Kisho

Tier und Tuch

Die erste Begeg­nung mit dem Tenu­gui, dem tra­di­tio­nel­len japa­ni­schen Hand­tuch aus dün­ner und bunt gefärb­ter oder bedruck­ter Baum­wolle, hatte ich vor knapp vier Jah­ren, als ich mir zwei geschmack­voll und the­ma­tisch pas­send bedruckte Exem­plare zuge­legt habe. Seit­dem habe ich immer wie­der mal nach schö­nen Stü­cken geschaut; dabei bin ich kürz­lich auf eine Beson­der­heit gestoßen.

Tier und Tuch

Der Her­stel­ler Hamam­onyo hat sich 2005 die Idee des Tenugui-Buchs schüt­zen las­sen. Für die­ses wird das etwa 30 × 90 cm große Tuch ein­mal längs und dann im Zick­zack gefal­tet und mit zwei Schlau­fen zusam­men­ge­hal­ten. Diese Bücher gibt es in zahl­rei­chen Vari­anten, und als ich das Tenu­gui „Was Hunde den­ken“1 sah, war es um mich geschehen.

Tier und Tuch

Das in mei­nen Augen sehr schöne Tenu­gui stellt einige Hunde dar, dar­un­ter – wenn ich es rich­tig sehe – ein paar der tra­di­tio­nel­len japa­ni­schen Ras­sen wie z. B. den Akita.

Tier und Tuch

Eines der schö­nen Details: Wäh­rend die Vor­der­seite des Buchs einen Hund von vorne zeigt, ist auf der Rück­seite einer von hin­ten zu sehen. – Wie gerne würde ich alle japani­schen Schrift­zei­chen die­ses Tenu­guis lesen können …

Tier und Tuch

Da noch ein zwei­tes Exem­plar unter­wegs ist, das in der gebun­de­nen Form blei­ben wird, habe ich die­ses geöffnet.

Tier und Tuch

Wun­der­schön, erst recht mit Kisho!

  1. Über­set­zung des Anbie­ters.

Eins

Unser Kisho hat heute sei­nen ers­ten Geburtstag!

Eins

Wir fei­ern mit sei­nem Bru­der Shiro (er stammt aus dem glei­chen Wurf und hat daher auch Geburts­tag), sei­ner Mut­ter Inka und allen dazu­ge­hö­ri­gen Zwei­bei­nern; selbst­ge­machte Lecker­lies und Kuchen ste­hen parat. – „Wir haben ganz schön einen an der Waf­fel“, meint meine bes­sere Hälfte und hat damit natür­lich völ­lig recht.

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