Bücher

Kurz notiert

  • Den Druck­blei­stift Pen­tel Kerry gibt es nur für 0,5-mm-Minen, doch der Reddit-Nutzer Progstu hat ihn auf unge­wöhn­li­che Weise für 0,3 mm modi­fi­ziert.
  • Wohl schon län­ger online, aber für mich neu: Das Rot­ring Museum des kroa­ti­schen Archi­tek­ten Duje Šeg­vić. Ich finde es sehr ansprechend!
  • Mit „Half the pres­sure, twice the speed“ bewarb Eber­hard Faber sei­nen Black­wing 602, und auch der neue Halb­stift Black­wing 602 (Short), der mit dem Ori­gi­nal nur den Namen gemein­sam hat, trägt die­sen Slo­gan. Ich ver­mute jedoch, dass das ein Irr­tum ist und man ihn eigent­lich mit „Half the pen­cil, twice the price“ kenn­zeich­nen wollte. Also: Schnell zugrei­fen – die­ser Fehl­druck wird bestimmt eine Rari­tät, die sich in Kürze für das Mehr­fa­che des jet­zi­gen Schnäppchen-Preises von 20 US-Dollar pro Dut­zend ver­kau­fen lässt.
  • Von 2005 bis 2014 gab es in Japan das her­vor­ra­gend gemachte Sta­tio­nery Maga­zine, in dem sich Her­stel­ler, Händ­ler und andere, die mit Schreib­wa­ren zu tun haben, prä­sen­tie­ren konn­ten (siehe z. B. hier, hier und hier). Lei­der war nach zehn Aus­ga­ben Schluss, doch bereits im Mai die­ses Jah­res brachte Heri­tage das Sta­tio­nery Maga­zine 2023 her­aus. Ich habe es bestellt und bin gespannt, was mich erwartet.
  • Der Bei­trag zum Pen­tel Black Poly­mer 999 ent­hält jetzt auch Fotos der Dut­zend­pa­ckung der α-Variante.

Empire of the Sum

Vor­hin ein­ge­trof­fen und sofort ganz oben auf dem Sta­pel mei­ner zu lesen­den Bücher: „Empire of the Sum – The Rise and Reign of the Pocket Cal­cu­la­tor“, das neue Buch von Keith Hous­ton.

Empire of the Sum

Ich hatte bereits große Freude an sei­nen Titeln „Shady Cha­rac­ters“ und „The Book“, und so bin ich auf „Empire of the Sum“ sehr gespannt. – Dane­ben der HP-32S aus dem Jahr 1988, der heute noch so gut funk­tio­niert wie am ers­ten Tag1.

  1. Ledig­lich etwas Staub kam hin­ter das Glas des Dis­plays; die Strei­fen und die dunk­len Spu­ren sind Refle­xio­nen.

Kurz notiert

  1. Auf die Ori­en­tal San­gyo Co., Ltd., Teil der Tokai Car­bon Co., Ltd., bin ich zum ers­ten Mal bei mei­ner Recher­che zum Pen­tel Black Poly­mer 999 gesto­ßen.
  2. Im Text heißt es „This is the only com­pany in Japan to make pen­cil leads and other car­bon gra­phite items“, doch das wage ich zu bezwei­feln (ver­mut­lich ist es eine Fehl­in­ter­pre­ta­tion der Ein­blen­dung).
  3. Die­ses Video kommt mir jedoch bekannt vor; gut mög­lich, dass es schon älter ist.

Henry Petroski (1942-2023)

Der Inge­nieur und Autor Henry Petro­ski ist im Alter von 81 Jah­ren ver­stor­ben. Er hat zahl­rei­che Bücher ver­fasst, von denen mich „The Pen­cil. A History of Design and Cir­cum­s­tance“ (1989)1 und „The Evo­lu­tion of Useful Things“ (1994)2 am meis­ten beein­druckt haben. Die New York Times hat einen Nach­ruf ver­öf­fent­licht; einen wei­te­ren gibt es von der Duke Uni­ver­sity, wo er Pro­fes­sor für Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten und Geschichte war. – Danke an Michael Leddy von Orange Crate Art für sei­nen Hin­weis darauf.

  1. Der Blei­stift. Die Geschichte eines Gebrauchs­ge­gen­stands. Birk­häu­ser, 1995.
  2. Mes­ser, Gabel, Reiß­ver­schluß. Die Evo­lu­tion der Gebrauchs­ge­gen­stände. Birk­häu­ser, 1994.

Kurz notiert

  • Die kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Patente „Mecha­ni­cal Pen­cil“ und „Mecha­ni­cal Pen­cil“ (ja, die hei­ßen beide so) zei­gen Details zum Druck­blei­stift Kuru Toga Dive von Mitsubishi/uni Japan. – Danke an Wow­ter für den Hinweis!
  • Für mich eine über­aus erfreu­li­che Ent­de­ckung ist das sehr lesens­werte Buch „Akten­kunde“ von Harald Rös­ler, erschie­nen 2015 bei Redi­roma1. Neben zahl­rei­chen Details zur Arbeit mit Akten ent­hält es umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen zu Büro­ge­rä­ten und -mate­rial zum Lochen, Hef­ten, Bin­den und Orga­ni­sie­ren, aber auch zu Schreib­stof­fen und zur Ver­viel­fäl­ti­gung; dar­über hin­aus bie­tet es viele Abbil­dun­gen his­to­ri­scher und aktu­el­ler Büro­tech­nik. – Von die­sem Buch erfah­ren habe ich durch den Arti­kel „Akten sind bunt: Farb­stifte und ihr Wert für die Archiv­ar­beit“ im Web­log „Akten­kunde“. Danke an Kind7 für die Erwäh­nung des Arti­kels sowie an Jörg für seine Hin­weise auf die Rezen­sion die­ses Buchs und die Lese­probe!
  • Ganz neben­bei habe ich erfah­ren, dass Faber-Castell bereits 2017 die Pro­duk­tion sei­nes grü­nen Kopier­stifts ein­ge­stellt hat (der gelbe wurde schon lange davor aus dem Sor­ti­ment genom­men). Damit sind der rote, der blaue und der rot-blaue die letz­ten in Deutsch­land her­ge­stell­ten Ver­tre­ter die­ser Gat­tung2. – Von LYRA gibt es noch den Blei-Kopierstift 334 und den Ganz­ko­pier­stift 334 S, doch bei die­sen han­delt es sich um Zim­mer­manns­blei­stifte3.
  • Hin und wie­der schaue ich nach, ob es ältere Pro­dukte noch gibt. So war ich über­rascht, dass der Langkonus-Spitzer KUM 400-5L noch ange­bo­ten wird, aber die Mitte 2019 vor­ge­stell­ten Mes­sing­spit­zer 300-1 und 300-2 offen­bar nicht mehr. Ich habe wegen letz­te­rer auch bei KUM ange­fragt, aber lei­der keine Ant­wort bekommen.
  1. Ich hatte zunächst das Taschen­buch, fand das aber wegen des arg schma­len Bund­stegs nicht so gut les­bar und habe dann zur gebun­de­nen Aus­gabe gegrif­fen.
  2. Kopier­stifte gel­ten wegen der zuge­setz­ten Farb­stoffe als gif­tig. Faber-Castell hat jedoch bereits 1992 die Rezep­tu­ren sei­ner Kopier­stifte geän­dert und ver­wen­det seit­dem nur noch Farb­stoffe, die auch in der Lebensmittel- und Kos­me­tik­in­dus­trie ein­ge­setzt wer­den, so dass die Stifte unbe­denk­lich sind. Diese neuen Kopier­stifte las­sen sich leicht iden­ti­fi­zie­ren, denn 1993 hat sich Faber-Castell von der Waage als Bild­marke getrennt; Kopier­stifte ohne diese haben also eine Mine nach neuer Rezep­tur. – Inter­es­sant zu wis­sen wäre, ob (und wenn ja, wie) sich dadurch die Gebrauchs­ei­gen­schaf­ten ver­än­dert haben.
  3. Ich weiß auch nicht, ob diese noch hier gefer­tigt wer­den, denn seit der Über­nahme von LYRA durch FILA im Jahr 2008 kom­men viele LYRA-Stifte aus China.

Gegenüberstellung

Das bekann­teste und umfang­reichste Buch über den Blei­stift ist „The Pen­cil“1 des US-amerikanischen Autors Henry Petro­ski aus dem Jahr 1989.

Gegenüberstellung

1995 erschien die deut­sche Aus­gabe „Der Blei­stift“2. Diese ent­hält einen 30-seitigen Anhang zur Unter­neh­mens­ge­schichte von Faber-Castell, hat einen Schutz­um­schlag mit einem sti­li­sier­ten Faber-Castell 9000 und und wurde – zumin­dest im Fall mei­nes Exem­plars – zusam­men mit einem 9000 ver­kauft. Doch es gibt wei­tere Unter­schiede, die sich aller­dings erst beim direk­ten Ver­gleich ein­zel­ner Pas­sa­gen zeigen.

Bei mei­ner Recher­che zum Holz des Faber-Castell 9000 bin ich in der deut­schen Aus­gabe auf fol­gen­den Abschnitt gesto­ßen (Seite 73)3:

Der Holz­kör­per wird sehr wahr­schein­lich aus dem Holz der Kali­for­ni­schen Fluß­ze­der (Ins­z­ent­ze­der) oder der bra­si­lia­ni­schen Pinie gemacht sein, der Ring mög­li­cher­weise aus Mes­sing oder Alu­mi­nium aus dem ame­ri­ka­ni­schen Wes­ten, und der Radier­gummi ist viel­leicht eine Mischung aus süd­ame­ri­ka­ni­schem Gummi und ita­lie­ni­schem Bimsstein.

Da ich zur bra­si­lia­ni­schen Pinie keine ver­läss­li­chen Infor­ma­tio­nen fin­den konnte, habe ich ins Ori­gi­nal geschaut. Dort heißt es (Seite 67):

The woo­den case would most likely be made of wes­tern incense cedar from Cali­for­nia, the fer­rule pos­si­bly of brass or alu­mi­num from the Ame­ri­can West, and the era­ser per­haps of a mix­ture of South Afri­can rub­ber and Ita­lien pumice stone.

Die bra­si­lia­ni­sche Pinie wird also im Ori­gi­nal gar nicht erwähnt. – Eine Über­ra­schung gibt es auch im Abschnitt zur Geschichte der Poly­mer­mine (Seite 260):

Über sech­zig Mil­lio­nen mecha­ni­sche Blei­stifte wur­den jedes Jahr abge­setzt, und der aller­neu­este Ver­kaufs­schla­ger war der Blei­stift mit einer noch fei­ne­ren «fein­li­ni­gen» Mine mit einem Durch­mes­ser von 0,5 Mil­li­me­tern – eine Errun­gen­schaft, die es bei Zei­chen­blei­stif­ten schon seit 1961 gab.
Viele der super­dün­nen Blei­stift­mi­nen kamen bald aus Japan, wobei einige einen Durch­mes­ser von nur 0,3 mm hat­ten, aber inzwi­schen beherr­schen die tra­di­tio­nel­len deut­schen Blei­stift­her­stel­ler eben­falls diese Tech­no­lo­gie. Ende der sieb­zi­ger Jahre war Faber-Castell in Stein bei Nürn­berg das ein­zige Unter­neh­men außer­halb Japans, das die neu­ar­ti­gen Minen in Groß­se­rie und nach eige­ner Rezep­tur her­stel­len konnte. Da kera­mi­sche Minen nicht sta­bil genug sind, um so fein gemacht zu wer­den, waren die neuen Minen nur durch die Bei­mi­schung von Plas­tik in einem Poly­me­ri­sa­ti­ons­ver­fah­ren möglich.

Ange­regt durch die Hin­ein­über­set­zung der bra­si­lia­ni­schen Pinie habe ich zum Ori­gi­nal gegrif­fen (Seite 272):

Over sixty mil­lion mecha­ni­cal pen­cils were being sold each year, and the hot­test new sel­ler was the pen­cil using an even finer “fine line” lead with a dia­me­ter of about 0.02 inch (0.5 mil­li­me­ter), some­thing that had been available for draf­ting pen­cils as early as 1961.
Most of the ultra-thin lead pen­cils were soon of Japa­nese ori­gin, some with lead as thin as 0.01 inch (0.3 mil­li­me­ter), but the tra­di­tio­nal Ger­man pen­cil manu­fac­tu­r­ers have also mas­te­red the new tech­no­logy. Since cera­mic leads are not strong enough to be made so thin, the new leads have been made pos­si­ble only by incor­po­ra­ting pla­s­tics in a poly­me­riza­tion process.

Den Satz „Ende der sieb­zi­ger Jahre war Faber-Castell in Stein bei Nürn­berg das ein­zige Unter­neh­men außer­halb Japans, das die neu­ar­ti­gen Minen in Groß­se­rie und nach eige­ner Rezep­tur her­stel­len konnte“ gibt es also nur in der deut­schen Ausgabe.

Man­che Ände­run­gen gehen tie­fer. Zur Sta­bi­li­tät der Blei­stift­spitze heißt es in der Über­set­zung (Seite 233):

Diese Kom­bi­na­tion aus Minen- und Holz­be­hand­lung nannte Eagle das «Chemi-Sealed»-Verfahren. Damit konnte das Unter­neh­men bei sei­nen Mikado-Bleistiften die Sta­bi­li­tät der Spitze angeb­lich um 34 Pro­zent erhö­hen, was die Ver­kaufs­zah­len um 40% stei­gerte. Andere Her­stel­ler ent­wi­ckel­ten ihre eige­nen Metho­den für eine sta­bi­lere Blei­stift­spitze. So ließ sich bei­spiels­weise Faber-Castell ein Ver­fah­ren paten­tie­ren, durch das die Minen fest mit dem Holz «ver­schweißt» wur­den («Secural-Verfahren»). Die ver­schie­de­nen Ver­fah­ren ver­hin­der­ten außer­dem, daß die Mine im Holz zer­brach, wenn man den Blei­stift fal­len ließ.

Im Ori­gi­nal klingt das anders (Seite 244):

The com­bi­na­tion of lead and wood tre­at­ment was ter­med by Eagle the “Chemi-Sealed” pro­cess. It is what enab­led the com­pany to claim a 34 per­cent increase in point strength for its Mikado pen­cils, and sales increased by 40 per­cent. Other manu­fac­tu­r­ers deve­lo­ped their own means of achie­ving a stron­ger pen­cil point, and the various pro­ces­ses go under such names as “Bonded”, “Super Bonded”, “Pres­sure Pro­ofed” and “Woodclin­ched”. These pro­ces­ses also pre­ven­ted the lead from brea­king up inside the wood if the pen­cil was dropped.

An die­ser Stelle der deut­schen Fas­sung wurde also nicht nur ein Satz hin­zu­ge­fügt, son­dern auch ein ande­rer gekürzt, wobei Details ver­lo­ren gin­gen. – Im Kapi­tel „Tech­ni­sches Zeich­nen“ fin­det sich (Seite 219):

Inge­nieure ver­wen­den bei ihren tech­ni­schen Zeich­nun­gen im all­ge­mei­nen keine Blei­stifte, die wei­cher als H sind, doch sie benut­zen wei­chere Här­te­grade zum Abpau­sen und Skiz­zie­ren. Archi­tek­ten und Künst­ler bevor­zu­gen gewöhn­lich die wei­che­ren Blei­stifte, beson­ders in Kom­bi­na­tion mit Struk­tur­pa­pier. Die Blei­stift­fa­bri­kan­ten wis­sen das natür­lich. Faber-Castell-Bleistifte sind zum Bei­spiel in Käs­ten gemäß ihrem Ver­wen­dungs­zweck abge­packt: Design-Set (5H bis 5B), Zeichner-Set (9H bis B) und Künstler-Set (2H bis 8B).

Dazu gibt es eine Här­te­g­rad­ta­belle der Firma A.W. Faber-Castell. Im Ori­gi­nal lau­tet die­ser Absatz (Seite 230):

Engi­neers gene­rally do not use pen­cils sof­ter than H on their mecha­ni­cal dra­wings but will use sof­ter gra­des for tra­cing and sket­ching. Archi­tects and artists tend to pre­fer the sof­ter pen­cils, espe­ci­ally in com­bi­na­tion with tex­tu­red papers. Pen­cil manu­fac­tu­r­ers know this, of course, and Der­went pen­cils, for exam­ple, are packa­ged in sets accor­ding to their inten­ded use: Desi­gner Set (4H to 4B), Draughts­man Set (9H to B), Sket­ching Set (H to 9B).

Die Här­te­g­rad­ta­belle ist im Ori­gi­nal nicht ent­hal­ten, dafür eine Über­sicht der Schat­tie­run­gen von 17 ver­schie­de­nen Koh-I-Noor-Bleistiften. Die Blei­stift­s­ets von Der­went wur­den also durch die von Faber-Castell ersetzt und die Illus­tra­tion von Koh-I-Noor durch die Tabelle von Faber-Castell.

Beim Blick auf die Anhänge fal­len wei­tere erheb­li­che Ände­run­gen auf, denn die Anhänge A („[F]rom “How the Pen­cil is Made,” by the Koh-I-Noor Pen­cil Com­pany“) und B („A Coll­ec­tion of Pen­cils“) feh­len in der Über­set­zung. Das ist beson­ders im zwei­ten Fall sehr bedau­er­lich, denn in die­sem Anhang gibt der Autor einen Ein­blick in seine Blei­stift­samm­lung und beschreibt seine Suche nach unge­wöhn­li­chen Exem­pla­ren. – Die unter­schied­li­che Anzahl der Ein­träge zu Faber-Castell in den Indi­zes bei­der Aus­ga­ben las­sen wei­tere Abwei­chun­gen vermuten.

Gegenüberstellung

Ich habe in der deut­schen Aus­gabe nach Hin­wei­sen (z. B. auf eine Mit­wir­kung von Faber-Castell) gesucht, aber keine gefun­den; dies macht die Ein­griffe für mich noch ärgerlicher.

So ver­dienst­voll es auch war, eine deut­sche Aus­gabe die­ses sehr guten Buchs auf den Markt zu brin­gen: Auf die Ände­run­gen zu Guns­ten Faber-Castells und die Strei­chun­gen im Anhang hätte man mei­ner Ansicht nach bes­ser verzichtet.

  1. Petro­ski, Henry: The Pen­cil. A History of Design and Cir­cum­s­tance. New York: Alfred A. Knopf, 1989. ISBN 10: 0-3945-7422-2, ISBN 13: 978-0-394-57422-6.
  2. Petro­ski, Henry: Der Blei­stift. Die Geschichte eines Gebrauchs­ge­gen­stands. Basel, Bos­ton, Ber­lin: Birk­häu­ser, 1995. ISBN 10: 3-7643-5047-4, ISBN 13: 978-3-764-35047-5.
  3. Ich gehe davon aus, dass die Ver­öf­fent­li­chung der Aus­schnitte der genann­ten Bücher als Zitat nach § 51 UrhG gilt, da ich das in den Zita­ten Genannte im Bei­trag the­ma­ti­siere und die Zitate als Beleg für meine Aus­füh­run­gen not­wen­dig sind.

Kurz notiert

  • Keith Hous­ton, Betrei­ber des her­vor­ra­gen­den Web­logs Shady Cha­rac­ters und Ver­fas­ser des gleich­na­mi­gen Buchs sowie des eben­falls sehr lesens­wer­ten Titels „The Book: A Cover-to-Cover Ex­plor­a­tion of the Most Power­ful Ob­ject of Our Time“, hat für Ende 2022 ein drit­tes Buch ange­kün­digt. „Em­pire of the Sum: The Rise and Reign of the Pocket Cal­cu­lator“ wird sich dem Taschen­rech­ner und sei­nen zahl­rei­chen Vor­gän­gern wid­men. Ich bin sehr gespannt!
  • Dem im Dezem­ber 2019 auf den Markt gebrach­ten uni Jet­stream Edge, mit sei­ner Spitze von nur 0,28 mm der am feins­ten schrei­bende Kugel­schrei­ber der Welt, folgt Ende Februar der Edge mit 0,38 mm. Ich erkenne jedoch nicht ganz die Neu­heit, denn die Jetstream-Minen gibt es bereits in 0,38 mm, und diese pas­sen auch in den Edge. Oder sind es die neuen Schaftfarben?
  • Nach der Zusam­men­ar­beit von Tom­bow Japan und der Mode­marke Middla, aus der Klei­dungs­stü­cke her­vor­gin­gen, gab es nun eine wei­tere. Dabei ent­stan­den sind Mas­ken mit Schmuck­ele­men­ten in der klas­si­schen Mono-Farbkombination.
  • Diese Dar­stel­lung des Kur­bel­spit­zers CARL Angel-5 Clas­sic gefällt mir sehr gut.
  • Zum 60-jährigen Jubi­läum des Pentel-Druckbleistifts hat das japa­ni­sche Unter­neh­men drei neue Farb­va­ri­an­ten des TUFF auf den Markt gebracht. Das im wahrs­ten Sinne her­aus­ra­gende Merk­mal die­ses Stifts ist der 30 mm lange Radie­rer. – Außer­halb Japans ist die­ser Druck­blei­stift unter dem Namen „Twist-Erase III“ bekannt.
  • Einen beson­de­ren, näm­lich 138-fach ver­grö­ßer­ten Blick auf die aus dem Füh­rungs­röhr­chen eines Druck­blei­stifts her­aus­schau­ende Mine bie­tet Thermo Fisher Sci­en­ti­fic mit die­sem beein­dru­cken­den Foto.
  • Die Publi­ka­tion1 zum Sym­po­sium „The Future Of Text“ ent­hält im Anhang eine „Text Time­line“ mit Erfin­dun­gen zu Schrift, Schreib­sys­te­men, Stan­dards, Soft­ware und ver­wand­ten The­men von 7500 v. Chr. bis heute. In die­ser gibt es auch zahl­rei­che Ein­träge rund um den Blei­stift, z. B. den Zim­mer­manns­blei­stift von Simo­nio and Lyn­diana Ber­na­cotti (1560), den Blei­stift von Gess­ner2 (1565), den Radie­rer von Nairne (1770), den mecha­ni­schen Blei­stift von Mordan und Haw­kins (1822), den Spit­zer von Las­si­monne (1828) und den Radier­tip von Lip­man (1858). Ich finde es span­nend, diese Erfin­dun­gen im zeit­li­chen Kon­text mit ande­ren zu sehen, die auch mit Schrift und Schrei­ben zu tun haben.
  1. Diese Publi­ka­tion gibt es als PDF und EPUB zum kos­ten­lo­sen Down­load.
  2. „Ges­ner“ in der Publi­ka­tion.

Kurz notiert

  • Vor kur­zem ist das Buch „Die Caran d’Ache Saga – Von Genf in die Welt“ erschie­nen. Darin beschreibt der Autor Ralph Brüh­wi­ler auf 264 Sei­ten die Geschichte des Schwei­zer Unter­neh­mens, das als kleine Blei­stift­fa­brik ange­fan­gen hat und zur Welt­marke wurde. Dazu hat Caran d’Ache erst­mals in über 100 Jah­ren sein Archiv einem Außen­stehenden geöff­net. Das Buch wurde von NZZ Libro in Basel her­aus­ge­ge­ben und kos­tet 49 Euro; wei­tere Details und eine Lese­probe gibt es unter „Mit Gra­phit und Genius zu Gold“. Ich habe ein Exem­plar bestellt.
  • Durch die Zusam­men­ar­beit von Tom­bow Japan und der Mode­marke Middla hat die klas­si­sche Mono-Farbkombination (blau, weiß und schwarz) nun auch auf Kleidungs­stücke gefun­den. – Danke an Sola von pen­cils and other things für den Hinweis!
  • Vor kur­zem hieß es, das US-amerikanische Unter­neh­men Alvin & Co. würde schlie­ßen, doch auf dem Instagram-Account alvin­draf­ting fin­det sich die Ankün­di­gung, die Marke „Alvin“ käme im nächs­ten Jahr wie­der. Wurde sie etwa verkauft?
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