Fundsachen

Stille Beobachter (34)

Beschlag an der Rückseite eines Bilderrahmens

Hat der mich jetzt viel­leicht erschreckt! Da will man am Sonn­tag­abend noch schnell ein Bild auf­hän­gen, wühlt im Rahmen-​Fundus, dreht ein viel­leicht pas­sen­des Modell um – und starrt plötz­lich in zwei hohle Augen! Und erst die schar­fen, spit­zen Zähne in die­sem kan­ti­gen Metall­schä­del … Diese Kerle lau­ern aber auch wirk­lich überall.

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Kurz notiert

Notizbuch „Kompagnon” von Brunnen

Das Ange­bot eng­lisch­spra­chi­ger Blogs zu Notiz­bü­chern ist umfang­reich, doch das deut­sche immer noch recht über­schau­bar. Ein kürz­lich ent­deck­tes und (wie ich finde) lesens- und beob­ach­tens­wer­tes Web­log zu die­sem Thema ist das Notiz­buch­blog, das sich seit einem knap­pen hal­ben Jahr auf viel­fäl­tige und inter­es­sante Weise mit den klei­nen, nicht immer schwar­zen Din­gern sowie deren Drum­herum beschäf­tigt. Mir gefällt dabei auch, dass sich der Autor nicht auf die reine Dar­stel­lung des Ange­bots beschränkt, son­dern wie z. B. in „Schrift­lich­keit hilft“ auch mal über den Notiz­buch­rand hin­aus­schaut. Empfehlenswert!

Stille Beobachter (33)

Bohle in einem Garten an der niederländischen Nordseeküste

Wis­send, weise und wohl­wol­lend wirkt die­ser stille Beob­ach­ter in dem klei­nen Gar­ten eines als Feri­en­do­mi­zil genutz­ten Fischer­häus­chens an der nie­der­län­di­schen Nord­see­küste. Wind und Wet­ter haben in sei­nem Ant­litz deut­li­che Spu­ren hin­ter­las­sen, und wer weiß, wel­che Won­nen und Wid­rig­kei­ten ihm schon wider­fah­ren sind und noch auf ihn warten.

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Stille Beobachter (32)

Bodenhalterung eines Hoftors in Rüsselsheim

Einen stra­te­gisch äußerst güns­ti­gen und oben­drein fes­ten Platz hat die­ser stille Beob­ach­ter inne, sitzt er doch exakt an der Grenze eines Anwe­sens und in der Mitte der Hof­ein­fahrt, so dass er stets über­bli­cken kann, wer wann das Gelände betritt oder ver­lässt. Aber nicht nur das: Als Hel­fer des hohen, zwei­ge­teil­ten Hof­tors ist er zudem mit­ver­ant­wort­lich für das sichere Ver­rie­geln des Grund­stücks, und sein ent­schlos­se­ner Blick lässt ver­mu­ten, dass sein Wille, diese Ver­ant­wor­tung zu tra­gen, min­des­tens ebenso eisern ist wie seine Maske.

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