Zubehör

„Der Universalstift“

Heute gibt’s schon wie­der Scans, und zwar von einem beid­sei­tig bedruck­ten Blatt im For­mat DIN A4, mit dem J.S. STAEDTLER vor allem sei­nen MARS-LUMOGRAPH 2886 anpries. Es fällt mir schwer, die­ses Blatt zu datie­ren; ich ver­mute, dass es aus den spä­ten 1930er Jah­ren stammt.

„Der Universalstift”

Die Vor­der­seite hebt vor allem die „her­vor­ra­gende Licht­paus­fä­hig­keit“ des MARS-LUMOGRAPH hervor.

„Der Universalstift”

„Der Universalstift”

Wie auch bei die­sem Falt­blatt ist der Zeich­nungs­aus­schnitt aufgeklebt.

„Der Universalstift”

Soweit ich weiß, wurde die­ses Logo nach dem zwei­ten Welt­krieg nicht mehr benutzt (eine andere Vari­ante fin­det sich hier).

„Der Universalstift”

Auf der Rück­seite wer­den fünf wei­tere Pro­dukte vor allem für Künst­ler und Tech­ni­ker de­tailliert vorgestellt.

„Der Universalstift”

In der Beschrei­bung des Lumo­graph fällt der Hin­weis auf die recht­eckige Mine und den run­den Schaft des Här­te­grads ExExB (heute 8B) auf.

„Der Universalstift”

„Der Universalstift”

Zu den Beson­der­hei­ten gehö­ren der Künst­ler­stift 1018, der Vor­läu­fer des 1019, der fla­ch­ovale Lichtpaus-Langstrichstift 2888 mit einer Mine recht­ecki­gen Quer­schnitts sowie der auf den 2888 abge­stimm­ten Verlängerer.

„Der Universalstift”

Der MARS-Chromabella-Zeichenfarbstift war ver­mut­lich der Vor­gän­ger des MARS-LUMOCHROM.

„Der Universalstift”

Kleine Hunde

Meine Fami­lie und ich sind völ­lig ver­narrt in Kisho, unse­ren inzwi­schen gut vier Monate alten Shiba-Rüden.

Kleine Hunde

Kisho bei einem Spa­zier­gang Mitte Januar

Diese Büro­klam­mern des japa­ni­schen Her­stel­lers Midori musste ich daher unbe­dingt haben.

Kleine Hunde

Die gut ver­ar­bei­te­ten „D-Clips“, die auch noch in ande­ren Tier­for­men ange­bo­ten wer­den, gibt es u. a. bei Jet­Pens; 30 Stück in der Kunststoff-Schiebeschachtel kos­ten etwa 5,30 Euro.

文具上手

„文具上手“ (bungu uwate), in etwa „Gekonn­ter Umgang mit Schreib­wa­ren“1, heißt das sechste Buch des japa­ni­schen Autors Tada­shi Tsu­chi­ha­shi, für das er zwölf Per­so­nen u. a. aus der Mode, der Medi­zin, der Schreib­wa­ren­bran­che und der Buch­hal­tung zu ihrem Um­gang mit Schreib­wa­ren befragt hat. Einen klei­nen Ein­druck ver­mit­telt die Pro­dukt­seite bei Ama­zon Japan. – Auf die­ses Buch auf­merk­sam wurde ich durch einen Bei­trag im lesens­werten Blog Scrip­tion.

Und jetzt weiß ich nicht, was mich mehr wurmt: Dass ich kein Japa­nisch kann oder dass es hier­zu­lande nie­man­den gibt, der sol­che Bücher schreibt. Aber nein, natür­lich wurmt es mich nicht – schließ­lich könnte ich ver­su­chen, bei­des zu ändern (ob mit Erfolg, steht je­doch auf einem ande­ren Blatt).

  1. Die der japa­ni­schen Spra­che Kun­di­gen mögen über kleine Unge­nau­ig­kei­ten hin­weg­se­hen, mich aber bitte auf grobe Feh­ler hin­wei­sen.

„Potloden & Puntenslijpers“ (2)

Als ich von dem Buch „Pot­lo­den & Pun­ten­sli­j­pers“ („Blei­stifte & Spit­zer”) von Paul Dirks und Toon Kes­sels erfah­ren habe, war mir klar: Das muss ich haben. Durch die Hilfe mei­nes Lesers Wow­ter aus den Nie­der­lan­den kam ich dann auch beson­ders schnell an die­sen Titel.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Das etwa 27 × 11 cm große Buch, erschie­nen 2012 bei Pic­tures Publishers, zeigt auf 128 durch­ge­hend far­bi­gen und üppig bebil­der­ten Sei­ten die rei­che Welt des Blei­stifts, wobei der Schwer­punkt auf älte­ren Stü­cken liegt.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Den ein­lei­ten­den Wor­ten zu Stylus, Rohr und Feder fol­gen die Geschichte des Blei­stifts (natür­lich mit dem Ur-Bleistift von Con­rad Ges­ner aus der Mitte des 16. Jahr­hun­derts) und sei­ner Her­stel­lung, vor allem der kera­mi­schen Mine, und der indus­tri­el­len Fertigung.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Nach Farb­stif­ten geht es kurz zu Fallminen- und Füll­stif­ten und anschlie­ßend zu den Spit­zern. Freunde der „Gra­nate“ sowie und des Janus 4046/4048 sehen hier gleich meh­rere Vari­an­ten ihres bevor­zug­ten Zube­hörs, aber auch Lieb­ha­ber ver­spiel­ter Modelle kom­men auf ihre Kosten.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Auch Ver­pa­ckun­gen und Mäpp­chen ist ein Kapi­tel gewid­met, ebenso der Schie­fer­ta­fel und dem Grif­fel sowie beson­de­ren Blei­stif­ten wie z. B. dem Ball­stift. – Rekla­me­ma­te­rial gibt es zwar an vie­len Stel­len zu bestau­nen, bekam jedoch zusätz­lich ein eige­nes Kapitel.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Den Abschluss machen Kurz­por­traits der Fir­men Staedt­ler, Schwan, Faber-Castell, Lyra, Caran d’Ache, Koh-I-Noor Hardt­muth und Bruynzeel.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Das faden­ge­hef­tete Buch, des­sen Gestal­tung ich sehr gelun­gen finde, hat einen fes­ten Ein­band und kos­tet 14,95 Euro; es ist nur direkt beim Ver­lag erhält­lich. Allen Bleistift-Liebhabern sei der Kauf ans Herz gelegt, auch denen, die (so wie ich) des Nie­der­län­di­schen nicht mäch­tig sind, denn allein schon die Fotos loh­nen die Anschaffung.

„Potloden & Puntenslijpers” (2)

Danke an Wow­ter für seine Hilfe bei der Beschaf­fung die­ses sehr schö­nen Buches und an Corné de Kei­j­zer von Pic­tures Publishers für die Geneh­mi­gung zur Reproduktion!

Relikt

Nütz­li­ches Zube­hör nicht nur für die­je­ni­gen, die (so wie ich) gern einen Blei­stift in der Hemd­ta­sche mit sich füh­ren: Der Spitzenschoner.

Relikt

Die­ses 55 mm lange Exem­plar ist aus Metall und gezo­gen, hat also weder ein Loch an der Spitze noch eine Naht. Ein Klemm­ring, ver­schieb­bar zwi­schen Bör­de­lung und Zier­ring, sorgt für siche­ren Halt auf dem Stift. Kenn­zeich­nun­gen gibt es keine, und so kann ich auch nicht sagen, wer das sehr gut ver­ar­bei­tete und inzwi­schen wohl meh­rere Jahr­zehnte alte Uten­sil gefer­tigt hat. Schade, dass so etwas heute nicht mehr her­ge­stellt wird!

Schreibzeugkritiker

Über einen Refer­rer ent­deckt: Das japa­ni­sche Blog アフィリエイトの文具評論家ブログ実装版.

Schreibzeugkritiker

Der Schwer­punkt des seit knapp fünf Jah­ren betrie­be­nen Web­logs liegt auf Fall­mi­nen­stif­ten und deren Zube­hör, doch dar­über hin­aus gibt es holz­ge­fasste und Druck­blei­stifte, Füll­fe­der­hal­ter und Tinte sowie Zei­chen­ge­räte und Büro­u­ten­si­lien zu sehen. Auch wer (so wie ich) den Text nicht lesen kann, fin­det sicher Gefal­len an den detail­lier­ten Fotos.

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