2015

Unterwegs

In Erman­ge­lung der für einen län­ge­ren Bei­trag not­wen­di­gen Zeit ein schnel­ler Griff in die Mottenkiste.

Unterwegs

Die­ses Stra­ßen­schild fiel mir 2011 in Unter­gries­bach auf, nahe dem Gra­phit­werk Kropf­mühl, das ich damals besucht habe.

Von der Linde zum Bleistift

Über ein sehr inter­es­san­tes Pro­jekt berich­tet der Arti­kel „Blei­stifte aus baye­ri­schem Lin­den­holz“1 von Eck­art von Reit­zen­stein, Diplom-Forstwirt bei STAEDTLER, im Holz-Zentralblatt in der Num­mer 37 vom 11. Sep­tem­ber 2015.

Von der Linde zum Bleistift

Das heute belieb­teste Holz für Blei­stifte ist die Kali­for­ni­sche Weihrauch-Zeder (Calo­cedrus decur­rens, auch Bleistift-Zeder), die vor etwa 100 Jah­ren die Vir­gi­ni­sche Bleistift-Zeder (Juni­pe­rus vir­gi­niana) abge­löst hat. Im 17. Jahr­hun­dert, als sich in Nürn­berg das Blei­stift­ma­cher­ge­werbe ent­wi­ckelte, war jedoch die hei­mi­sche Linde (Tilia) die wich­tigste Holz­art für Blei­stifte. Daran hat man sich erin­nert, als es darum ging, für das zehn­jäh­rige Jubi­läum der Baye­ri­schen Staats­fors­ten ein beson­de­res Wer­be­ge­schenk zu fin­den. Die Idee, einen Wer­be­blei­stift aus hei­mi­scher Linde zu fer­ti­gen, haben schließ­lich die Baye­ri­schen Staats­fors­ten, PEFC Deutsch­land und STAEDTLER umgesetzt.

Von der Linde zum Bleistift

Das Lin­den­holz aus dem Forst­be­trieb Arn­stein in Unter­fran­ken wurde im Säge­werk Monn­hei­mer im Oden­wald zu Brett­chen ver­ar­bei­tet, aus denen STAEDTLER im Werk Neu­markt 50.000 Blei­stifte gefer­tigt hat. Die Stifte gin­gen dann an die Baye­ri­schen Staats­fors­ten sowie an die Baye­ri­sche Forst­ver­wal­tung, PEFC Deutsch­land, den Baye­ri­schen Wald­be­sit­zer­ver­band, die Arbeits­ge­mein­schaft Deut­scher Wald­be­sit­zer­ver­bände in Ber­lin und das Bran­chen­bünd­nis Pro Holz Bayern.

Von der Linde zum Bleistift

Ein Kame­ra­team hat den gesam­ten Her­stel­lungs­pro­zess beglei­tet; der dar­aus ent­stan­dene Film „Von der Linde zum Blei­stift“ ist seit weni­gen Tagen im YouTube-Kanal der Baye­ri­schen Staats­fors­ten zu sehen. – Danke an die Baye­ri­schen Staats­fors­ten für die Bleistifte!

  1. Die­ser Arti­kel ist lei­der nicht online ver­füg­bar.

Kurz notiert

Zwei

Zwei

Kisho ist heute zwei! Zu den Par­ty­gäs­ten gehört auch ein Kro­ko­dil der Gat­tung „Tchibo“, das kräf­tig mit­ge­fei­ert hat und jetzt eben­falls eine kleine Pause braucht.

Aus den Alpen

Von Caran d’Ache gibt es ein neues Set mit zwei Blei­stif­ten sowie einem Magnesium-Spitzer und einem Radie­rer. Der eine Blei­stift die­ses Sets ist aus Jura-Buche (dem 348 sehr ähn­lich) und der andere – im Gegen­satz zum ers­ten lei­der nicht ein­zeln erhält­lich – aus Arve. Die Arve (Pinus cem­bra), auch Arbe, Zirbe oder Zir­bel­kie­fer genannt, wird gerne als „Köni­gin der Alpen“ bezeich­net, da sie dort in Höhen bis 2200 Meter und bei Tempera­turen bis −40 °C wächst. Das Geschenk­set „Swiss Wood“ ist sicher sehr reiz­voll, doch ich halte den Preis von 22 Euro für viel zu hoch. Danke an Arthur und Mat­thias für den Hin­weis auf die­ses Set! – Übri­gens wer­den in Öster­reich aus den Zap­fen der Arve sehr schmack­hafte Spi­ri­tuo­sen her­ge­stellt, die ken­nen­zu­ler­nen und zu genie­ßen ich kürz­lich das große Ver­gnügen hatte.

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