Hinodewashi Matomaru-kun

Vor kur­zem habe ich den Radie­rer Matomaru-kun von Hinode­wa­shi auf Ver­dacht bestellt, da mir schon der schwarze Matomaru-kun Pre­mium1 gut gefal­len hat. Meine Über­ra­schung beim ers­ten Gebrauch hätte kaum grö­ßer und ange­neh­mer aus­fal­len können.

Hinodewashi Matomaru-kun

Hier mit einem Craft Design Tech­no­logy item 17.

Der 11 × 12 × 87 mm große und unge­wöhn­lich wei­che Radie­rer arbei­tet so gut, dass man nur noch stau­nen kann. Er ent­fernt den Gra­phit mit star­kem Grip außer­or­dent­lich gründ­lich, ohne zu schmie­ren, und geht dabei spar­sam und mit gerin­ger Eigen­ver­schmut­zung zu Werke. Zudem rol­len sich die Späne zusam­men und blei­ben oft als ein ein­zi­ger Span am Radie­rer hän­gen2, wodurch der Arbeits­platz sau­ber bleibt. – Auf­grund der Weich­heit soll­te man den Radie­rer aller­dings mög­lichst weit vorne hal­ten und mit Man­schette benut­zen, da­mit man ihn gut füh­ren kann und das Abbre­chen vermeidet.

Hinodewashi Matomaru-kun

Eine kurze Suche im Inter­net hat mir gezeigt, dass es den Matomaru-kun3 noch in zwei wei­te­ren Block- sowie in zwei Stan­gen­for­men gab oder gibt. Der hier vor­ge­stellte hat die Arti­kel­num­mer NMM-100 und mich 2,50 Euro gekostet.

Gekauft habe ich den Radie­rer bei Fude­pens, einem recht neuen Online-Shop für japani­sche Schreib­wa­ren mit Sitz in Ham­burg, auf den ich durch einen Bei­trag im Web­log „Blei­stift“ auf­merk­sam gewor­den bin. Das Lie­fer­pro­gramm ist schon jetzt inter­es­sant, und bei einem sehr ange­neh­men Kon­takt per E-Mail konnte ich erfah­ren, dass es noch erwei­tert wird. Ich bin gespannt!

Nach­trag vom 22.4.14: Wei­tere Vari­an­ten des Matomaru-kun zeigt die eng­li­sche Pro­duktseite des Herstellers.

  1. Die Gestal­tung des Matomaru-kun Pre­mium kommt von Kenji Fuku­shima.
  2. Ich ver­mute, dass die Weich­heit, der Grip und das Zusam­men­hal­ten der Späne auf den­sel­ben Bestand­teil im Radie­rer zurück­ge­hen. – Ein Radie­rer, der mit bemer­kens­wert wenig Grip sehr gut arbei­tet, ist der Tom­bow MONO AIR touch.
  3. Kurz zum Namen: „mato­maru“ (まとまる) bedeu­tet in etwa sam­meln, zusam­men­tra­gen, in Ord­nung brin­gen, und -kun (くん) ist eine Anrede. (Stark ver­ein­facht: „-kun“ ist mit Vor­name die nor­male Anrede für männ­li­che Jugend­li­che und mit Nach­name die für Ange­stellte, auch weib­liche; „-san“ (mit Nach­na­men) ent­spricht unse­rem Herr/Frau.) – Die der japa­ni­schen Spra­che Kun­di­gen mögen über kleine Unge­nau­ig­kei­ten hin­weg­se­hen, mich aber bitte auf grobe Feh­ler hin­wei­sen.

10 Kommentare zu „Hinodewashi Matomaru-kun“

  1. Den hatte ich mir auch bestellt, eigent­lich nur weil er so schick war, aber er über­trifft bei mir sogar den Mars Plastic(meinen jet­zi­gen Lieb­lings­ra­die­rer). Davon abge­se­hen find ich Fude­pens geil. Es feh­len nur noch mehr Blei­stifte im Sortiment(btw. Die Pin­sel­stifte sind wahnsinn(ausprobieren lohnt sich!))

  2. Das freut mich zu hören! Und der Mars pla­s­tic ist ja auch schon ein her­vor­ra­gen­der Radie­rer. – Fude­pens ist wirk­lich klasse, und natür­lich wün­sche auch ich mir noch mehr Blei­stifte. Pin­sel­stifte kenne ich von einem Kol­le­gen, doch so rich­tig warm gewor­den bin ich mit ihnen noch nicht.

  3. Darf ich fra­gen mit wel­chem Spit­zer Du den oben abge­bil­de­ten Blei­stift ange­spitzt hast?

    Ich suche ver­zwei­felt nach einen Lang-Konus-Anspitzer, um mög­lich die ange­spitzte Flä­che weit nach hin­ten zu zie­hen. (Habe ich bis jetzt nur in Ame­rika gesehen).

    Ich bin seit eini­gen Jah­ren auf der Suche in D nach einem guten Pro­dukt, da ich der­zeit meine Blei­stift noch mit der Hand anspit­zen muss.

  4. Bitte, gern gesche­hen! Ich habe mich gefreut, durch Fude­pens an den Matomaru-kun kom­men zu kön­nen. – Auf die neuen Pro­dukte bin ich neugierig!

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