Verlängerer

Kurz notiert

Schlank verlängern

Vom japa­ni­schen Anbie­ter YARN kommt ein ganz beson­de­rer Bleistiftverlängerer.

Schlank verlängern

Das aus japa­ni­scher Eiche und Mes­sing gefer­tigte Uten­sil ist 110 mm lang, aber nur knapp 11 mm dick und damit der dünnste mir bekannte Ver­län­ge­rer1.

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Die vier­ge­teilte Klem­mung2 mit 15 mm lan­gem, ange­nehm gerän­del­tem Griff­stück nimmt Blei­stifte mit einem Durch­mes­ser von bis zu 8 mm auf und hält sie zuver­läs­sig; auch der Mitsu­bi­shi Hi-uni, des­sen Kunst­stoff­kappe in man­chen Ver­län­ge­rern Pro­bleme macht, passt noch hinein.

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Bereits 10 mm des Blei­stifts rei­chen für einen siche­ren Halt und 90 mm fin­den im Ver­län­ge­rer Platz. – Einen Schutz vor Weg­rol­len gibt es nicht, aber der würde das Design nur stören.

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Die geschmack­volle Mate­ri­al­wahl, die ele­gante Gestal­tung und die her­vor­ra­gende Ver­ar­bei­tung machen den Ver­län­ge­rer zu einem sehr anspre­chen­den Gebrauchs­ge­gen­stand, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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Der Ver­län­ge­rer kos­tet 4000 Yen (ca. 25 Euro), was ich als sehr mode­rat emp­finde. – Für den Black­wing mit sei­ner cha­rak­te­ris­ti­schen Zwinge gibt es eine pfif­fige Vari­ante.

  1. Mit einem Gewicht von 15,1 g liegt er im Mit­tel­feld (zum Ver­gleich: Rosetta 11,4 g; Pin­guin (ohne Kappe) 14,6 g; STAEDTLER 900 25 17,1 g).
  2. Es fällt auf, dass sich die hier gezeigte Klem­mung von der auf der Pro­dukt­seite unter­schei­det.

Hochwertig verlängern

Viele Dinge kom­men und gehen, doch man­che blei­ben. Zu letz­te­ren gehö­ren die Blei­stift­ver­län­ge­rer von Rosetta, die mir vor 13 Jah­ren auf­ge­fal­len sind und die ich immer noch gern benutze – so gern, dass ich mir kürz­lich einen wei­te­ren zuge­legt habe, weil mich des­sen Farbe ange­spro­chen hat.

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Neben den schon damals genann­ten posi­ti­ven Eigen­schaf­ten – sehr gute Ver­ar­bei­tung, ange­nehme Rän­de­lung, sichere Klem­mung – gefällt mir beson­ders gut, dass es zwi­schen Schaft und Griff­stück kei­nen Absatz1 und nur einen klei­nen Spalt2 gibt, was ich als ange­nehm empfinde.

Hat man zunächst den Ein­druck, als würde sich der neue Ver­län­ge­rer von den alten nur in der Farb­ge­bung unter­schei­den3, so fällt schnell auf, dass er zudem eine gering­fü­gig wei­tere Klem­mung4 hat und dadurch auch sol­che Blei­stifte auf­nimmt, die gerade nicht mehr in die alten pas­sen (z. B. der Mitsu­bi­shi Hi-uni5). Die voll­stän­dig geschlos­sene Klem­mung – alt und neu – hat einen Innen­durch­mes­ser von 7 mm, und so muss der Blei­stift etwas dicker als die­ses Maß sein, um sicher gehal­ten zu wer­den, denn die Klem­mung drückt sich ja leicht ins Holz (und hin­ter­lässt dabei nur geringe Spuren.).

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Erfreu­lich ist auch, dass der schwarz­weiß mar­mo­rierte Rosetta-Verlängerer, den ich viele Jahre benutzt habe, nur wenig geal­tert ist. Sein Schaft ist leicht matt gewor­den, hat aber keine Krat­zer, und das Griff­stück zeigt weder Ver­fär­bun­gen noch andere Spuren.

Lei­der sind die Rosetta-Bleistiftverlängerer so gut wie aus­ver­kauft, doch der Anbie­ter iPenS­tore hat noch zwei des hier gezeig­ten und einen in hell­grün für jeweils 8,99 USD (etwa 8,30 Euro)6. – Sehr ähn­lich sind der Pen­star PS8037 und der Sty­lish PH811, aber auch diese sind nicht mehr erhältlich.

Anm.: Der Stoff im Hin­ter­grund ist ein tra­di­tio­nel­les japa­ni­sches Hand­tuch (ein soge­nann­tes Tenu­gui) mit einer sti­li­sier­ten Dar­stel­lung der Pinie, die in Japan als Sym­bol für ein lan­ges Leben gilt.

  1. Ein Extrem­bei­spiel ist der E+M End­less 1156, der mir wegen des Über­gangs von Schaft zu Griff­stück nicht mehr gefällt.
  2. Der Spalt ist natür­lich umso klei­ner, je dün­ner der Blei­stift ist.
  3. Er ist oben­drein knapp 0,4 mm dün­ner und 2 mm kür­zer, doch das sollte keine Rolle spie­len.
  4. Ent­schei­dend ist das Innen­maß auf Höhe des Gewin­des, aber auch das Gewinde sel­ber ist etwas dicker; dadurch sind die Griff­stü­cke nicht aus­tausch­bar.
  5. Es haben jedoch nicht alle Hi-uni den glei­chen Durch­mes­ser. Bei eini­gen Mes­sun­gen konnte ich Werte von 7,8 bis 7,9 mm ermit­teln, und die alten Rosetta-Verlängerer neh­men Exem­plare mit 7,9 mm nicht mehr und sol­che mit einem mitt­le­ren Durch­mes­ser nur müh­sam auf. – Blei­stifte mit einem Durch­mes­ser deut­lich über dem Stan­dard (wie der Caran d’Ache Graf­wood) sind selbst für den neuen Rosetta zu dick.
  6. Nein, ich werde für diese Wer­bung nicht bezahlt.

„Endlich der Richtige!“

Aus dem Kata­log für Büro­be­darf von A. Wal­ter Schrei­ber (Leip­zig) des Jah­res 1939: Vier Bleistiftverlängerer.

„Endlich der Richtige!“

Lei­der sieht man nicht, wie der Spann­fix funk­tio­niert hat, doch das dickere Vor­der­teil und die bei­den Rän­de­lun­gen las­sen ver­mu­ten, dass der Blei­stift mit einer Schraub­klem­mung gehal­ten wurde. Wenn das der Fall ist, wären hier alle Verlängerer-Typen zu sehen:

  1. mit Schie­be­ring
  2. mit Gewinde (Ver­län­ge­rer und Blei­stift hat­ten Metall­auf­sätze und wur­den mit­ein­an­der verschraubt)
  3. mit Schraub­klem­mung (wie der STAEDTLER 900 25)

(Es gibt noch einen vier­ten Typ, der den Blei­stift – wie der Fall­mi­nen­stift die Mine – mit einer gefe­der­ten Zwinge hält, doch der ist ver­gleichs­weise exo­tisch und mei­nes Wis­sens nur in Form des Kut­suwa Stad One-Push anzutreffen.)

Bis auf die Vari­ante mit Gewinde sind alle heute noch üblich. Die bei­den mit Schie­be­ring haben den Nach­teil, nur Blei­stifte mit Durch­mes­sern aus einem engen Bereich sicher zu hal­ten, wobei die Unter­va­ri­ante mit der Auf­nahme aus Metall zusätz­lich auf sehr kurze Stifte beschränkt ist. So bleibt die mit Schraub­klem­mung die nütz­lichste, und die­ser Kata­log­ein­trag ist der älteste mir bekannte Beleg für diese Variante.

Nach­trag vom 1.2.22: Mein Leser Chris­tof hat mich auf einen wei­te­ren Verlängerer-Typ auf­merk­sam gemacht, und die­ser wie­derum erin­nert mich an einen ande­ren aus mei­nem Fun­dus, den ich nie benutzt und daher ver­ges­sen habe. Beide haben die Form einer Hülse, die den Blei­stift durch Form- oder Kraft­schluss hält.

  1. Hülse
    • Halt durch Form­schluss (z. B. Innengewinde)
    • Halt durch Kraft­schluss (z. B. Innen­konus oder Eindrückungen)

So rich­tig rund ist diese Klas­si­fi­ka­tion noch nicht, und so werde ich die­ses Thema bei Gele­gen­heit noch ein­mal angehen.

Doppelt verlängern

Das aus­ge­hende Jahr kann man nicht ver­län­gern, wohl aber einen kür­zer wer­den­den Blei­stift, und mit die­sem Ver­län­ge­rer1 von Kut­suwa aus Japan sogar gleich zwei.

Doppelt verlängern

Doppelt verlängern

Er ist aus Metall, 104 mm lang, an den Griff­stü­cken 11 mm dick und mit gut 10 Gramm sehr leicht. Es lie­gen zwei selbst­kle­bende Namens­eti­ket­ten bei, was für Schü­ler als Ziel­gruppe spricht.

Doppelt verlängern

Der Ver­län­ge­rer nimmt runde, drei- und sechs­flä­chige Blei­stifte mit einem Durch­mes­ser von 6,5 bis 8 mm auf und hält sie mit sei­ner vier­ge­teil­ten Klem­mung sehr zuver­läs­sig. Er ist sehr prak­tisch und mei­nes Wis­sens ein­zig­ar­tig, denn ich kenne kei­nen wei­te­ren für zwei Stifte.

Doppelt verlängern

Die Material- und Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät des in China her­ge­stell­ten Uten­sils ist ordent­lich, auch wenn die Griff­stü­cke bei den ers­ten Umdre­hun­gen etwas geknirscht haben.

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Ein Graphit-Rot-Stift aus dem Pen­tel Black Poly­mer 999 HB und dem Mitsu­bi­shi uni Arterase Color

Der dop­pelte Ver­län­ge­rer ist aus der HiLine-Serie, hat die Arti­kel­num­mer RH013 und kos­tet 130 Yen (knapp 1,10 Euro).

Danke an Sola von pen­cils and other things für die­sen Verlängerer!

  1. Spitz­fin­di­ger Aus­flug: Der deut­sche Begriff „Ver­län­ge­rer“ ist eigent­lich irre­füh­rend, macht er doch den kur­zen Blei­stift als sol­chen nicht län­ger, son­dern nur bes­ser hand­hab­bar. So ist die im eng­lisch­spra­chi­gen Raum und auch auf die­ser Ver­pa­ckung von Kut­suwa anzu­tref­fende Bezeich­nung „pen­cil hol­der“ zutref­fen­der.

Schützen und verlängern

Kap­pen zum Schutz der Spit­zen von Blei- und Farb­stif­ten gab und gibt es in etli­chen Aus­füh­run­gen. Doch viele haben Nach­teile: Sie pas­sen nur auf Stifte mit einem bestimm­ten Durch­mes­ser, sind aus dün­nem Metall und ver­for­men sich leicht, eig­nen sich nicht für lange Spit­zen, erin­nern an sol­che für Kos­me­tik­stifte oder sind – bei älte­ren Exem­pla­ren – nur schwer zu bekom­men. Ein Modell des japa­ni­schen Anbie­ters Kut­suwa hat diese Nach­teile nicht und bie­tet oben­drein eine Besonderheit.

Schützen und verlängern

Das aus Poly­car­bo­nat gefer­tige Uten­sil sitzt zuver­läs­sig auf run­den, drei- und sechs­flä­chi­gen Stif­ten mit gän­gi­gen Durch­mes­sern und hat auch Platz für einen lan­gen Konus. Die Form des Quer­schnitts (drei­eckig mit abge­run­de­ten Ecken) und eine Nase ver­hin­dern das Wegrollen.

Schützen und verlängern

Mitsu­bi­shi uni Arterase Color (CARL Angel-5), STAEDTLER Noris (M+R Pol­lux), Kut­suwa HiLine Oren­pitsu (Faber-Castell Janus 4048)

Hin­ter dem unge­wöhn­li­chen Design ver­birgt sich die Beson­der­heit: Steckt man die Kap­pen zusam­men, erhält man einen Ver­län­ge­rer, der dank Kraft- und Form­schluss bemer­kens­wert gut funk­tio­niert. Pfiffig!

Schützen und verlängern

Die trans­pa­rente Aus­füh­rung gibt es im Set mit dem Blei­stift Oren­pitsu und die far­bige im Zeh­ner­pack.

Pinguin

Blei­stift­ver­län­ge­rer mit Kappe sind sel­ten anzu­tref­fen, und so war ich erfreut, beim japa­ni­schen Anbie­ter Sta­tio­nery Pro­gram gleich meh­rere zu sehen. Sie sind alle auf ihre Weise reiz­voll, doch zwei Modelle haben mich beson­ders beein­druckt und zur einer Bestel­lung ver­an­lasst. Eines davon ist das Modell „Pin­guin“ (ペンギン)1.

Pinguin

Der in Japan gefer­tigte Ver­län­ge­rer kam sorg­fäl­tig ver­packt in einer trans­pa­ren­ten Folie und einer mil­chigen Polypropylen-Hülle mit einer Steck­la­sche in Form einer Schreib­fe­der. Ein klei­ner Pin­guin mit Stift und der Schrift­zug „Gojuon” zie­ren die Hülle2.

Das Modell „Pin­guin“ wurde ent­wor­fen von Kyoko Uino, der Betrei­be­rin des Geschäfts und Blei­stift­mu­se­ums Gojuon in Tokyo3, und kam 2007 auf den Markt4. Wei­tere Modelle folg­ten und erwei­ter­ten die „Mimic“5 genannte Serie, zu der auch ein sehr kur­zer, ein dop­pel­ter und ein Ver­län­ge­rer mit Öse an der Kappe gehören.

Pinguin

Er ist aus Cel­lu­lo­se­ace­tat6, gut 20 g leicht und mit Kappe 14,5 cm lang; das Griff­stück hat einen Durch­mes­ser von 11 mm. – Die Kappe wird durch einen Metall­ein­satz mit fünf Blatt­fe­dern sicher auf dem Griff­stück gehal­ten. Sie ist in ihrem Inne­ren so aus­ge­führt, dass sie nur bis knapp über das Griff­stück reicht; so wird eine Beschä­di­gung der Blei­stift­spitze vermieden.

Pinguin

Der Ver­län­ge­rer nimmt Blei­stifte bis 11 cm Länge auf, und die vier­ge­teilte Klem­mung hält selbst einen sehr kur­zen Stum­mel noch zuver­läs­sig, wie am mit­ge­lie­fer­ten zu sehen ist7. – Auf dem Griff­stück fin­den sich der laser­gra­vierte Schrift­zug „Ginza Gojuon“ und der Pinguin.

Pinguin

Material- und Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät des Ver­län­gerers sind makel­los, und durch die Kappe sowie die Mög­lich­keit, ihn auch mit ver­gleichs­weise lan­gen Blei­stif­ten nut­zen zu kön­nen, hat er einen hohen Gebrauchs­wert. Es macht mir große Freude, mit ihm zu schreiben!

Pinguin

Zu mei­ner gro­ßen Über­ra­schung waren neben den Clips noch einige Extras im Päck­chen, näm­lich zwei Hand­spit­zer aus Kunst­stoff des japa­ni­schen Her­stel­lers NJK8, ein spe­zi­el­ler Blei­stift und eine Tin­ten­pa­trone mit Roller-Aufsatz9, die man statt eines Blei­stifts im Ver­län­ge­rer nut­zen kann.

Den Blei­stift hat Gojuon her­stel­len las­sen. Es ist ein „syakyou enpitsu“, d. h. ein Blei­stift zum Tran­skri­bie­ren bud­dhis­ti­scher Sutras (auf einer Flä­che des Stifts ist auch eine Dok­trin zu fin­den). Nor­ma­ler­weise macht man dies mit einen Pin­sel, doch die 4 mm dicke 10B-Mine erlaubt das Schrei­ben der Zei­chen fast wie mit einem sol­chen10.

Als wei­te­res Zube­hör wer­den ein Ein­satz für eine Jetstream-Mine von uni-ball und eine Leder­hülle ange­bo­ten. – Das Griff­stück und der Clip sind als Ersatz­teil erhältlich.

Pinguin

Bemer­kens­wert ist auch der Umfang der mit­ge­lie­fer­ten Doku­men­ta­tion. Ich kann lei­der kein Japa­nisch, gehe aber ange­sichts der Zeich­nun­gen davon aus, dass es sich um Anlei­tun­gen und wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen handelt.

Mit Tetsuya Wada, dem Betrei­ber von Sta­tio­nery Pro­gram, hatte ich eine sehr freund­li­che Unter­hal­tung per E-Mail. Er ist der Autor eini­ger Bücher über Schreib­wa­ren und deren Gebrauch und betreibt ein Web­log unter Low­Power­Sta­tion. Danke an Tetsuya Wada für die zahl­rei­chen inter­es­san­ten Details und den her­vor­ra­gen­den Service!

Der Blei­stift­ver­län­ge­rer „Pin­guin“ kos­tet 11.080 Yen (etwa 94 Euro) plus Porto.

  1. Art.-Nr. 1470.
  2. Diese Hülle ist auch sepa­rat erhält­lich.
  3. Mehr zu Gojuon unter „Ito-ya and Gojuon, Ginza, Tokyo“ bei Con­trap­un­ta­lism.
  4. Die erste Serie wurde in einem Kar­ton zusam­men mit einem kur­zen, eigens dafür gefer­tig­ten Tom­bow Mono B und einem Bei­le­ger ange­bo­ten (Quel­len: 1, 2). Eine sehr frühe Vor­stel­lung fin­det sich in „趣味の文具箱10“ (grob über­setzt „Hobby Sta­tio­nery Box Vol. 10”), erschie­nen im März 2008; siehe Seite 3 der Vor­schau. – Es fällt auf, dass die erste Vari­ante ein ande­res, näm­lich ein gerän­del­tes Griff­stück hatte, und hier ist die Ähn­lich­keit zu einem Ver­län­ge­rer von Kut­suwa mit dem glei­chen Griff­stück erkenn­bar.
  5. „Mimic” des­halb, weil man mit der Gestal­tung des Ver­län­gerers die eines Füll­fe­der­hal­ters nach­ge­ahmt hat.
  6. Neben Cel­lu­lo­se­ace­tat kom­men für die ande­ren Modelle auch Bake­lit und Ebo­nit zum Ein­satz, und ein (wohl nicht mehr erhält­li­cher) Mimic aus Holz wird hier gezeigt.
  7. Der Anbie­ter nennt eine Min­dest­länge von 1 cm ohne Spitze.
  8. Genauer: Die Modelle 516 und 850.
  9. Hier­bei han­delt es sich um die Rol­ler­pa­trone Uni­ver­sal 852 von Schnei­der, deren vor­de­res Ende mit einem Stück Schrumpf­schlauch ein­ge­fasst wurde, um auf den Durch­mes­ser eines Blei­stifts zu kom­men.
  10. Siehe dazu auch den „fude enpitsu“ von Mitsu­bi­shi.

Kurz notiert

  • Bei Kobo-Q gibt es bemer­kens­werte Arbei­ten aus Leder zu sehen, dar­un­ter einen Spit­zen­scho­ner mit inte­grier­tem Spit­zer und einen Ver­län­ge­rer, der sich die recht­eckige Zwinge des Black­wing 602 auf pfif­fige Weise zu Nutze macht. – Danke an Frank für den Hinweis!
  • Vor kur­zem wurde ein Patent der Eisen GmbH ver­öf­fent­licht. Es beschreibt Stifte, deren Schaft voll­stän­dig oder teil­weise aus einem wachs­ar­ti­gen Mate­rial besteht, und Spit­zer­va­ri­an­ten für die­sen. Durch das wei­che Schaft­ma­te­rial soll der zum Spit­zen nöti­ge Auf­wand ver­rin­gert wer­den, denn es erfor­dert weder ein sehr har­tes Mes­ser noch eine beson­ders sta­bile Spitz­vor­rich­tung. Wäh­rend das Mes­ser eines her­kömm­li­chen Spit­zers min­des­tens die Härte 60 HRC1 hat, ist für den Stift mit wachs­ar­ti­ger Ummante­lung nur eine Härte von maxi­mal 40 HRC not­wen­dig, so dass unge­här­tete Stähle, aber auch Kunst­stoffe zum Ein­satz kom­men kön­nen und der Spit­zer dann sogar ein­stü­ckig aus­ge­führt wer­den kann2. Das Umman­te­lungs­ma­te­rial, des­sen Härte unter 60 Shore D3 liegt, kann die Mine zudem vor dem Aus­dif­fun­die­ren flüch­ti­ger Bestand­teile schüt­zen, was vor allem bei Kos­me­tik­stif­ten inter­es­sant ist.
  1. Zum Ver­gleich: Das Mes­ser eines Spit­zers von Möbius+Ruppert hat 65 HRC, die Klinge eines Schwei­zer Taschen­mes­sers 55 HRC und hoch­wer­tige japa­ni­sche Küchen­mes­ser brin­gen es auf 65–67 HRC.
  2. In der Paten­schrift wird auch auf Schneid­kan­ten­brei­ten und -radien von Spit­zer­mes­sern ein­gegangen.
  3. Zum Ver­gleich: LDPE hat 40–50 Shore D.
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