Grün und Gold
Prägung auf dem Titel der Firmenmonografie zur A.W. Faber Bleistiftfabrik AG Stein bei Nürnberg (Internationale Industrie-Bibliothek, 56. Band, 10. Jahrgang 1934. Verlag Max Schröder, Berlin)
Prägung auf dem Titel der Firmenmonografie zur A.W. Faber Bleistiftfabrik AG Stein bei Nürnberg (Internationale Industrie-Bibliothek, 56. Band, 10. Jahrgang 1934. Verlag Max Schröder, Berlin)
Eine Freude für Hand und Auge ist dieses Spitzer-Etui aus naturgegerbtem Rindsleder.
Das auf den Faber-Castell Janus 4048 abgestimmte Unikat stammt von Susanne Hüfner, die auch das Über-Mäppchen entworfen und gefertigt hat.
Unnötig zu sagen, dass Gestaltung, Material und Verarbeitung tiptop sind.
Vielen Dank an Susanne für das schöne Stück!
Die Geheimnisse fremder Welten ins Haus bringt der Discounter ALDI mit seinem kakaohaltigen Getränkepulver „Tropen Gold“ und wir staunen: Während man hier erst den Kühlschrank und dann den Karton öffnen muss, reicht in den Tropen bereits das Aufklappen einer hölzernen Truhe, um die Milch aus dem Nichts erscheinen und ins Glas gelangen zu lassen. Aber vielleicht gelingt das ja nur einem Comic-Tiger mit Piratenhut. Oder einem einäugigen Papagei mit Photoshop.
Nachtrag vom 25.12.13: Der Zauber ist vorbei.
Etikett auf der Rückseite eines Kunststoffbehälters mit einem Dutzend Minen STAEDTLER Mars Lumograph № 1904 3B (vermutl. späte 1960er)
Heute ein rascher Blick auf ein altes Dutzend Farbstifte der Marke „Walhalla“ von J.J. Rehbach.
Zu den nach der Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla in Donaustauf benannten Produkten des in Regensburg ansässigen Herstellers gehörten u. a. Blei- und Farbstifte. Dieser blaue mit der Artikelnummer 0847 ist sechsflächig, unlackiert, 9 mm dick (Schlüsselweite 8 mm) und hat die Standardlänge von 17,5 cm.
Der Aufdruck erinnert an das 125-jährige Jubiläum des Unternehmens im Jahre 1946 und lässt vermuten, dass der Stift in diesem Jahr oder kurz danach gefertigt wurde. – Außer dem Ortsnamen (?) Nordhalben, auf den ich mir keinen Reim machen kann, finden sich auch die gekreuzten Schlüssel, das Logo von Rehbach.
Die Bleistifte der Marke „Walhalla“ bewarb J.J. Rehbach auch mit einer Reklamemarke.
Die Fertigungsqualität der Stifte lässt zu wünschen übrig, denn manche Minen sitzen nicht mittig und bei einigen Exemplaren lösen sich die Holzhälften. Allerdings könnte letzteres auch auf unsachgemäße Lagerung zurückzuführen sein; zahlreiche Flächen mit hochstehenden Fasern und Wellen in der Banderole machen den Eindruck, als wäre das Dutzend feucht geworden.
Das wie ein Siegel gestaltete Logo auf der Banderole trägt die Jahreszahlen 1821 sowie 1921 und erinnert damit an das 100-jährige Jubiläum.
Den angeschnitzt wirkenden Stift in der Mitte habe ich zum Testen benutzt. Sein nahezu aromafreies Holz kann ich nicht identifizieren; Hand- und Kurbelspitzer (hier der M+R 981) bringen es jedoch gut in Form.
Die 4 mm starke Mine ist recht bruchempfindlich und hat eine mäßig saubere, ganz leicht wachsige Abgabe. Das kräftige, dunkle Blau gefällt mir gut.
Die Blei- und Kopierstifte der „Apollo“-Reihe bewarb Johann Faber mit dieser Reklamemarke.
Die Darstellung des Stifts wundert mich etwas, erweckt sie doch den Eindruck, als wäre er aus dem Baum heraugeschnitzt worden. Doch wie auch immer – mir gefällt dieses Stück.
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Dieser stille Beobachter ist (und hält) sogar dann still, wenn es neben ihm kräftig lärmt und staubt, hat er doch eine Festanstellung beim Bandschleifer FLOTT KSM 150 und eine wichtige Aufgabe. Und gut gelaunt ist er obendrein – selbst die ramponierte Schleifscheibe kann seiner Stimmung nichts anhaben.
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Diese Frage (hier in Sütterlin) stellte Johann Faber 1930 in einer Anzeige, die den „Apollo“-Bleistift bewarb.
Der Text in Sütterlin lautet „Bedingungen in den Fachgeschäften“.
Die offizielle Antwort kenne ich nicht, doch ich denke, das man Maler Klecksel von Wilhelm Busch gemeint hat:
Nachdem Klecksel seinen Lehrmeister Quast vorzeitig und in einem bedauernswerten Zustand verlassen hat, schreitet der durch die Gulden seines Vaters gestärkte Künstler selbstbewusst und mit großer Mappe dahin.
Jetzt hat der Kuno Geld in Masse.
Stolz geht er in die Zeichenklasse.
Von allen Schülern, die da sitzen,
Kann keiner so den Bleistift spitzen.
Auch sind nur wenige dazwischen,
Die so wie er mit Gummi wischen.
Und im Schraffieren, was das Schwerste,
Da wird er unbedingt der Erste.
Jedoch zunacht, wenn er sich setzte,
Beim Schimmelwirt, blieb er der Letzte.
Mit Leichtigkeit genießt er hier
So seine ein, zwei, drei Glas Bier.
Das vollständige Werk ist u. a. bei zeno.org zu finden; die Zeichnung und das Zitat stammen aus dem vierten Kapitel.
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