Wundersame Welt der Waren (10)

Hin und wie­der bin ich mei­nem Lieb­lings­dis­coun­ter untreu und streune dann auch mal durch die schmuck­lo­sen Gänge des nord-süd-geteilten Mit­be­wer­bers, um inter­es­sante Dinge zu ent­de­cken oder – wie ges­tern – attrak­tive Ange­bote wahrzunehmen.

Kunststoffpflegetücher

Bei der Vor­be­rei­tung auf den dro­hen­den bevor­ste­hen­den Ter­min zur alle zwei Jahre fäl­li­gen tech­ni­schen Über­prü­fung mei­nes aus­dau­ern­den Fahr­zeugs kamen mir die für 1,99 Euro offe­rier­ten Kunst­stoff­pfle­ge­tü­cher für Arma­tu­ren und Zier­leis­ten sehr genehm, möchte ich doch vor den Prü­fen­den (und nicht nur dort) einen glän­zen­den Auf­tritt hin­le­gen. (Das Cockpit-Spray mit Neu­wa­gen­duft hin­ge­gen werde ich dies­mal nur sehr zurück­hal­tend ein­set­zen, um nicht durch allzu dickes Auf­tra­gen unbe­grün­de­ten Ver­dacht zu erregen).

Kunststoffpflegetücher

Als Bedienungsanleitungs-Gernleser habe ich zunächst den Ver­pa­ckungs­text stu­diert und mich dabei über einen Hin­weis sehr gewun­dert: Nicht für die per­sön­li­che Hygiene ver­wen­den. Auch als über­zeug­ter Umnut­zer wäre ich nicht auf die Idee bekom­men, die Tücher für die­sen Zweck ein­zu­set­zen, aber das heißt viel­leicht nur, dass ich nicht zur Ziel­gruppe die­ses Hin­wei­ses gehöre oder nicht dem ent­spre­che, was der Her­stel­ler die­ses Pro­dukts als sei­nen typi­schen Kun­den sieht – dies jedoch würde mir ein gutes Gefühl geben.

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Ich bin bereit!

Liebe Deut­sche Nationalbibliothek,

die Netz­pu­bli­ka­tion „Spie­gel Online“ hat mich ges­tern dar­über infor­miert, dass Sie das deut­sche Inter­net kopie­ren möch­ten. Ich freue mich sehr, Ihnen mit­tei­len zu dür­fen, dass ich bereits fast alle Vor­keh­run­gen für den Fall getrof­fen habe, dass die Ihrem Vor­ha­ben zugrunde lie­gende Ver­ord­nung der Bun­des­re­gie­rung in Kürze auch Blog­ger ver­pflich­ten sollte, Kopien ihrer Werke abzuliefern.

Ich bin bereit!

Links im Bild: Der Schraub-Klemmstift 2540 von A. W. Faber aus dem Jahr 1957

Als ein in der Gene­ra­tion Web 0.9 ver­wur­zel­ter Inter­net­be­nut­zer geht mir jedoch die Be­dienung des Inter­nets nach wie vor nicht so leicht von der Hand, und so bevor­zuge ich die Ein­rei­chung mei­nes viel­sei­ti­gen Ange­bots in bewähr­ter Papier­form (Stan­dard­for­mat DIN A4, 80 g/m², vier­fach gelocht sowie ein­sei­tig bedruckt). Ich hoffe, auch damit den we­sentlichen for­ma­len Ansprü­chen zu genü­gen und sehe nun dem Stich­tag sowohl sehr ge­lassen als auch mit gro­ßer Vor­freude entgegen.

Hoch­ach­tungs­voll,

Ihr Lexi­ka­li­ker
(nach Dik­tat verreist)

Danke!

Danke!

Rechts im Bild: Der Blei­stift Pan­tone Gra­phite 2B mit einer Dicke von 12 Millimetern

Heute möchte ich mich noch­mal bei all denen bedan­ken, die auf ganz unter­schied­li­che Weise viel zu die­sem Web­log und zu mei­nem gro­ßen Ver­gnü­gen, es zu füh­ren, bei­tra­gen. Ob Ver­lin­kun­gen, nütz­li­che Hin­weise, inter­es­sante Anre­gun­gen, kleine Geschenke oder tat­kräf­tige Unter­stüt­zung bei der Beschaf­fung von Din­gen, ob aus unmit­tel­ba­rer Nähe oder von der ande­ren Seite des Glo­bus: Es war und ist mir immer eine sehr große Freude!

Spitzerzeichen

Allen blei­schrei­ben­den Lese­rat­ten, die nicht nur den Gebrauchs­wert, son­dern auch die Äs­thetik ihrer bevor­zug­ten Schreib­ge­räte und deren Drum­herum schät­zen, dient der japa­nische Ver­sen­der Bun­doki das pas­sende Lese­zei­chen an.

Spitzerzeichen

Zu der auf­wän­di­gen Ver­pa­ckung gehö­ren außer­dem eine schüt­zende Folie und ein Pappschuber.

Am Ende des 123 mm lan­gen, 6 mm brei­ten und mit einer Dicke von 0,5 mm buch­freundlichen Edel­stahl­strei­fens sitzt ein 15 mm brei­ter Spit­zer, des­sen kleine Klinge tat­sächlich geschlif­fen und ver­schraubt ist. (Zum Gebrauch eig­net er sich jedoch nur bedingt, wie ein kur­zer Test an der 3,1-mm-Mine des STABILO ’s move easy ergo gezeigt hat, aber die­sen Anspruch erhebt das Schmuck­stück ja auch nicht.)

Spitzerzeichen

Zum Grö­ßen­ver­gleich: Der Langkonus-Spitzer KUM 400-5L

Das sehr sau­ber ver­ar­bei­tete, auf­wän­dig ver­packte und – wie ich finde – geschmack­volle Stück, das noch in sechs wei­te­ren Vari­an­ten erhält­lich ist, kos­tet 1050 Yen (knapp 8 Euro).

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