8 Kommentare zu „„Kurzschriftheft mit punktierten Hilfslinien““

  1. Ich habe erst kürz­lich gelernt habe dass es im Druck neben dem „ß“ und „s“ auch noch das Lang-​s „ſ“ gab. Daher finde ich es inter­es­sant einen Text zu sehen in dem mir das erste Mal auf­fällt dass alle drei schon auf der ers­ten Seite ver­wen­det wurden.

  2. Das freut mich zu hören! Ja, sol­che Details finde ich auch reiz­voll. – In der damals übli­chen Sütterlin-​Schrift gab es übri­gens nur das lange „ſ“ und das „ß“ , aber nicht das runde „s“ im Wort, dafür aber eine Vari­ante, die nur am Wort­ende benutzt wurde.

  3. Ich bin da kein Spe­zia­list aber so wie ich das ver­stan­den habe war es im Druck ähn­lich. Daher zum Bei­spiel „Kur­zſchrift­heft“ aber „Hilfs­li­nien“.

    Ach ja, zum Ver­lag Ashelm fin­det man dass er in der DDR ver­staat­licht wurde. Als VEB Her­mes Gra­phi­scher Spe­zi­al­be­trieb wurde er zum größ­ten Schul­heft­her­stel­ler der DDR. Um dann nach der Wende und Pri­va­ti­sie­rung rela­tiv schnell unterzugehen.

  4. Das stimmt, aber zum spe­zi­el­len „s“ am Wort­ende in Kur­rent und spä­ter Süt­ter­lin gab es kein Gegen­stück im Blei­satz (dafür hatte man in die­sen Hand­schrif­ten nur das lange lange „ſ“, nicht aber das runde runde „s“). – Doch auch hier kann ich nur Halb­wis­sen anbieten ;-)

    Danke für die Details zu Ashelm/​Hermes!

  5. Seit lan­gem lese ich wie­der diese inter­es­san­ten Bei­träge. Vie­len Dank dafür. Hier mein Kommentar:

    Das Lösch­blatt, wel­ches zu dem Heft gehört lässt mich ver­mu­ten, dass das Heft zumin­dest auch für das Schrei­ben mit Feder, und nicht nur mit Blei­stift gedacht war.
    Es gab sogar Füll­fe­der­hal­ter mit Federn, die für das Schrei­ben von Ste­no­gra­phie kon­zi­piert waren.

  6. Ja, das denke ich auch, und die Schwell­zug­fe­der müsste ja prin­zi­pi­ell dafür geeig­net gewe­sen sein, da sie eine Varia­tion der Strich­stärke ermög­licht hat. Aller­dings bot sie nur beim Abschwung diese Mög­lich­keit; beim Auf­schwung bestand die Gefahr, dass sie durch den Schreib­druck im Papier ste­cken­blieb. Frag­lich ist auch, ob sich der häu­fige Weg zum Tin­ten­fass mit der not­wen­di­gen Schreib­ge­schwin­dig­keit ver­ein­ba­ren ließ. – Bei Steno-​Füllfederhaltern denke ich immer an den Peli­kan P470; er war wohl der letzte die­ser Art.

  7. Ja, ver­mut­lich. Ich kann aller­dings sagen, dass sich die Feder des P 470 ST kaum von einer ande­ren EF Feder im Peli­kano unter­schei­det, was das Schreib­ver­hal­ten angeht.

    https://flic.kr/p/249dNog

  8. Danke für die­ses Detail! Das war mir neu und über­rascht mich – ich bin davon aus­ge­gan­gen, dass sich die Feder des P470 auf­grund ihres Ver­wen­dungs­zwecks deut­lich von ande­ren unterscheidet.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. – Die Angabe von Name, E-Mail und Website ist freiwillig.

Nach oben scrollen