A. W. Faber 1884
Dieser beeindruckende Katalog von A.W. Faber aus dem Jahr 1884 erfreut sicher nicht nur Bleistiftliebhaber.
Danke an Henrik für den Hinweis!
Dieser beeindruckende Katalog von A.W. Faber aus dem Jahr 1884 erfreut sicher nicht nur Bleistiftliebhaber.
Danke an Henrik für den Hinweis!
Mit diesem pfiffigen Slogan und der dazugehörigen Grafik warb Faber-Castell in den 50er und 60er Jahren.
Das gelungene Motiv war u. a. auf Streichholzbriefchen zu sehen und schmückte die Nummer 36 der Hauszeitung „Der CASTELL-Brief“ vom Juli 1961.
Wenn ich richtig sehe, zeigt das Wappen zwei stilisierte Bergmänner mit Eisen oder Schlägel; zum Ursprung des Zeichens und den Bezug zum Unternehmen kann ich jedoch leider nichts sagen. – Diese Werkzeuge des historischen Bergbaus fanden sich auch im Sinnbild von Johann Faber.
Unnötig zu sagen, dass mir die Gestaltung außerordentlich gut gefällt.
Danke an Faber-Castell für den Scan!
Wer sich vor gut 60 Jahren die Fingernägel bemalen oder die Augenbrauen nachziehen wollte, wurde dabei auch von J.S. STAEDTLER unterstützt.
Die beiden etwa 90 mm langen Stifte sind mit einer Schutzkappe ausgestattet und tragen als einziges Kennzeichen ihrer Herkunft den Viertelmond; der Name des Herstellers fehlt. Der sechsflächige „Luna 853 Nailwhite Pencil“ hat eine etwa 4 mm dicke und recht harte Mine, die zum Gebrauch angefeuchtet wurde.
Die 6 mm dicke und wachsig-weiche Mine des runden „Luna 7058 Eyebrow Pencil“ hinterlässt auf der Haut deutliche und nur schwer abwaschbare Spuren.
Angesichts der englischsprachigen Produktbezeichnung ist es denkbar, dass diese Stifte für den Export gefertigt wurden.
Etwas ramponiert und rostbefleckt, aber sicher immer noch sehenswert ist dieser Einleger aus einer Blechschachtel des MARS-LUMOGRAPH 2886 von J.S. STAEDTLER.
Von den zahlreichen Details auf dem 175 × 95 mm großen und etwa 80 Jahre alten Blatt gefallen mir die Formulierung „Wichtige Winke“ und die Ausführlichkeit der Hinweise besonders gut.
Noch kürzer als dieser Beitrag sind die Minen in der Zirkelminendose 4430 von STAEDTLER. Der Behälter mit den 20 mm langen und 2 mm dicken Minen kam 1952 auf den Markt.
Mit diesem aufwändig gestalteten Streichholzbriefchen bewarb Faber-Castell hauptsächlich Kugelschreiber, aber auch andere Teile des Sortiments.
Neben dem gelungenen Grafikdesign gefällt mir, dass man für die Köpfe zwei Farben gewählt hat. – Das Alter dieses Streuartikels schätze ich auf über 40 Jahre.
Nachtrag vom 19.1.11: Faber-Castell datiert diese Streichholzbriefchen auf die zweite Hälfte der 1950er Jahre.
„Nicht schon wieder eine Anzeige“, werden meine 58 Leser jetzt sagen, „und noch dazu so eine lange!“ Aber keine Angst – ich mach’s kurz.
Soweit ich weiß, entstand 1920 in New York die erste Auslandsvertretung von Staedtler, damals noch unter der Leitung von Dr. Rudolf Kreutzer. Zehn Jahre später kam der MARS-LUMOGRAPH 2886 auf den deutschen Markt, dann als Export in die USA und im Januar 1953 in den Mittelpunkt dieser Anzeige der J.S. STAEDTLER, Inc. in New York. – 1967 änderte man die Artikelnummer des Lumograph von 2886 zu 100.
Besonders gut gefällt mir der ungewöhnliche Blick auf die Bleistiftspitze, doch auch die Sprache empfinde ich als reizvoll.
Der Firmenname wirkt handgemalt, und nicht nur das verleiht der Anzeige einen eigenen Charme.
Keine Frage: Mit einer derart riesigen Bleistiftspitze muss diese Anzeige der A.W. Faber-Castell Pencil Company aus dem Jahr 1963 unbedingt hier her.
Die an einen handgeschnitzten Langkonus erinnernde Spitze erzielte bei den Lesern der Zeitschrift „Architectural Record“ sicher die gewünschte Aufmerksamkeit, auch wenn ihre Form nicht ganz so spektakulär ist wie die des „VAN DYKE“ von Eberhard Faber.
Ob man mit dieser Darstellung die invertierten, im Text angesprochenen Reproduktionen andeuten wollte?
Hier überrascht mich, dass die Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführte, also zur Zeit der Anzeige bereits vertraute Typenbezeichnung „9000“ nur sehr klein, nämlich im Text des Coupons, zu sehen war.
Die grafische Ausrichtung und strenge Gestaltung dieser Anzeige gefallen mir sehr gut, und so würde ich mich freuen, Derartiges als wohltuenden Kontrast zur Flut fotorealistischer Renderings wiederzusehen.