Mai 2010
Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER
Eine große Attraktion bietet das Unternehmen STAEDTLER im Rahmen seines 175-jährigen Firmenjubiläums mit der Ausstellung „Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER“ im Museum Industriekultur in Nürnberg. Im Mittelpunkt stehen unterschiedlichste historische und aktuelle Schreibgeräte sowie ihre Geschichte und Technik; zahlreiche Fotos, Filme und Grafiken lassen die Entwicklung von 1835 bis jetzt lebendig werden. Ich konnte sie mir schon heute ansehen, und so bekommen meine Leser bereits zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung am 6. Mai einen Einblick in diese – wie ich finde – sehr sehenswerte Ausstellung.
Im Hintergrund u. a. der Film zur Bleistiftherstellung bei STAEDTLER im Jahr 1950
Eine Zeitreise mit den wichtigsten Stationen der Firmengeschichte …
… wie z. B. dem Beginn der Feinminen- und Druckbleistiftfertigung (1967 und 1969)
Nicht nur für Sammler interessant: frühere und z. T. ungewöhnliche Produkte
Ein überdimensionaler MARS-Bleistift von 1925 (vorne eine als Brieföffner nutzbare Metallkappe)
Technische Details: Düsen zum Pressen von Minensträngen
Die Werkstatt eines „Bleystefftmachers“, wie sie damals ausgesehen haben könnte
Fotos des alten STAEDTLER-Werks aus einem Buch für Ludwig Kreuzer zum 25. Dienstjubiläum (1905)
Katalog von 1909
Titelseiten historischer Kataloge (ganz links der von 1919)
Ausschnitt einer alten Werbung für das Inland …
… und für das Ausland. – Man beachte den Härtegrad „BBBBBB“ auf dem Stift ganz rechts.
Neue Technik zum Anfassen, Ausprobieren und Vergleichen
Eine spannende Reise in das Innere eines Bleistifts mit Aufnahmen eines Rasterelektronenmikroskops
Bruchgeschützt durch Bionik: Der Farbstift mit A.B.S.
Meine Empfehlung: Hingehen, anschauen und staunen!
Faszination Schreiben – 175 Jahre STAEDTLER
Ausstellung mit reichhaltigem Begleitprogramm vom 6. Mai bis 3. Oktober 2010
Museum Industriekultur
Äußere Sulzbacher Straße 60–62
90491 Nürnberg
Fliegender Fisch
Fisch und Bleistift bringt man ja nicht sofort zusammen, doch dieses historische Stück aus Pakistan vereint beide.
Der dunkel-grünblau lackierte „Flying-Fish“ Pencil ist sechsflächig, silberfarben bedruckt und trägt seinen Namen in einem Schreibmaschinen-Font (ich weiß, dass man all das sieht, aber ich wollte wenigstens etwas zu dem Stift sagen). – Der kleine Fisch gefällt mir natürlich am besten.
Vielen Dank an Herbert R. für diesen besonderen Bleistift!
Fünfhundert
Dieser Beitrag ist der 500., und zu diesem Anlass gibt’s Geschenke! Ich habe weder Kosten noch Mühen gescheut, um meine geschätzte Leserschaft zu erfreuen, und kann nun den neuen Lexikaliker-Bleistift verteilen. (Selbstverständlich ist er nicht im Handel, sondern nur hier erhältlich.)
Die ersten sieben, die diesen Beitrag kommentieren und dabei eine funktionierende E-Mail-Adresse hinterlassen, bekommen zwei der neuen Lexikaliker-Bleistifte inklusive weltweitem Versand – also ran an die Tasten!