Oktober 2011

MagnetPen

Nach dem PACATO pen­clip hier ein wei­te­res Zube­hör, das einem Blei­stift magne­ti­schen Halt verschafft.

MagnetPen

Die „Magnet­Pen“ getaufte1 Man­schette von Art of Music ist 13 mm dick, 16 mm lang und hält auf Blei­stif­ten mit einem Durch­mes­ser von 6 bis knapp 8 mm.

MagnetPen

Den siche­ren Halt auf dem Stift garan­tie­ren nach innen wei­sende Ver­di­ckun­gen sowie ein Ring des Gum­mis, der den Magnet­Pen umschließt. Die­ser Gummi schützt zudem die Ober­flächen, an denen der Magnet­Pen hängt, und macht ihn zu einem rutsch­fes­ten Griff (mit sei­nem gerin­gen Gewicht von nur 6 Gramm kann der Hal­ter jedoch auch pro­blem­los am Stif­tende sit­zen). – Die bei­den Magnete im Innern sind kräftig.

MagnetPen

Der nütz­li­che Magnet­Pen kos­tet inklu­sive einem Blei­stift 3,90 Euro. – Danke an Viola für ihren Hin­weis darauf!

  1. Ich halte die Benen­nung aller­dings für etwas unglück­lich (ist es doch eher ein „pen­cil magnet“ als ein „magnet pen“), habe aber auch kei­nen bes­se­ren Vor­schlag.

Kleiner Mond

Eines der frü­hes­ten Waren­zei­chen für Blei­stifte ist der Halb­mond, den J.S. STAEDTLER 1887 beim Amts­ge­richt Nürn­berg ange­mel­det hat. Die Her­kunft die­ses Halb­monds ist unklar; man ver­mu­tet einen Zusam­men­hang mit dem Export in den Ori­ent1. Hier einige zum Teil stark ver­grö­ßerte Exem­plare aus Wer­be­ma­te­rial und von Ver­pa­ckun­gen der Jahre 1919 bis 1937.

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Kleiner Mond

Genutzt wurde der Halb­mond, der streng­ge­nom­men ein Vier­tel­mond ist, bis in die 1960er Jahre hinein.

  1. In eng­lisch­spra­chi­gen Kata­lo­gen nannte sich das Unter­neh­men zuwei­len sogar „Moon Pen­cil Fac­tory“.

Im Dutzend billiger

Mit einer ganz­sei­ti­gen, 261 × 348 mm gro­ßen Anzeige und einem Wort­spiel bewarb 1953 die Empire Pen­cil Com­pany (Shel­by­ville, Ten­nes­see, USA) ihren „Pedigree“-Bleistift im Be­sonderen und den Rest ihres holz­ge­fass­ten Sor­ti­ments im Allgemeinen.

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

Im Dutzend billiger

The Catalogue of American Mechanical Pencils

Das Buch „The Cata­lo­gue of Ame­ri­can Mecha­ni­cal Pen­cils“ ist nun erschie­nen und erhält­lich. Der Preis in US-​Dollar inklu­sive Ver­sand beträgt 42,94 (USA), 53,94 (Deutsch­land und UK) und 49,65 (Kanada); wer außer­dem die CD mit den Fotos des Buches möchte, legt 7,95 US-​Dollar drauf. Bezahlt wer­den kann per Scheck oder Pay­Pal (die Kon­takt­da­ten des Au­tors fin­den sich auf sei­ner Web­site). – Nein, ich bekomme keine Pro­vi­sion, son­dern unter­stütze blei­stif­tige Akti­vi­tä­ten ganz uneigennützig.

Bewährt

Nur sel­ten erfährt der nor­male Blei­schrei­ber etwas von der Qua­li­täts­kon­trolle, doch im April 1954 bot die Eagle Pen­cil Com­pany mit die­ser ganz­sei­ti­gen Anzeige in der „Pro­gres­sive Archi­tec­ture“ einen Einblick.

Bewährt

Die Kon­trolle begann mit der „Eagle Shad­ing Machine“, die den Blei­stift unter reproduzier­baren Bedin­gun­gen über das Papier führte. Auf letz­te­res schaute dann ein Reflek­to­me­ter, das die Schwär­zung bestimmte.

Bewährt

Bewährt

Der Test­auf­wand, der den 17 Här­te­gra­den des Eagle Tur­quoise zuteil wurde, war offen­bar erheb­lich, vor­aus­ge­setzt, man nutzte die Maschi­nen nicht nur für wer­be­wirk­same Auftritte.

Bewährt

Mich würde inter­es­sie­ren, wel­che ande­ren Geräte und Ver­fah­ren es damals gab und wie man heute prüft.

Bewährt

Unnö­tig zu sagen, dass ich die Gestal­tung der Anzeige ein­fach klasse finde.

Bewährt

Nach­trag vom 18.10.11: Wel­che Gerät­schaf­ten die Eagle Pen­cil Com­pany noch präsen­tierte, zeigt diese mit „100 Years of Basic Rese­arch“ über­schrie­bene Seite aus dem Kata­log des Jah­res 1956, für deren Scan ich Her­bert R. sehr danke. – Bil­der zum Ver­grö­ßern anklicken.

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

„100 Years of Basic Research”

Ein wenig bizarr mutet die­ses Instru­men­ta­rium schon an, und ich kann mir nur schwer vor­stel­len, dass man es tat­säch­lich ziel­füh­rend ein­ge­setzt hat.

PACATO penclip

Ver­mut­lich von einem Kor­d­el­stop­per inspi­riert wurde der Erfin­der des PACATO penclips.

PACATO penclip

Das nütz­li­che Zube­hör hält Stifte mit einem Durch­mes­ser von bis zu 11 mm und kraft eines Magne­ten an Noten­stän­der, Kühl­schrank und ande­ren geeig­ne­ten Ober­flä­chen. Die Feder des gut 42 mm lan­gen und 20 mm dicken Clips ist gut aus­ge­legt, hält sie doch den Stift sicher, ohne Druck­stel­len zu hin­ter­las­sen; der Magnet indes könnte etwas stär­ker sein, soll­te sich aber bei Bedarf durch einen Neodym-​Exemplar erset­zen lassen.

PACATO penclip

Den Clip gibt es bei Paga­nino („Alles für Geige, Brat­sche, Cello und Kon­tra­bass”) für 2,95 Euro.

PACATO penclip

Danke an Kai für den Hin­weis auf den PACATO penclip!

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