Dienstagsding

Das Ding des heu­ti­gen Diens­tags liegt seit vie­len Jah­ren bei mir herum. Ich weiß nicht, ob man es heute noch benutzt, finde aber sei­nen Zweck so inter­es­sant, dass ich mich noch nicht von ihm tren­nen konnte.

Dienstagsding

Zum Ver­grö­ßern ankli­cken. – STAEDTLER Lumo­graph 100 zum Größenvergleich.

Um was han­delt es sich hier? Wer als ers­ter einen Kom­men­tar mit der rich­ti­gen Lösung und einer funk­tio­nie­ren­den E-​Mail-​Adresse hin­ter­lässt, bekommt eine Überraschung.

22.8.12: Hier ist die Lösung.

Schon gewusst?

Schon gewusst?

Eine bei Outdoor-​Freunden beliebte, knapp 45 mm lange soge­nannte Bison-​Kapsel fasst ein 35 × 100 mm gro­ßes Stück Papier sowie einen 40 mm lan­gen Blei­stift­stum­mel und gibt damit einen robus­ten und was­ser­dich­ten Noti­zen­spei­cher ab.

Schon gewusst?

So wird’s gemacht

Kei­nen Spit­zer zur Hand? Diese Illus­tra­tion aus einem nicht näher benann­ten Kata­log des Jah­res 1884, wie­der­ge­ge­ben in „Vom Faust­keil zum Blei­stift“1, zeigt das Spit­zen eines Blei­stifts mit dem Messer.

So wird's gemacht

  1. Satt­mann, Erhard: Vom Faust­keil zum Blei­stift. Aachen: Ver­lag Peter Bas­ten 1949.

„Schön gespitzte Bleistifte“

Ziel eines wei­te­ren der vie­len Aus­flüge wäh­rend unse­res Urlaubs in Bran­den­burg war das im Schloss Rheins­berg behei­ma­tete Kurt-Tucholsky-Museum.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Schloss Rheins­berg, von Süden gesehen

Ein Besuch des Schlos­ses Rheins­berg sei übri­gens jedem ange­ra­ten, der sich in die­ser Ge­gend auf­hält (mir gefällt es bes­ser als Schloss Sans­souci in Potsdam).

„Schön gespitzte Bleistifte”

Schloss Rheins­berg und Thea­ter, von Süden gesehen

Das Kurt-​Tucholsky-​Museum, des­sen Besuch ich sehr emp­fehle, erreicht man über den Innenhof.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Zu den zahl­rei­chen und inter­es­san­ten Expo­na­ten gehört auch Schreib­zeug aus dem Nach­lass des Schrift­stel­lers1.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Auf­ge­fal­len ist mir eine Liste aus der Neu­jahrs­aus­gabe 1928 der Vos­si­schen Zeitung …

„Schön gespitzte Bleistifte”

… und in die­ser der mir sehr sym­pa­thi­sche Ein­trag „[Kurt Tuchol­sky liebt:] schön gespitzte Blei­stifte“2.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Lus­ti­ger Zufall: In Gar­ten des Schlos­ses ste­hen einige Exem­plare des vir­gi­ni­schen Wachol­ders (Juni­pe­rus vir­gi­niana), auch bekannt als Bleistift-​Zeder oder Weihrauch-Zeder.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Diese Bäume sind sogar in der topo­gra­phi­schen Son­der­karte des Rheins­ber­ger Gar­ten­reichs vermerkt.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Topo­gra­phi­sche Son­der­karte des Rheins­ber­ger Gar­ten­reichs (Aus­schnitt)
(© Lan­des­ver­mes­sung und Geo­ba­sis­in­for­ma­tion Bran­den­burg 2007)

Der Baum in den Fotos ist der in der Karte links unten eingetragene.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Klar, dass ich von die­sen Fun­den hier unbe­dingt berich­ten musste.

„Schön gespitzte Bleistifte”

Stra­ßen­schild in Rheinsberg

  1. Ob der bunte Blei­stift ganz rechts wirk­lich dazu­ge­hört, wage ich jedoch zu bezwei­feln.
  2. Im klei­nen, aber fei­nen Laden des Muse­ums gibt es Blei­stifte mit dem Auf­druck „Ein schön ge­spitzter Blei­stift“. Diese sind jedoch rund, schwarz lackiert und durch­ge­färbt sowie mit einem dun­kel­ro­ten Swarovski-​Stein geschmückt – eine Gestal­tung, die in mei­nen Augen nicht so recht passt.
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