zwar recht prak­tisch, aber lei­der schnar­chig; zudem fasst es sich nicht so schön an. Anstatt jedoch im Han­del nach einem ande­ren zu schauen, habe ich mich an Susanne Hüf­ner gewandt, von der auch das Über-Mäppchen und das Etui für den Janus 4048 stam­men – zwei sehr geschmack­volle, hand­ge­fer­tigte Stü­cke, die mich täg­lich erfreuen. Vor weni­gen Tagen konnte ich das neue Etui in Emp­fang neh­men1.

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Es ist aus knapp 2 mm dickem natur­ge­gerb­tem Rinds­le­der und misst mit dem gezeig­ten A7-Block2 etwa 122 × 105 × 12 mm. Die Stift­hal­te­rung nimmt Blei­stifte mit Standard­durchmesser und einer Länge von 70 bis 115 mm3 auf. Sie ist so dimen­sio­niert, dass der Stift sicher gehal­ten wird; außer­dem schützt sie die Spitze.

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Gestal­tung, Mate­rial und Ver­ar­bei­tung sind her­vor­ra­gend, so dass das das Etui nicht nur nütz­lich, son­dern auch eine Freude für Auge und Hand ist. Dar­über hin­aus altert es schön, denn durch den Gebrauch wird das Leder kara­mell­far­ben und leicht glän­zend; auch auf die Spu­ren, die es bekom­men wird, bin ich gespannt.

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Ein ein­zig­ar­ti­ges und für mich ganz beson­de­res Etui!

  1. Falls jemand nach den Kos­ten fragt: Die Rech­nung habe ich noch nicht.
  2. Der Block hat 50 Blatt und ist von Brun­nen.
  3. Kür­zere kön­nen in der Stift­hal­te­rung ver­schwin­den und län­gere ste­hen über den Rand des Etuis hin­aus.

Kurz notiert

  • Der umfang­reichste und gründ­lichste Radie­rer­ver­gleich, der mir bis jetzt untergekom­men ist: Super­mas­sive Era­ser Round-up.
  • Der her­vor­ra­gende Radie­rer Matomaru-kun von Hinode­wa­shi ist wie­der bei Fude­pens erhält­lich. Und: Wer sich für den Fudepens-Brief anmel­det, erhält einen Gut­schein für den kos­ten­lo­sen Ver­sand der ers­ten Bestellung.
  • Tipp: Die Stan­gen­ver­sion des Matomaru-kun lässt sich auch zum Nach­fül­len des Tom­bow Mono One nutzen.
  • „Neue PBS-Messe ab 2015?“ fragt die Zeit­schrift PBS Busi­ness („PBS” steht für „Papier, Büro, Schreib­wa­ren“). Ihr zufolge will der Messe- und Mar­ke­ting­dienst­leis­ter Spielwaren­messe eG ab Herbst 2015 eine neue Fach­messe für die PBS-Branche in Nürn­berg ver­anstalten. Danke an Herrn Fischer für den Hinweis!
  • Ein Fin­ger­ring aus Farb­stif­ten und des­sen Her­stel­lung gibt es bei Bored Panda zu be­wundern. Danke an Vitrio­l­oel für den Hinweis!

Kunst und Technik

Aus dem STAEDTLER-Katalog des Jah­res 1982: Eine Illus­tra­tion zu zwei Leistungsmerkma­len der Fall­mi­nen­stifte1 MARS TECHNICO2.

Kunst und Technik

Links die Klemm­zange3 , die die Mine – so der Kata­log – unver­rück­bar fest­hält, und rechts die „Zwing­chen“ genannte Metall­hülse4 auf dem Ende der Mine, die ver­hin­dert, dass die Mine bei geöff­ne­ter Klemm­zange herausfällt.

Kunst und Technik

Mir gefällt diese Kom­bi­na­tion aus künst­le­ri­scher und tech­ni­scher Dar­stel­lung, und ich den­ke, dass sie bei der Ziel­gruppe eben­falls gut ankam.

Kunst und Technik

Ob der Ent­wurf dafür mit einem MARS TECHNICO gemacht wurde?

Kunst und Technik

Vie­len Dank an Andreas Praef­cke für den Katalog!

  1. Im Kata­log wer­den sie „Zei­chen­minen­hal­ter“ und „Zei­chen­stifte“ genannt.
  2. Neben die­ser im Jahr 1951 ein­ge­tra­ge­nen Wort­marke gab es von 1960 bis 2000 noch „MARS-PAN-TECHNICO“, genutzt für den Fall­mi­nen­stift 787, der Minen mit Durch­mes­sern von 2 bis 3,15 mm auf­neh­men konnte und bis Mitte der 1980er Jahre erhält­lich war. – Den Namen „Tech­nico“ finde ich gut, erin­nert er doch an das grie­chi­sche tech­ni­kós (kunst­voll, kunst­ge­mäß, sach­ver­stän­dig, fach­män­nisch).
  3. Zum Ursprung der Klemm­zange siehe „Mar­ken­ware“.
  4. Zunächst war diese Hülse fest ange­bracht, doch spä­ter ließ sie sich abzie­hen, so dass die Minen auch in andere Minen­hal­ter pass­ten. – Das Zwing­chen gab es bis 1991; hier ist es im Detail. Es wurde abge­schafft, weil es in der obe­ren Öff­nung der Klem­mung eini­ger ande­rer Fall­mi­nen­stifte hän­gen blieb.
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